Chapter 18 ▫Werewolf as Boyfriend▫

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Daheim angekommen ging ich sofort hoch in mein Zimmer und legte erstmal meine Sachen ab. Kai kam kurze Zeit später ebenfalls rein und sah sich ein wenig um. ,,Hier liegen viele Jungsklamotten rum. Was treibt ihr beiden denn bitte, jetzt wo ich nicht mehr da bin?" Dreckig grinsend hob er eine von Baeks Boxershorts auf und schnaufend nahm ich ihm diese ab. ,,Nur mal so. Heute Morgen sah es noch nicht so unordentlich aus. Und nur weil wir jetzt zusammen sind heißt das noch lange nicht, dass wir direkt in die Kiste steigen so wie du!" Murrend räumte ich schnell ein paar Sachen notgedrungen weg und nahm das Buch aus der Schublade meines Schreibtisches. ,,Hier. Pass aber ja gut darauf auf! Ich hätte es gerne heil wieder zurück." ,,Keine Sorge ich werde mir darauf schon keinen runterholen oder sonst was in der Art." Boahh ihhh! An sowas wollte ich gar nicht mal denken! Ist ja e-ckel-haft! ,,Sag einfach was du uns noch zu sagen hast und hau dann ab, ja? Bevor mir noch schlecht wird." ,Kotz.' Belustigt sah er mich an und verkniff sich deutlich sein Lachen. ,,Ok ok. Du kommst ja schnell zum Punkt." Warnend nahm ich ein weiteres Buch und hielt es bereits in Schlagposition. ,,Also, was ich euch oder besser gesagt dir sagen wollte war, dass absofort 2 Werwölfe auf euch Acht geben werden. Ihr werdet sie gar nicht bemerken und sie dienen nur eurer Sicherheit. Im Moment ist es noch zu gefährlich euch ohne Schutz zu lassen und wir wissen nicht wie viel sie noch über dein Leben wissen. Pass also auf mit dem du zusammen bist und vertrau keinem." Sein Blick wurde sofort ernst und ich musste schwer Schlucken bei der Vorstellung. Also Joggen gehen ließ ich erstmal außer Acht und sollte mir lieber was für Daheim überlegen.

,,Das wär dann alles was ich dir sagen wollte. Bitte sag Baek bescheid und pass besser auf, wenn du wieder mit ihm raus gehst, ok?" Mit diesen Worten verabschiedete er sich von mir und ich brachte ihn netterweise noch bis zur Tür. Auf der Türschwelle blieb er stehen und machte geschickt auf dem Absatz kehrt. Verwirrt sah ich zu ihm und spürte nur noch einen kurzen weichen Druck auf meiner Stirn, bevor ich dieses Mal dieses sanfte Lächeln von ihm sah, dass mir manchmal fehlte. ,,Viel Glück euch beiden. Ich hoffe er macht dich glücklich und behandelt dich wie du es verdient hast." Kurz wuschelte er mir durch die Haare bis er schließlich zu seinem Wagen lief, einstieg und los fuhr. Vollkommen perplex stand ich noch im Türrahmen und sah dem Wagen hinter her, bis er nicht mehr in meinem Sichtfeld zu sehen war. Wo kam das denn plötzlich her? Er wünschte mir Glück in meiner Beziehung mit Baek. Dabei hätte ich eher erwartet, dass er mich damit wieder ärgern würde, wie die letzten paar Tage schon. Hinter mir hörte ich wie nackte Füße über den Boden latschten und jemand wohl gerade von einem Apfel abbiss. Mit einem Blick nach Hinten schloss ich die Tür und ging rüber zur Küche, wo auch schon ein glücklicher, apfelmampfender Baekhyun stand. In Boxershorts.

Mir stieg sofort die Scharmesröte ins Gesicht und wie gebannt starrte ich auf dieses verdammt heiße Sixpack. Welche Frau bekam bei diesem Anblick bitte KEINE weichen Knie?! Verdammt Baekhyun! ,,Baek wie oft denn noch? Du sollst in meiner Gegenwart nicht halbnackt und schon gar nicht nackt rum laufen. Du bist kein Hun-...Wolf mehr!", versuchte ich meine Nervosität zu verstecken und ihn nicht weiterhin auffällig anzuglotzen. Sonst würde ich gleich noch einen Eimer brauchen in den ich hinein sabbern konnte. Verwirrt und total unschuldig sah er mich mit seinen Knopfaugen an und schluckte das Stück Apfel, dass er noch im Mund hatte, runter. ,,Warum denn eigentlich? Du hast mir nie den Grund genannt sondern bist danach nur immer schnell abgehauen oder hast dich umgedreht und mich nicht mehr angesehen bis ich was an hatte!", sagte er und verschränkte dabei die Arme. Gott dieser Bizeps! ,,Ich ziehe mir nicht eher wieder was an bevor du mir nicht den Grund gesagt hast, so!" Ernsthaft?! Er merkte das wirklich nicht? Kein bisschen? Daran merkte man deutlich wie unschuldig er eigentlich noch war und wie unerfahren. Seufzend setzte ich mich auf einen der Barhocker an der Küchentheke und lehnte meinen Kopf wieder auf meiner Hand ab. ,,Das ist dir wirklich noch nicht aufgefallen oder?" Verwirrt legte er den Kopf schief und sah mich erwartungsvoll an. ,,Was meinst du?" ,,Naja also, wie soll ich dir das erklären? Es gibt halt bestimmte Dinge die Frauen an Männern sehr gefallen und sie ganz...verlegen machen. Oder in deiner Aussprache wuschig." Sofort blitzte etwas in seinen Augen auf und er legte den Apfel bei Seite, bevor er schließlich näher an mich trat und mit dem Ellenbogen sich an der Theke abtützte. ,,Wuschig also, hm? Willst du mir damit sagen, dass es dich wuschig macht mich so zu sehen?" Grinsend spannte er seine Muskeln an und zwischen meinen Beinen fing es an zu kribbeln bei dem Anblick.

,,Yah! Lass das endlich du Pabo!", boxte ich ihm gegen die Brust und lachend hörte er wieder damit auf. Beleidigt schmollte ich und hätte ihm dafür am Liebsten eine an den Kopf gehauen. ,,Keine Sorge ich mache nur Spaß. Ist gut absofort ziehe ich mir ja was an. Aber nicht immer." Damit schnappte er sich seinen Apfel und verschwand grinsend im Wohnzimmer. Wieder nahm er den Laptop zur Hand und tippte irgendwas drauf rum. Seit ich ihm beigebracht hatte damit umzugehen war er fast nur noch an dem Ding und er hatte sich auch ziemlich weiter entwickelt was sein menschliches Denken anging. Ob er im Internet danach recherchierte? Schulter zuckend machte ich mir einen Früchtetee und schaltete im Wohnzimmer den Fernseher ein. Also machte ich es mir auf dem Sofa neben ihm bequem und lehnte mich, mit der heißen Tasse in der Hand, entspannt etwas zurück. Baek war total konzentriert auf den Bildschirm in seinem Schoß. Irgendwie schon ganz süß was er alles auf sich nahm. ,,Hyuna?" ,,Hm?" ,,Was passiert wenn eine Frau die Pille nimmt?" Hustend setzte ich mich auf und klopfte mir gegen die Brust. Bei der Frage hatte ich mich wirklich an meinem Tee verschluckt und der war auch noch kochend heiß. Warum bitte wollte er das denn jetzt wissen?! Verwirrt sah ich zu ihm und er zeigte mir einfach nur die Seite, auf die er gekommen ist. Ohje. Nicht dieses Thema.

14dream dieses Kapitel widme ich ihr, nachdem was sie mir geschrieben hatte und ich fühle mich total geehrt^^ ein neuer EXO-L wurde geboren xD Spaß aba ich freue mich sehr darüber wie gut dir diese Geschichte gefällt und hoffe, dass ich dich auch weiterhin nicht enttäuschen werde :3

Das wars dann auch erstmal mit diesem Update und hoffe, dass es euch nicht zu langweilig war^^

Annyeong~

A real Dream ▶EXO Baekhyun◀Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt