~Kapitel 35~ Die Wahl

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~Kapitel 35~ Die Wahl

Ich schluchzte weiter, bis ich Schuhe vor mir ausmachen konnte. "Und wie war die ausreißertour?" Ich erkannte sofort Vervains Stimme und musste noch heftiger schluchzen. Ich hörte Vervain seufzten. "Steh auf, wir müssen zurück." Ich machte keine Anstalten aufzustehen. "Steh auf oder ich trag dich." sagte Vervain nun sichtlich angespannt. Ich schüttelte den Kopf. Vervain zerrte mich hoch. Als ich stand, packte er mich und hob mich auf sein graues Pferd. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Vervain stieg genrvt auf und setzte sich hinter mich. Er ritt das Pferd zurück zum Schloss. Er hob mich auch vom Pferd. Noch immer weinte ich. Er zerrte mich am Arm durch das Schloss. An meinem Zimmer machten wir halt. Er zerrte mich ins Zimmer. "Reĝina, wird bald kommen. " sagte er. Bevor er durch die Tür verschwand verdrehte er die Augen. Ich sank auf die knie und schluchzte nochmal. Die Tür ging ganz langsam auf. Ich hörte Reĝina hohe schuhe auf dem Boden. "Knospe, dir muss etwas passiert sein, was dir nicht gefallen hat." Sie sah mich an. Ich blickte auf. "Siehst du, er hat dich vergessen und verlassen." sagte sie. Ich wusste wen sie meinte. "Woher weißt du..?" fragte ich mit zitternder Stimme. "Ich weiß alles Knospe, alles." Ich sah sie an.  Eine weile musterten wir uns schweigend, dann erhob Reĝina stimme das Wort. "Knospe ich muss mit dir reden." Ich sah sie mit großen Augen an. "steh auf" befehlte sie mir. Ich bemerkte erst da, das ich noch kniete. Ich stand auf. Mit wackeligen Knien stand ich Reĝina gegenüber. "Knospe, weißt du warum du hier bist?" Ich sah sie unsicher an. "Weil ich...Mächtig bin?" Sie nickte. "Gut zugehört. Du bist eine von uns. Du hast nur noch nicht deine Magiche Seite herrausgeholt. Das will ich ändern." Ich trete zurück. "Eine von euch? Was bedeutet das?" Reĝina beobachtete mich weiter. "Dein vater war Batalu. Einer der Mächtigsten in Nigra. Du bist seine einzige Erbin. Du hast seine Kraft in dir." Vater. Silber hatte mir erklärt was eine Mutter und ein Vater ist. "Was ist mit meinem Vater passiert?" fragte ich unsicher. "Er ist tot." sagte sie schlicht. "Deswegen bist du die einzige Rettung für Nigra. Du musst eine von uns werden, gemeinsam können wir Blanka vernichten." Ich sah sie weiterhin an."Ich will nichts vernichten." Reĝina sah mich bemitleident an. "Knospe, wegen Blanka ist dein Vater gestorben. Und die in Blanka haben dir deinen geliebten Silber genommen." Silber. Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Es stimmte. Sie hatten mir meinen gelibten Silber genommen. "Denik in ruhe darüber nach Knospe, ich geb dir Zeit bis heute abend." Sie verschwand ohne weitere Worte. Ich schluckte.

Die ganze Zeit habe ich über alles nachgedacht. Reĝina hatte recht. Blanka kann nur schrecklich sein. Sie haben mir Silber genommen. Anscheinden haben sie auch meinen Vater getötet. Reĝina hat mich gerettet, das bin ich ihr schuldig. Die tür wurde aufgemacht.Reĝina kam herrein und sah mich an. Neben ihr stand Vervain und musterte mich. "Knospe, hast du eine Wahl getroffen?" Ich sah sie entschlossen an. "Ja. Ich habe mich entschlossen. Ich werde eine von euch." 

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