Erwachen

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Ich kam langsam wieder zu mir und öffnete die Augen. Alles war verschwommen und lichtete sich erst nach und nach. Ich hob den Kopf und sofort wurde mir wieder schwindelig. Als die Sternchen vor meinen Augen verschwunden waren, sah ich mich vorsichtig um. Neben mir lagen drei weitere Leute in Betten angeordnet in einem Halbkreis. Das Fussende zeigte zu einer weissen Tür. Ich setzte mich nun komplett auf und sah neben meinem Bett einen Zettel und ein Glass Wasser. Auf dem Zettel stand : Guten Tag Julia, wir begrüßen Sie recht herzlich in unserem Projekt. Sie werden später weitere Informationen erhalten.

Aha, ich war also nicht umsonst hier, dachte ich und trank das Wasser. In dem Bett neben mir regte sich jemand und ich konnte einen bildhübschen, blonden Jungen erkennen, der sich langsam aus der Decke schälte. Ich war im ersten Moment entsetzt das sie einfach so Mädchen und Jungen in einem Raum schlafen ließen aber was soll man bitte machen. Auch in den beiden anderen Betten wurden die Decken zurück geschlagen und ein braunhaariges, zierliches Mädchen sah sich im Raum um. Der Junge neben ihr war auch eher schmächtig und hatte schwarze Haare. Das braunhaarige Mädchen erblickte mich. "Hey w-wo sind wir? Wer bist du?" Ich lächelte sie an:"Ich bin Julia und wo wir sind würde ich auch gerne mal wissen! Moment mal, du bist doch das Mädchen dass vor drei Wochen entführt wurde oder?" "Ich kann mich an keine drei Wochen erinnern ", meinte sie "Ich weiß nur das ich vor meinem Haus stand und zwei bullige Typen hinter mir her liefen, den Rest hab ich nicht mehr mitgekriegt." Jetzt meldete sich der blonde Typ neben mir zu Wort :"Ich weiß auch nicht wo wir sind aber ich bin David, hallo Julia und wie heißt ihr beiden da hinten?" Mit einem Grinsen drehte er sich komplett in unsere Richtung. Jetzt sah ich sein Gesicht ganz genau. "Du wurdest vor vier Wochen entführt und du", ich drehte mich zu dem schwarzhaarigen jungen, "du bist seit zwei Wochen verschwunden!", entsetzt riss ich die Augen auf. Bitte was war hier los? Er sah mich entgeistert an "ähm .... ich weiß nich wovon du sprichst, ich stand an der Bahnhaltestelle .... ich bin Pablo." Das andere Mädchen meldete sich wieder zu Wort: " Ich bin Cerina." In diesem Moment ging die weisse Tür auf und alle sahen angespannt auf den Konvoi, der da reinkam. Die erste Frau meldete sich freundlich zu Wort und meinte: "Wir haben euch eure Lieblingsgerichte gekocht. Lasst es euch schmecken. Alle weiteren Informationen bekommt ihr nach dem Essen. Ich. lasse euch jetzt alleine, ihr werdet überwacht also bitte versucht euch nich gegenseitig abzustecken. Bis gleich." Sie verliess den Raum und jeder ging zu seinem Imbisswagen. Auf meinem fand ich Pfannkuchen und einen grossen Schokomuffins. Ich schielte nach links zu David's Tellern. Er hatte einen Krabbensalat vor sich, Cerina aß Kartoffelpüre mit Spinat und Spiegelei und Pablo löffelte eine Suppe. Wit aßen schweigend. Gerade als ich meinen Muffin auspackte, ging die Tür erneut auf und vier grosse Männer kamen rein. "Wir sind eure Leibwachen oder Bodyguards, wie auch immer ihr es nennen mögt." Sie bezogen hinter unseren Betten Stellung und gemeinsam warteten wir auf die mysteriöse Frau von vorhin.

4 Elemente -Feuerbrunst-Where stories live. Discover now