Nuri erfährt das Luca wieder daust

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Nuris Sicht

Ich stand hier in der Kabine, weil mein Handy geklingelt hatte. Mein Handy war natürlich bei Tuchel und er hatte mich gerufen, als es geklingelt hatte. Ich bin sofort hier in die Kabine gegangen und ging an mein Handy.
(N: (Nuri) & B: (Banysitter von Ömer)

N: ,,Nuri Sahin hier."
B: ,, Nuri hier ist Sarah ihr Babysitter von Ömer."
N: ,, Ja ich höre. Was gibt es um mich beim Training zu stören?"
B: ,,Naja. Ömer geht es nicht gut. Er ist ganz blass und ist ganz warm."
N: ,, Haben sie schon Fieber gemessen? "
B: ,, Nein. Ich weiß nicht wo das Fieberthermometer bei euch liegt."
N: ,,Im Schrank im Badezimmer. Gehen Sie gucken."
B: ,,Ich gehe gucken. .... Hab es gefunden. Ich messe dann mal."
N: ,,Okay."
B: ,,39.9 Grad Fieber."
N: ,,Okay. Ich versuche mit meinem Trainer zu reden um nach Hause zu kommen. Leg ihn hin und geben ihm eine Decke und bleib bei ihm. Ich versuch mich zu beeilen."
B: ,,Okay."

Ich legte auf. Toll das hat mir jetzt total gefehlt. Gerade jetzt, wenn Tugba nicht zu Hause ist. Sie ist gestern zu einem Termin geflogen und kommt erst übermorgen wieder. Naja egal. Ich muss mich jetzt aber beeilen. Ich drehte mich um und wollte zur Tür raus und zu Tuchel zu kommen, aber Marco kam gerade rein.
(Gespräch N:(Nuri) & M:(Marco))

N: ,,Was möchtest du den hier?"
M: ,, Ich habe dich gesucht."
N: ,,Wieso das?"
M: ,,Naja weil..."
N: ,,Sag schon Marco. Ich muss los. Mein Sohn ist Krank."
M: ,,Ich habe dich gesucht, weil Mats und Lukasz mit zwei Mädchen eine halbe Stunde zu spät gekommen sind. Hast du das mit bekommen, dass die gekommen sind?"
N: ,,Ja das habe ich noch mit bekommen, aber dann bin ich hier in die Kabine,um mit der Babysitterin von meinem Sohn zu telefonieren. Er ist Krank und ich müsste jetzt los, damit ich bei ihm bin und mit ihm vielleicht zum Arzt zu fahren. Ich habe jetzt keine Zeit."
M: ,,Man Nuri. Jetzt hör mir mal zu. Das was ich dir sagen möchte ist sehr wichtig. Bitte hör mir jetzt zu bitte!"
N: ,,Was soll denn jetzt wichtiger sein, als mein Sohn, der zu Hause krank auf dem Sofa liegt? Sag mir das bitte. Außer du würdest mir jetzt sagen, dass plötzlich meine Tochter wieder aufgetaucht ist. Sag mir was wichtiger ist als meinen Kranken Sohn. Sag es mit bitte."
M: ,,Du hast es schon erfasst Nuri. Draußen auf dem Rasen, umringt von der ganzen Mannschaft steht deine Tochter, mit der Tochter von Marcel. Guckt mich nicht so an. Ich lüge dich nicht an. Du kannst mir glauben, wircklich."
N: ,,Man Marco. Sie ist seit neun Jahren spurlos verschwunden. Sie kann nicht einfach so wieder auftauchen. Tut mir leid. Ich kann dir aber nicht glauben, dass genau meine Tochter draußen stehen soll. Ich kann es einfach nicht."
M: ,,Doch Nuri, sie steht dort mit Luna an der Hand. Sie macht denn Eindruck als hätte sie angst. Nuri glaub mir, nur dieses eine mal. Bitte!"
N: ,,Ich kann nicht. Sie fehlt mir einfach zu sehr, als dir jetzt zu glauben, dass sie dort draußen steht. Lange habe ich gewartet, dass sie wieder nach Hause kommt, aber es ist nie passiert. Wieso sollte ich also dir jetzt glauben, dass meine Luca da draußen mit Luna steht? Sag es mir? Du verstehst mich sowieso nicht Marco. Du hast schließlich keine Kinder. Und noch dazu wurde keins deiner Kinder entführt. Versetz dich dich mal in meine Lage. Seit neun Jahren warte ich schon darauf, dass ich sie endlich wieder in meine Arme schließen kann. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben Marco, aber ich kann dir trotzdem nicht glauben. Tut mir leid."
M: ,,Ich weiß ich kann mich in deine Lage nicht hinein versetzen, aber sehe es doch mal so. Mats und Lukasz kamen mit zwei Mädchen zu spät zum Training. Keiner weiß noch nicht wieso sie deshalb zu spät gekommen sind, außer unser Trainer. Das größere Mädchen hat sich hinter Mats versteckt und das kleinere Mädchen hat sich etwas hinter Lukasz versteckt, aber nicht so viel wie das große. Sie guckten sich gegenseitig an und merkten nicht, dass Lukasz und Mats sich weg gedreht haben. Das größere schien so, als hätte sie Panik und das kleinere nahm ihre Hand und sie beruhigte sich. Das kleine Mädchen guckte uns allen in die Gesichter, bis sie bei Marcel stehen bleibt. Marcel erkennt sie sofort und geht auf sie zu und nimmt sie in denn Arm. Das große dagegen guckt die ganze zeit auf dem Boden und sieht so wie sie da so steht ängstlich aus. Marcel brauchte drei Anläufe um herauszufinden wie sie heißt und es hörte sofort die ganze Mannschaft. Sie sagte es sehr leise. Nuri Bitte. Es ist deine Tochter Luca-Marie. Bitte glaub mir. Das kleine Mädchen ist Luna-Marie Marcels Tochter. Bitte glaub mir. Und wenn du mir nicht glaubst, dann komm bitte mit raus und überzeuge dich selber. Bitter Nuri. Wenn du nicht mit kommst, glaubt sie, du hast sie schon längst vergessen, oder du willst sie nicht wieder haben. Bitte Nuri."
N: ,,Marco es tut mir Leid. Ich kann dir nicht glauben. Auch wenn du mir das alles sagst. Ich kann es nicht wahr haben. Ich kann dir nicht glauben. Ich habe sie aber nicht vergessen. Nie könnte ich sie vergessen."
M: ,,Dann komm mit und überzeuge dich selber. Du brauchst dich doch nicht immer zu entschuldigen Nuri. Aber komm mit und überzeug dich. Bitte!"
N: ,,Okay. Aber ich kann nicht lange bleiben. Ich muss nach Hause zu meinem Sohn."

So ging ich hinter Marco her nach draußen. Er kann doch unmöglich die Wahrheit sagen. Klar habe ich gesehen, das Mats und Lukasz mit zwei Mädchen wieder gekommen sind. Das eine hat Mats getragen, aber wieso? Wenn das wirklich meine Tochter sein sollte, wieso war sie bei Mats und Lukasz? Wieso haben die beiden dann nie etwas gesagt? Wir waren doch Freunde oder etwa nicht? Nach neun Jahren, also sollte es endlich soweit sein. Wenn sie es wircklich ist. Kann ich sie endlich wieder in meine Arme schließen. Marco kam vor mir zu stehen, aber ich konnte die beiden Mädchen und Marcel, der ein breites lächeln im Gesicht hatte, sehen. Er hielt die Hand des kleinen Mädchen, als so seiner Tochter Luna-Marie, wie Marco mir gesagt hatte. Da hatte er also schon einmal recht. Jetzt guckte ich das größere Mädchen an und ich erstarrte in meiner Bewegung. Ich kann es nicht glauben. Sie ist es wircklich. Ich habe nur in ihre Augen geguckt, als sie schließlich vom Boden hoch geguckt hatte und es sofort gesehen. Es spielte sich sofort ein kleiner Moment mit ihr ab. Da war sie gerade zwei geworden und ich wirbelte sie durch die Luft und sie lachte die ganze Zeit. Omg. Ich kann es nicht glauben. Marco hat dir Wahrheit gesagt und ich habe es ihm nicht geglaubt. War ich so stur. Oder wollte ich nicht noch einmal enttäuscht werden. Ich muss mich dann glaub ich mal bei Marco entschuldigen, aber jetzt gehe ich erst mal zu meiner Tochter. Als ich vor ihr stamd, ging ich in die Hocke und nahm sie dann in die Arme. Darauf war sie nicht vorbereitet, dass merkte ich, denn sie war überrumpelt. Doch nach einer weile erwidert sie die Umarmung. Ich habe endlich meine Prinzessin wieder. Omg ich kann es nicht glauben. Ich guckte in ihr Gesicht und da fällt mir ihr Blaues Auge auf. Ich fragte nach, was denn passiert war, aber Luca antwortet mir nicht. Stattdessen antwortet mit Luna. Sie erzählt uns die ganzen Geschichte,was seit ihrer Entführung passiert ist. Als Luna dann geendet hatte, nahm ich Luca noch einmal in denn Arm. Wer kann meiner Prinzessin sowas antun? Sie all die Jahre anlügen? Einfach so behaupten, dass die beiden Mädels Schwestern sind. Ich bin ja so froh sie endlich wieder zu haben. Nach all denn Jahren. Man sollte die Hoffnung nie aufgeben. Sie sieht aber so ängstlich aus. Sie tut mir so leid, dass sie das alles durch machen musste. Luna all die Jahre beschützt hat. Ih bin Stolz, dass sie das gemacht hatte. Ich werde ihr denn Kontakt zu Luna nicht verbieten und ich glaub Marcel auch nicht. Luca hat bis jetzt nicht viel gesagt. Dieser Mann hat sie eingeschüchtert. Es scheint mir schon so, dass sie auch angst vor mich hat. Aber ich werde sie nicht verletzen. Ich werde für sie da sein, egal was passiert. Und da fiel mir Ömer wieder ein. Omg ihn habe ich ja total vergessen. Ich muss meine kleine jetzt mit nehmen, aber ich weiß nicht ob sie das möchte. Am besten ich frage sie einfach. ,,Meine kleine. Ich muss schnellst möglich nach Hause. Ömer ist Krank und ich müsste mit ihm zum Arzt. Möchtest du direkt mitkommen oder lieber noch hier bleiben?" Sie zögerte, als suchte sie nach wörtern. ,,Ich komme mit. Schließlich ist bestimmt das Training gleich zu ende. Und ich würde auch gerne meinen Bruder kennenlernen." ,,Okay. Dann komm bitte." ,,Ähm. Ich möchte mich noch schnell bei Luna verabschieden und du müsstest mich tragen. Ich kann nicht Laufen, mit meinem Knie." ,,Okay." Sie verabschiedete sich von Luna und dann gingen wir zum Auto. Lukasz kam uns hinterher und gab mir eine Tasche, mit Lucas Sachen drin. Ich setze Luca auf dem Beifahrer Sitz und fuhr dann los, als ich selber ein gestiegen bin.

Wenn sich das Leben schlagartig ändert (Mats Hummels/Nuri Sahin)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt