2 - Honeymoon

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"Wann sind wir da? Ich will endlich das Kleid ausziehen", meckerte ich und stieg aus dem Flugzeug, worauf ich erstaunt stehen blieb. "W-Wo sind wir?", fragte ich und spürte Justins Hand an meiner, er zog mich mit und entfernte uns vom Flugzeug. "Darf ich vorstellen, die Mauritius Insel", sagte er stolz und wartete schon auf meine Reaktion, während ich mich umsah. Selbst am Flughafen sah es unglaublich paradisisch aus, obwohl es dunkel war. "Okay, du hast meine Vorstellungskraft besiegt", stieß ich völlig sprachlos aus und glaubte es kaum an einem solchen Ort zu sein. "Mr und Mrs Bieber, ihr Wagen zum Resort steht bereit", wies uns ein Mann mit einem südlichen Akzent hin und deutete uns die Tür. Nickend folgte ich Justin und hielt seine Hand fest, während wir den kleinen Flughafen verließen. "Hier ist es unglaublich, wie lange bleiben wir?", fragte ich und stieg mit ihm ins Auto, welches uns abholte. "Sieben Tage, warte ab bis du unseren Bungalow siehst", sagte er, worauf ich nur noch aufgeregter wurde.

Ungefähr dreißig Minuten lang dauerte die Fahrt und ich weitete meine Augen, als ich ausstieg und das unglaubliche Häuschen sah. "Oh mein Gott", stieß ich aus und klappte die Autotür zu. "Nein eigentlich müsstest du sagen, Oh mein Justin, aber Gott kannst du mich auch nennen", meinte Justin weswegen ich lachend schnaubte und vor ging. Mir wurde die Tür geöffnet und eine südländische Frau lächelte nett. "Willkommen". Lächelnd ging ich rein und sah eine Tür die ebenfalls geöffnet wurde. Schon stand ich in unserer Unterkunft. Hier war es wirklich sehr schön. Man blickte geradeaus und der Strand war zu sehen, das Meer rauschte laut und bat einem die perfekte Urlaubsstimmung. "Und? Hab ich es übertroffen?", fragte Justin grinsend und blieb neben mir stehen, ich nickte nur verträumt. "Falls Sie fragen haben, wenden Sie sich bitte an uns", wies uns die Frau von der Tür hin und schloss die Tür bevor sie ging. Neugierig ging ich durch das kleine Häuschen und staunte, da es war klein war, aber irgendwie auch groß. Gespannt ging ich weiter und landete im Schlafzimmer. Das große Bett war mit Rosenblättern überzogen und Kerzen standen auf der Kommode und den Nachttischen, als würden sie warten, dass wir unsere Hochzeitsnacht auskosten würde. Ich zuckte leicht zusammen, als ich Justins warmen Atem plötzlich an meinem Hals spürte. "Willst du das Kleid immer noch ausziehen?", flüsterte er in mein Ohr, worauf eine Gänsehaut über meinen Körper fuhr. "Ich warte schon den ganzen Tag", sagte ich und spürte seine Hand vorsichtig über meinen Arm gleiten. "Ich auch", raunte er mit einem Hauch Vergnügen in seiner Stimme und fing an mein Kleid zu öffnen. Der schwere Stoff fiel an mir herunter und ich drehte mich zu ihm, worauf seine weichen Lippen auf meinen lagen und diese sanft miteinander harmonierten. Seine Hände fuhren meinen Körper entlang und sanft legte ich mich zurück auf die weiche Matratze. Langsam suchten meine Finger nach den Knöpfen seines Hemdes, welches ich ihm kurz danach auszog und meine Hände über seinen muskulösen Oberkörper gleiten. Seine kalten Finger fuhren meine Beine hoch und seine Lippen lösten sich von meinen, worauf er anfing feuchte Küsse auf meinem Hals und meinem Oberkörper zu verteilen. Die Nacht wurde zum Tag ohne das wir es merkten, jede Stunde verflog wie eine Minute und Sekunden rasten wie Momente.

Die warme Sonne schien durch die großen Fenster und drang sich durch meine Augen, worauf ich vorsichtig meine Augen öffnete und mich aufsetzte. Ein Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht und ich schaute auf das Meer. Es rauschte und eine kühle Brise wehte ins Zimmer, worauf ich leicht erschauderte und zu Justin sah, der noch tief und fest zu schlafen schien. Grinsend drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange und stand auf, um mir meinen Morgenmantel anzuziehen. Mit leisen Schritten ging ich aus dem Schlafzimmer und tapste in den Wohnbereich, wo ich sofort auf die Küche zu ging. Als ich in den Kühlschrank schaute, sah ich eine Menge Essen, weswegen ich die Stirn runzelte und das nächst beste heraus holte um es zu essen. Um ehrlich zu sein war es kein Unterschied verheiratet zu sein, jetzt zumindest noch nicht. Es war alles genauso wie vorher.

"Also, womit willst du mich noch überraschen?", fragte ich grinsend und genoss die warme aber auch gleichzeitig kühle Luft. "Keine Ahnung, ich bin eben spontan", raunte er und lehnte sich über mich um mich zu küssen, doch wir wurden unterbrochen, da sein Handy klingelte. Genervt verdrehte er die Augen, während ich mich fragte, wer da anrief. "Hallo?", fragte er mit einer leicht genervten Stimme, worauf Ryans Stimme ganz klar zu hören war. "Uns geht es gut, wie läuft es in Kalifornien?", fragte Justin nun und streichelte mit seinem Daumen mein Bein entlang. "Ja, allerdings", sagte Justin nun und sah kurz zu mir, worauf ich meine Augenbrauen hoch zog und merkte, wie er weg sah. "Okay, ich leg auf", meinte er nur noch und legte wirklich auf, worauf sein Handy in seiner Hosentasche verschwand. "Worüber habt ihr denn so geredet?", fragte ich neugierig und verkniff meine Augen, während er seine Arme streckte und grinste. "Er hat gefragt ob unsere Hochzeitsnacht gut war", hauchte er gegen meine Lippen und platzierte diese kurz danach auf meinen.

"Fühlst du dich schon verheiratet?", fragte ich ihn, weswegen er mich verwirrt ansah. "Was meinst du?". "Na ich wir haben geheiratet, aber irgendwie ist es keine Veränderung, als vorher", erklärte ich, worauf er mit den Schultern zuckte. "Die einzige Veränderung ist der Ring an meinem Finger, bis jetzt", sagte er, wozu ich nur zustimmen konnte. "Zumindest weiß ich jetzt, dass du für immer bei mir bleiben wirst", sagte er grinsend, weswegen ich lachte. "Das wäre ich auch so".

Heartbreaker 3 - Rings, cigarettes and LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt