Klavier spielen

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Als ich dann auf wachte, stand meine Schwester neben mir. Sie nahm mich in der Arm und sagte mit ihren acht jahren: »Alles wird gut« Wir umarmten uns bestimmt fünf Minuten, aber das ist bei uns immer so. Als die umarmung beendet war bemerkte ich, dass auch Mats hier ist. Er nahm mich auch kurz in denn arm. Dann setzten wir uns alle auf die Cauch zurück. Luna sieht immer sofort, wenn ich traurig bin oder so. Dazu sind Schwestern. Sie weiß auch, wie man mich aufmuntern kann. Ich kann Klavier spielen und da wir eins zu Hause haben, spiele ich immer drauf, wenn ich traurig bin. Danach, wenn ich gespielt habe, geht es mir wieder etwas besser. »Lukasz?« fragt Lu (Spitzname von Luna) »Ja Luna.« »Hast du ein Klavier oder so?« Das hat sie doch nicht jetzt im allem ernstes nach gefragt oder? Das geht nicht. Ich spiele nicht vorm Publikum. Auch nicht vor Lukasz Piszczek und Mats Hummels. Vor meiner Schwester schon, aber nicht vor ihnen. Klar ich habe schon mal davon geträumt, mal vor ihne mal etwas zu spielen, aber doch nicht jetzt. Ich kann das nicht. »Ja klar besitze ich ein Klavier. Ich kann nämlich selber Klavier spielen. Wieso fragst du?« Meine Schwester guckt mich an, und ich weiß genau, was sie jetzt möchte. »Naja. Luca kann auch spielen. Sie spielt immer, wenn es ihr schlecht geht oder sie traurig ist.« »Wenn das hilft. Möchtest du spielen?« Ich schutelte mit meinen Kopf. Ich kann nicht. »Hey Lu? Ich weiß doch, das es dir hilft, wenn du spielst. Ich weiß auch, dass du noch nicht vorm Publikum gespielt hast, außer vor mir. Aber butte tue es. Es hilft dir doch. Bitte!« Ich zuckte mit den Schultern. »Bitte Lu. Oder wenn Lukasz auch spielt, spielst du dann auch? Bitte Lu. Es hilft dir doch und das weißt du selber am besten. « Ich nickte. Es hatte eh keinen Zweck, bei meiner Schwester zu wiedersprechen. »Möchtest du denn für uns etwas vor spielen Lukasz?« »Kann ich machen. Dann kommt mal mit.« Er nahm mich hoch, weil ich mein Knie ja nicht belasten soll nach Lukasz. Wir gingen richtung einer Treppe, die nach unten führt. Ich vermute mal, wir gehen in denn Keller. Und ich hatte recht, wir gehen in denn Keller. Dort stand er, das Klavier. Lukasz setzte mich auf dem Sofa, was da stand ab und ging zum Klavier und spielte. Es war ein schönes Lied, was er spielte, aber gekannt habe ich das nicht. Nachdem er zu ende gespielt hatte, sagte er uns, dass das ein polnisches Lied war. Kein wunder, dass ich das nicht gekannt haben. Ich kenne überhaupt keine Polnischen Lieder. »Seit wann spielst du denn Klavier? Ich wusste gar nicht, dass du überhaupt Klavier spielst.« sagte Mats. Oh er war ja auch noch hier. Ihn habe ich ja total vergessen. »Schon seit dem ich 10 jahre alt war. Ich habe es auch niemanden gesagt, dass ich Klavier spielen kann. Du bist der erste und ihr zwei, die das wissen, außer meine Familie. Ich bitte euch, es niemanden zu sagen.« »Okay. Krass, dass das nich niemand weiß.« sagt Mats. »Okay, wir sagen nichts weiter.« sagten wir drei im chor. Wir mussten alle lachen. Wie sagt man so schön: Die kleinen Momenten, machen einem am Glücklichsten. Das sieht man ja jetzt. Ich konnte lachen. Nun jetzt aber musste ich spielen. Diesmal hob mich Mats hovh und trug much zum klavier, um mich dort wieder abzusetzen. Dann schloß ich die Augen und fing an zu spielen. Ich spiele River Flowers in you. Als ich zu ende gespielt hatte, klatschten alle und ich musste lachen. »Guck sag ich doch. Es hilft dir. Du lachst Schwesterherz.« Lu kam zu mir und nahm much in denn arm. »Ich bin immer für dich da Lu, vergiss das nicht. Auch wenn sich unsere Wege sich einmal trennen sollten. Immer.« »Danke Lu!« »Sie hat was gesagt! « sagte Mats und schon wieder mussten wir lachen. Als wir uns wieder eingekriegt haben, gingen wir wieder nach oben. »Und jetzt erzähl uns bitte, was passiert ist.« Jetzt konnte ich mich nicht mehr drücken. Außerdem ist meine Schwester ja da. Also nahm ich meinen ganzen mut und fing an zu erzählen. »Also.....«

Wenn sich das Leben schlagartig ändert (Mats Hummels/Nuri Sahin)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt