Kapitel 3

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Der Vormittag verlief relativ normal. Ich muss zugeben, ich fühle mich in seiner Nähe wohl. Keine Ahnung wieso.

Nach dem Unterricht wollte ich mich auf dem Weg nach Hause machen, doch plötzlich fasste mir jemand an die Schulter. Ruckartig drehte ich mich um. ,,Oh man Leon! Musst du mich so erschrecken?!? ,,Sry tut mir leid. Ich kann ja nichts dafür, dass du so schreckhaft bist" verteidigte er sich. Ich erwiederte:,,Schon gut. Was willst du überhaupt?" ,,Dich nach Hause begleiten natürlich. Was ist denn das für ne Frage. Ich hab ja schließlich was gut zu machen bei dir." Ich antwortete:,,Das ist ja echt nett, aber ich kann auf mich selber aufpassen." Sofort beteuerte er: ,,Ich begleite dich jetzt. Keine Wiederrede.!" Also machten wir uns auf den Weg. Dabei ließ er mich keine Sekunde aus den Augen. Er begleitete mich sogar bis zu meiner Haustür. Fass ichs noch??? Wer bitte macht das???

Er verabschiedete sich mit einer Umarmung und sagte: ,,Bis morgen und pass auf dich auf!"

Oh Gott wie süß ist das denn bitte?

Die Mädchen hatten mich vorhin schon bescheuert angestarrt. Wahrscheinlich sind sie eifersüchtig. Denn naja, er ist einer der heißesten Typen, die mir bis jetzt begegnet sind und wenn ich so darüber nachdenke muss ich mir eingestehen, dass meine Knie bei dieser Umarmung zitterten und mein Herz extreeeeem schnell schlug.

Oh Gott! Ich bin doch nicht verliebt?!? Das darf nicht passieren! Das hab ich mir geschworen. Denn als ich das letzte mal einen Freund hatte ging es nicht gut aus. Er hatte mich einfach zutiefst verletzt. Ich muss einfach Abstand halten von Leon. Punk uns basta!!!

Wie dem auch sei, den Nachmittag verbrachte ich mit Lernen, denn morgen stand Lateintest an.

Am Abend wollte Emma vorbeikommen. Wir wollten uns einen tollen Frauenabend machen. Es klingelte: ,,Hey Emma!" Ich zog sie in eine Umarmung. ,,Möchtest du auch eine Cola?" ,,Ja gerne"

Wir gingen ins Wohnzimmer und machten es uns auf dem Sofa gemütlich. Wir schauten uns irgendein Liebesfilm an und als der zu Ende war plauderten wir noch über Gott und die Welt. Doch auf einmal fragte sie mich: ,,Stehst du eigentlich auf Leon?" ,,Was?!?" schrie ich sie fast an. Was mir sofort leidtat. Trotzdem fuhr ich fort:,,Du weißt doch, dass ich seit der letzten Geschichte keinen Freund mehr haben möchte und basta." Emma verdrehte die Augen:,, Buoooo Elii! Du musst endlich wieder mal aus deinem Schneckenhaus rauskommen. Du kannst dich nicht immer verstecken. Diese Story ist jetzt 5 Jahre her!" ,,Ja trotzdem. Ich bin einfach nicht bereit für eine neue Beziehung und ausserdem hab ich mir sowieso vorgenommen Leon aus dem Weg zu gehen und fertig der Diskussion! Können wir jetzt bitte Thema wechseln?" Sie stöhnte nur und erwiederte:,,Na gut wenns sein muss, aber wir kommen noch drauf zurück." Zum Glück tat sie mir diesen Gefallen und fing an über den morgigen Test zu reden.

Als Emma gegen 22:00 gegangen war, war ich hundemüde und ging ins Bett. Ich musste noch darüber nachdenken was sie über mich und Ben gesagt hatte. Trotzdem kam ich zum Entschluss ihm ab Morgen einfach aus dem Weg zu gehen. Das dürfte wohl nicht all zu schwer sein oder?

Nach kurzer Zeit schlief ich ein.

So das wars. Hoffe es hat euch gefallen. ;-) Nächstes Kapitel kommt bei drei Kommentare und drei Votes. ;-);-)

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