Mysteriöses Treffen

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Ich wachte auf, als mein Schädel wie verrückt wummerte, und ich mich wie gerädert fühlte. Mit einem genervten Stöhnen öffnete ich meine Augen, und sah als erstes schwarz. Was war gestern noch einmal passiert? Ach ja! Ich war- zusammen mit Schattenklinge und Nachtschatten - vom Himmel gefallen. Das würde meinen aktuellen Zustand erklären. Ich begann also mit meine Händen die Umgebung abzutasten, und spürte die Schuppige Haut von Schattenklinge unter meinen Händen. Ich versuchte mich zu befreien, aber Schattenklinge gab keinen Millimeter nach. Verdammt. Wie ging es ihr? Ich war so beschäftigt mit mir selbst, dass ich gar nicht an Schattenklinge gedacht habe! ,,Schattenklinge?! Schattenklinge?! Hey! Hörst du mich? Schattenklinge!" Mein Atem verschnellerte sich. Was ist wenn sie tot ist? Daran möchte ich gar nicht denken! Ich muss sie irgendwie auf mich aufmerksam machen. Also, wenn sie auf meine Stimme nicht reagiert, dann muss ich es wohl irgendwie anders machen. Ich klopfte einmal irgendwohin, und als sie danach reagierte, klopfte ich etwas fester. Das ging solange bis ich nur noch unkontrolliert irgendwo hinklopfte, in der Hoffnung sie würde mich bemerken. Nach einer gefühlten Ewigkeit( in der ich um mich geschlagen/geklopft habe) machte sie ein Geräusch. Sie schnaubte einmal, und drehte sich auf die andere Seite. ,,Schattenklinge! Hörst du mich? Schattenklinge! Lass mich raus!" Schrie ich,und klopfte währenddessen weiterhin ins schwarz. Darauf macht es ein Geräusch, das sich stark nach Flügeln anhörte, die über den Boden schleiften. Kurz darauf gab es einen kleinen Lichtstrahl, der so hell war, dass ich meine Augen zusammenkneifen musste. Als der Lichtstrahl groß genug war, rollte ich mich gen Licht. Als ich draußen war, öffnete ich langsam meine Augen- darauf bedacht nicht in die Sonne zu schauen- und richtete mich dann langsam auf. Wo war Schattenklinge? Ich schaute mich hastig um, und entdeckte sie rechts von mir. Wir lagen in einem Wald. Ich rannte schnell zu Schattenklinge, und schaute nach äußeren Verletzungen. ,, Schattenklinge? Wie geht's dir, kleine?" Fragte ich sie, und tastete sie Vorsichtig ab, um herauszufinden ob oder wo sie eine Verletzung hatte. Als ich bei ihrer Schulter angekommen war, gab sie einen Schmerzenslaut von sich. Ok, da tat es weh, ich prüfte noch weiter ob sie irgendwelche Verletzungen hatte, aber die an der Schulter schien die einzige zu sein.

,,Ok, kannst du aufstehen?", Fragte ich sie, und zu Antwort machte sie Anstalten aufzustehen, wobei ich ihr- so gut es ging- half. Als sie wieder stand, fiel mir plötzlich Nachtschatten ein! Verdammte Axt. Ich schaute mich um, und erlangte somit auch Schattenklinges Alarmbereitschaft. ,,Hast du eine Ahnung wo Nachtschatten sein könnte" Fragte ich sie, worauf die Angesprochene den Kopf schüttelte. Daraufhin sagte ich: ,,Komm, wir suchen ihn", und ging- mit einer humpelnden Schattenklinge- langsam durch den Wald, darauf bedacht Schattenklinge nicht zu drängen, wegen ihrer Verletzung.

Also spazierten wir so durch den Wald und suchten ein schuppiges Reptil. Das ging solange, bis wir an einer Spur der Verwüstung ankamen. Hier musste Nachtschatten abgestürzt sein! Der Boden war durch eine Kerbung in der Erde, die sich in die Länge zog, geprägt. Bäume waren teilweise halb aus der Erde gerissen, und Äste waren abgeknickt. Alles war von Kratzspuren übersät. Ich dachte nicht weiter nach und sprintete die Furche entlang.
,, Ich bin ein Wikinger!", hörte ich jemanden schreien. Verdammte Axt, halt durch, Nachtschatten! Ich legte noch einmal einen Zahn zu, und blieb kurz darauf hinter einem Felsen stehen. Ich zog meinen Dolch so leise wie möglich, und lugt hinter dem Felsen hervor. Dort stand ein Junge, ungefähr in meinem Alter. Er hatte braune, kurze Haare, war ziemlich schmächtig, und trug ein grünes, langärmeliges T-Shirt, dass aus robustem Stoff war, und darüber eine braune Felljacke. Seine Hose war dunkel gehalten, und er trug typisch braune Wikinger Stiefel.
Er hielt das Messer fest in seiner Hand umklammert, und als ich ihn gerade angreifen wollte, ließ er sein Messer sinken. Ich blieb angespannt, achtete auf jede kleinste Bewegung. Er schaute sich das Messer an, und dann...löste er die Fesseln? Seit wann machten Wikinger das? Nachtschatten stürzte sich danach auf ihn, und schaute ihm in die Augen, und der Junge versuchte ängstlich zurück zu krabbeln, aber ohne Erfolg. Nachtschatten wich dann zurück, und versuchte zu wegzufliegen. Die Betonung liegt auf versuchte. Er stürzte wieder ab, und landete kurz darauf irgendwo in einer Bucht. Der Junge raffte sich wieder auf, und wollte weglaufen, fiel aber in Ohnmacht. Ich beobachtete wie er mir quasi vor die Füße fiel, dann drehte ich ihn auf den Rücken, und lehnte ihn dann an dem Stein an. Er war komisch. Jeder andere Wikinger hätte Nachtschatten einfach umgebracht, aber er tat dies nicht
Naja, jetzt muss ich erstmal nach Nachtschatten schauen. Schattenklinge stand inzwischen hinter mir, und ein Blick auf ihr Gesicht verriet mir, dass sie auch nichts mit dem Geschehen anfangen konnte.

Ich ging dann mit Schattenklinge an den Rand der Bucht, und schaute nach Nachtschatten. Er versuchte gerade die Wand hochzukommen, schaffte es aber nicht. Ich nahm meinen Dolch, und kletterte langsam die Wand hinunter. Schattenklinge tat es mir gleich. Schattenklinge öffnete ihren Mund, und ließ- anscheinend- einen Laut aus, der zu hoch für das menschliche Ohr war, und Nachtschatten drehte seinen Kopf in unsere Richtung.

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Und cut!
Also, danke fürs lesen, und ich wollte noch sagen, dass alle Charaktere- außer Schattenklinge und Luna- mir nicht gehören. Bla, bla, bla der Standart Kram halt. Dieses Kapitel ist aufjedenfall viel länger geworden als die anderen.
Ich hoffe es hat euch gefallen, und ihre lest auch meine zukünftigen Kapitel

Bis dann

Yukiko

Drachenzähmen leicht gemacht - Eine etwas andere Geschichte Where stories live. Discover now