wie Entschtanden die Kerle, Willi?

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Ich habe euch gewarnt. Es geht hier um alles: Um alles, was wild ist und euch bedeuted. Seid ihr bereit, dafür alles zu geben?, frägt Willi sie.

Wir werden sie Platt machen, sagt Samanta.

Genau! Doch das wollen wir ihnen persöhnlich sagen. Kommt!, ruft Leo.

So springt er vom LKW und fährt mit seinem Rad zu der Festung vom Big M oder besser gesagt dem Dicken Michi. Wir drei schleichen uns hinter her und beobachten sie weiter. Wir bekommen nur mit wie die Galaktischen Sieger sie verspotten und runter machen. Selbst Willi wird nicht verschont.

Leo! Los sags ihnen. Sie wollen es hören, zischt Willi nur.

Okay! Dann spitzt mal eure Lauscher! In zehn Tagen kommt ihr in den Teufelstopf und dort schießen wir euch auf den Mond, danach in die Hölle und von dort kommt ihr nie mehr sieder zurück. Dort kann euch selbst dieser Mehldampf genudelte Schwabbelbauch-Oligarch eines Ex-Dicken Michis nicht mehr beschützen, sagt Leo ruhig und gelassen.

Ich weis noch damals wie ich ausgeflippt bin und dafür eine blutige Nase kassiert habe. Bei den Gedanken fange ich an grimmig zu grinsen. Die Jungs sehen mein Gesichts ausdruck. Doch nur Maxi kann etwas damit anfangen. Denn Markus war ja zu der Zeit noch kein Wilder Kerl.

Du denkst an damals wie du Ausgetickt bist!, rät mein Bruder.

Genau und wie ich eine blutige Nase dafür bekam, füge ich hinzu.

Genießt eure letzten zehn galaktischen Tage, sagt Sami nur.

Und mit dem Schlacht ruf fahren sie wie wir damals im Wilden Pulk zurück zum Teufelstopf. Die Galaktischen brüllen etwas den kleinen hinter her. Doch das interessiert mich nicht so. Denn ich achte nur auf ein Mädchen was im hinter Grund steht und wie ein Kerl gekleidet ist.

Waren wir solange weg?, frage ich die Jungs leise nachdem die Galaktischen und der Portwal gegangen sind.

Ja, waren wir. Aber mach dir keine sorgen. Die kleinen bekommen das mit Willis hilfe hin, meint Maxi und drückt mich kurz an sich.

Dann machen wir uns auf dem Weg zum Teufelstop und beobachten sie wie sie den wieder ordentlich machen. Wir müssen uns das lachen verkneifen. Denn sie tragen den Müll raus und trainern gleich zeitig mit dem Ball. Als alles fertig war verartzte Willi die kleinen. Dann erklärte er ihnen das sie blind Laufen und Spielen müssen.

Das erinnert mich an damals, meint Maxi nur.

Ja, toll! Es erinnert mich nur an die ersten zwei bis drei Tage. Beim Rest war ich ja nicht mehr dabei, zisch ich ihn an.

Beide schauen mich mitleidig an. Aber trotzdem ist es lustig den kleinen zu zusehen, wie sie sich dabei anstellen. Als es ziehmlich spät geworden ist fahren wir nach Hause. Dort angekommen hab ich schon ein ziehmlich schlechtes Gewissen. Denn ich bin ja einfach abgehauen obwohl ich mich ausruhen solte.

Als Maxi die Tür öffnet gehen wir rein. Da kommt Leon mit einem besorgtem Gesichtsausdruck aus dem Wohnzimmer. Doch als er mich bei Maxi und Markus entdeckt verschwindet dieser und er kommt mit einem Erleichtertem Geschichtsausdruck mir entgegen. Maxi und Markus lassen uns im Flur alleine. Da kommt Leon zu mir und nimmt mich fest in seinen Arm. Er vergräbt sein Gesicht in meinen Haaren.

Mach das nie wieder! Schatz, ich hab mir sorgen gemacht, murmelt er in meinem Haar.

Ich weiß. Aber Leon ich hab dir doch einen Zettel hinterlassen. Außerdem bin ich kein kleines Kind, flüster ich mit meinen Kopf an seiner Brust.

De, ich weis. Aber trotzdem! Du hatest gestern einen Nervenzusammen Bruch. Da haben wir uns alle Sorgen gemacht!, sagt er und hebt meinen Kopf.

Er schaut mir in die Augen und dann küsst er mich zährtlich. Als wir uns lösen gehen wir zusammen ins Wohnzimmer. Dort stürtz sich Nessi sofort in meine Arme. Sie meckert mich an und macht mir dann Vorwürfe. Ich beruhige sie nur und dann kommen meine kleinen Zwerge. Sie machen mir auch Vorwürfe. Danach kommen Marlon und Juli. Beide nehmen mich grinsend in den Arm. Nachdem wir uns gelöst haben kommt Fabi zu mir. Dann kommen Raban und Joschka an. Sie kommen Kopfschüttelnd auf mich zu. Nach dem ganzen Begrüßen zieht mich Leon auf seinen Schoss. So sitz ich bei ihm und Markus erzählt was wir alles Beobachtet haben.

Morgen werden wir alle sie Beobachten, meint Joschka und wir stimmen alle zu.

So machen wir uns alle ins Bett.

Am nächstem Morgen stehen wir früh auf und machen uns fertig. Dann fahren wir auf unseren Motorräder zum Teufelstopf. Wir verstecken uns hinter dem Zaun und beobachten sie. Als erstes sehen wir zu sie Leo Finn, der auf einem Sofa steht, mit drei Bälle abschiest die er alle hält. Danach richten Matze, Oskar und Joshua den Baustrahlenmast, mit der hilfe vom Trippel M. S. GTI Wild. Naja auf Maxis Art.

Wow, Maxi der hat genau so nen Bumms wie du, meint Juli.

Als sie alles fertig haben gibt Willi ihnen eine Apfelschorle aus, so wie bei uns damals. Dann setzen sie sich auf die Tribühne und reden.

Hey, wie Entschtanden die Kerle, Willi?, frägt auf einmal Sami ihm.

Die Kerle schauen mich nur an. Ich beobachte was Willi macht. Der kratzt sich verlegen am Hinterkopf. Dann lass ich mein Motorrad kurz aufheulen.

Was war das?, frägt Elias in die Runde.

Das war eine Warnung, erklärt Willi.

Eine Warnung? Von wem? Für Was?, frägt Oskar ihm.

Für mich. Denn ich hab versprochen darüber nie zu sprechen. Wenn ihr es wissen wollt müsst ihr schon die Kerle fragen, erklärt Willi.

Leon legt mir beschwichtigent die Hand auf die Schulter.

Na gut. Aber dann brauchen wir noch einen Wilden Kerl. So einen wie Vanessa, meint Sami.

Moment, Schwester! Wir brauchen jemanden so wie Juli Huckelberry Fort Knox! Der war von Anfang an dabei. Außerdem wollen wir eine Reine Jungs Mannschaft sein, sagt Leo.

Ach und was bin ich? Hmm? Delia ist auch ein Mädchen! Ebenso wie Vanessa und Klette! Sie sind auch Mädchen! Also lasst uns nur jemanden suchen. Egal ob Junge oder Mädchen, fährt Samanta Leo an.

Der zuckt zusammen unnd nickt nur. Dann verabschieden sich für morgen. Also machen wir uns auch auf dem Weg nach Hause. Dort klären wir ab das Nessa und ich sie morgen Beobachten.

Die Wilden Kerle und Delia 6Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt