Skinny Love ❧ K. Mikaelson

❧08

---Statement---

McKinley, Virginia, 2014

"Halt-Halt-Halt-Halt. Stop. Seit wann haben Damon und Stefan Salvatore eine Schwester?!", während Caroline sprach fuchtelte sie mit ihren Händen in der Luft herum.

Sie erinnerte mich an etwas an Rosalyn Cartwright. Sie war zu meinen Zeiten als Mensch, eine meiner besten Freundinnen und sollte Ursprünglich mit Stefan vermählt werden. Allerdings verschwand sie eines Nachts spurlos. Ihre Leiche wurde nie gefunden.

"Sie haben euch nie etwas von mir erzählt?", ich biss mir leicht auf meine Unterlippe, als die beiden Mädchen ihre Köpfe schüttelten. Ich unterdrückte ein Seufzer und leis mich an der Steinwand hinuntergleiten. "Sie hatten sicher ihre Gründe", murmelte ich noch leise vor mich hin.
Wenn ich ehrlich bin, konnte ich die beiden Verstehen. Ich meine, wenn einer von ihnen spurlos verschwunden wäre, würde ich auch alles tun, um nicht darüber reden zu müssen. Doch die Wahrheit zu hören schmerzte etwas.
"Wie dem auch sei. Was ist das hier? Wieso bist du hier und warum sind wir hier?", fragte Elena und sah mich, ebenso wie Caroline, gespannt an.
Ich empfand Mitleid mit ihnen und überlegte kurz, wie ich ihnen am besten Vermitteln soll, dass sie hier an dem schlimmsten Ort gelandet sind, den es gibt. Ich entschied mich dazu, ihnen einfach die kalte Wahrheit auszutischen. Sie würden es früher oder später sowieso selbst erleben.
"Willkommen in Augustine", ich lachte sarkastisch auf und bekam sogleich verwirrte Blicke zugeworfen "Ich könnte euch auch in eurem schlimmsten Albtraum willkommen heißen", ich seufzte, bevor ich weiter sprach "Kurzfassung: Wir befinden uns in Augustine. Eine geheime Organisation, welche Vampire erforscht. Indem sie an uns herum experimentieren, uns aufschneiden, wieder zusammennähen oder uns einfach irgendwelche Substanzen initiieren. Zu dem was man hier zu fühlen bekommt, ist ein gebrochener Arm auf einer Skala von Eins bis Zehn eine 0,0000000001", ich zeichnete mit meinem Finger kleine Nullen in die Luft.
"Wie lange bist du bereits hier?", ihr Frage überraschte mich leicht.
"Welches Jahr schreiben wir?", fragte ich stattdessen und fing mir sogleich einen leicht verwirrten Blick von ihnen ein.
"2013", in jenem Moment, glaubte ich, dass mein Herz aufhörte zu schlagen. Es waren soviele Jahre vergangen und wenn ich mir vorstellte, was ich alles verpasst habe.
"141 Jahre", sagte ich und war selbst darüber geschockt, wie lange ich hier eigentlich schon fest saß.
"Wie hast du es geschafft nicht durchzudrehen? Wie hast du das hier 141 Jahr überlebt, ohne einfach nur deine Gefühle abzuschalten?", fragte Caroline und kroch etwas näher an die Gitterstäbe. Sie sah erschöpft aus.
Ich überlegte kurz, ob ich ihnen so viel von mir erzählen sollte, doch dann wurde mir bewusst, dass sie nun ebenfalls hier gefangen waren und ich es ihnen früher oder später sowieso erzählen würde.
"Es ist vielleicht schwer zu glauben, doch ich habe hier jemanden kennengelernt. Einen Freund....Vielmehr ein Bruder. Sein Name ist Lorenzo", begann ich zu erzählen und sogleich bekam ich ein nagendes Gefühl in meinem Bauch, als mir bewusst wurde, dass Enzo schon sehr lange weg ist.
"Wo ist er?", wurde ich sogleich von Elena gefragt.
"Ich weiß es nicht...Bevor ich bewusstlos geworden bin, wurde er gerade von Dr. Whitemore zu einer Untersuchung mitgenommen...Ich mach mir langsam Sorgen um ihn", ich musste kurz schlucken, bevor ich weitersprach "Wie wurdet ihr gefangen genommen? Und von wem?".
"Ich hab keine Ahnung. Ich wollte gerade die Tür zu unserem Zimmer aufsperren, als plötzlich alles schwarz wurde", erklärte Elena kurzerhand und warf einen Blick zu der Blondine neben ihr.
"Ich hab jemand gesehen. Ich meine, kurz bevor ich Ohnmächtig wurde. Es war ein Mann", Caroline kniff kurz ihre Augen zusammen, als musste sie sich stark konzentrieren, um sich zu erinnern "Seine Haare waren schwarz", sie schlug ihre Augen ruckartig auf "Er hat etwas gesagt! Es tut mir leid. Mir bleibt keine andere Wahl".
"Was hat das zu bedeuten?", fragte Elena und nun sahen beide mich an, doch ich hatte genauso wenig eine Ahnung wie die beiden Neuankömmlinge.

Stefan POV

"Elena! Caroline! Seit ihr da?", energisch klopfte ich an ihre Zimmertür im Whitemore College und wartete gespannt auf eine Antwort. Doch diese kam nicht.

"Elena!", rief Damon nun ebenfalls und klopfte erneut an der Tür. So langsam machte ich mir Sorgen. Keiner der beiden ging seit gestern Abend an ihre Handy, geschweige den wurden sie von jemanden gesehen. Das Verhalten passt einfach nicht zu den beiden. Vorallem nicht zu Elena.

"Wo könnten sie nur sein?", fragte ich und warf einen Seitenblick zu Damon, welcher wie immer versuchte seine Gefühle zu überspielen.
"Stefan. Kleiner Bruder. Wenn ich wissen würde, wo die beiden sind, würde ich bestimmt nicht hier stehen und gegen ihre Zimmertür klopfen, von welcher wir definitiv keine Antwort bekommen werden!", machte Damon mich an und wandte sich in meine Richtung. Ich seufzte genervt.
"Bist du immer noch sauer, weil ich mit Katherine geschlafen habe?", fragte ich und zog eine Augenbraue nach oben. Ich konnte ihn echt nicht verstehen. Selbst hat er doch mit Rebekah geschlafen, nachdem sie versucht hat Elena zu töten.
"Natürlich nicht. Du hast nur mit dem Flittchen geschlafen, welche uns in Vampire verwandelt hat, Elena versucht hat mehrmals zu töten und ouh warte-die Person welche Caroline getötet hat und Jeremy und-", genervt wollte ich ihn gerade unterbrechen, als mir jemand anderes zuvor kam.
"Nanana, Damon. Verdirb doch nicht immer allen immer die gute Laune", ruckartig wandte ich meinen Kopf in die Richtung, aus welcher die Stimme kam und entdeckte einen schwarzhaarigen Typen, welcher sich lässig gegen die Wand gelehnt hatte. Er funkelte Damon aus einer Mischung von Spot und Wut an.
"Enzo?!", hörte ich die überraschte Stimme meines Bruders.
"Der einzig wahre".

>>Hey, meine Süßen! Welcome to the next part! Ich hab iwie voll lange dran gesessen. UPS. Wenn euch das Kapitel gefallen hat, lasst unbedingt einen Kommentar da und drückt auf das kleine Sternchen am Ende des Kapitels♥<<

xAri