Kapitel 4

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Wie versnobt ist der denn? Fährt mich fast um und denkt er wäre fame. Ich bin hier wohl im falschen Film. Langsam schob ich mich voran, vorbei an den Schließfächern bis ich meins entdeckte. Ich schloss es auf, stopfte meine Sachen hinein und zog meine Skates aus. Ein Mädchen kam um die Ecke und stellte sich an eins der Schließfächer. Ungefähr so groß wie ich, lange braune Haare, eine rote Brille auf der Nase und viele Bücher unter ihrem Arm. Ich musterte sie von oben bis unten. Es sah aus als würde sie ihr Fach nicht aufgeschlossen bekommen. Zudem fielen ihr auch noch ihre Bücher herunter. Leise fluchend hob sie alle einzeln auf. Das konnte ich nicht mit ansehen. Ich hatte mir in der Zeit erst einen meiner Skates ausgezogen und humpelte regelrecht zu ihr rüber. Leicht lächelnd sag ich sie an, nahm mir zwei ihrer Bücher und stellte mich wieder gerade hin. Als sie sich auch wieder aufgerappelt hatte sah sie mich erwartungsvoll an.

?: Vielen Dank...i.ich bin etwas ungeschickt

Sie schaute zum Boden und schob ihre Brille zurecht

L: Aber das ist doch kein Problem. Da kenne ich nämlich noch eine

Wir fingen an zu lachen. Sie kam mir sehr sympathisch rüber

L: Ich bin Luna

N: Ich bin...Nina...

L: Freut mich dich kennenzulernen Nina

Ich grinste sie glücklich an. Eine neue Person die ich kennenlernte

L: Darf ich?

Ich deutete auf ihren Schlüssel. Alles was sie tat war stumm nicken. Sie drückte mir ihren Schlüssel in die Hand. Als ich ihn ins Schloss steckte und rumdrehte öffnete es sich sofort. Die Bücher die ich immer noch unter meinem Arm trug, stellte ich nun in das Schließfach und sie tat es mir gleich. Dann sah ich auf die Uhr. Ich hatte die Zeit total vergessen. Genauso hatte ich vergessen dass ich heute gar nicht so lang hier bleiben konnte, da mein neuer Job heute begann.

L: Du, Nina, ich muss schon wieder los. War schön dich kennenzulernen und ich hoffe man sieht sich

Grinsend stellte ich meine Skates in meinen Spind und verließ das 'Roller'
Als ich zuhause ankam, begegnete ich auch schon meiner Mamá die mich dann zu meinem neuen Job fuhr. Nicht das wir das Geld brauchten aber es war wie Kellnern auf Skates. Ich kam an und Mamá fuhr wieder zurück. Mir wurde so ziemlich alles erklärt. Von dem wie ich fahren sollte, bis zu dem was ich sagen sollte wenn ich die Bestellungen ablieferte. Ich hatte alles verstanden und mir natürlich auch gemerkt. Meine Chefin drückte mir einen Rucksack in die Hand in dem sich meine aller erste Lieferung befand. Dann gab sie mir noch die Adresse und los ging es. Es war ein wenig ungewohnt nicht so langsam und gemütlich zu fahren. Ich fand es einfach nur spitze dass ich meine Arbeit auf Skates vollzog. So tief in Gedanken versunken fuhr ich am Hafen vorbei und schaut auf die Stadtkarte die ich mir zur Not eingesteckt hatte. So gut kannte ich mich dann doch noch nicht aus. Als ich dann endlich verstanden hatte wo ich lang musste, knallte ich direkt in eine Person hinein. Ich blickte auf, und wen sah ich? Den Snop! "Langsam, langsam du kleine Lieferfee" lachte er. "Du hast mir immer noch nicht deinen Namen verraten" meinte er ernst und durchdrang mich mit seinen wunderschönen braunen Augen. "Vielleicht wirst du ihn auch nie erfahren" ich grinste ihn frech an und wollte an ihm vorbei fahren doch er hielt mich fest. "Was machst du hier eigentlich so alleine?"
"Was geht dich das an?" Ich lachte und stemmte die Hände in die Hüfte. "Ne Menge! Ich kann so ein süßes Mädchen doch nicht einfach in der grooooßen Stadt rumfahren lassen"
Ich wurde rot und schaute zu Boden um es zu verstecken. Doch wie es aussah bemerkte Matteo es trotzdem. "Na na Lieferfee. Nicht rot werden", grinste er und fuhr einmal um mich herum. "Es tut mir total Leid dich enttäuschen zu müssen, Snop. Aber ich muss weiter. Deine Anmachen kannst du auf ein andermal verschieben" ,"Weißt du dass du unglaublich frech bist? Aber auch unglaublich niedlich", er stubste mir auf die Nase und ich errötete erneut. "Snop, bitte bitte lass mich gehen. Ich bekomme Unmengen an Ärger", flehte ich ihn an. "Darf ich mitkommen?" Er grinste blöd und fuhr auf seinen Skates immer mehr auf mich zu. "Nein danke, Snop!". Er hatte immer noch seine Hand um mein Handgelenk geschlungen doch ich riss mich los. Dann fuhr ich weiter. Ich bin schon locker zu spät und bekomme Ärger
"Darf ich vielleicht etwas bei dir bestellen?" bekam ich noch hinterher gerufen. Ich verdrehte einfach nur lächelnd die Augen und fuhr die Bestellung abgeben. Vielleicht ist der Snop ja doch nicht so schlimm wie ich dachte...

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Mal ein relativ langes Kapitel für mich😂
Ich hab die Story lange auch nicht mehr aktualisiert. Aber ich bin so oft weg gewesen. Bei der BadBoy Story geht es auch bald weiter😘
Hab euch lieb❤💎

Lutteo|Eine etwas andere LiebeWhere stories live. Discover now