Run away from your past

Was ist die Wahrheit

Hale
Ich saß gerade in meinem Büro und durchstöberte die Fotos vom letzten Casting, als ich den Anruf bekam der alles veränderte. Es war das Krankenhaus. Sie erzählten mir das in das Auto in dem Leila gesessen hat, ein Auto rein gefahren ist. Der Fahrer hat nur leichte Verletzungen. Ian geht es auch gut, aber Leila liegt im Koma. Ich wusste nicht wie ich darauf reagieren sollte. Ich fragte was mit dem Baby ist und sie meinte sie wüssten gar nichts von einem Baby und kümmern sich darum. Aus Wut schmiss ich meinen Laptop vom Schreibtisch. Das ist meine Schuld! Ich hätte sie nicht auffordern sollen, mit Ian mit zu fahren. Ich stand bestimmt fünf Minuten vor ihrer Zimmer Tür. Mir fehlte der Mut rein zu gehen. Ich hatte Angst sie so zu sehen. Schließlich betrat ich den Raum. Sie sah so bleich und friedlich aus. Ich kämpfte mit mir nicht zu weinen. Als ich ihre Hand nahm bekam ich Gänsehaut, denn sie war eiskalt. ,,Das ist alles meine Schuld Leila."sagte ich und drückte leicht ihre Hand. Ein Arzt betrat den Raum. ,,Hallo. Sie sind ihr Freund?"fragte er nach. ,,Hallo. Ja das bin ich. Was ist jetzt mit ihr und was ist mit dem Baby?"fragte ich leise nach. ,,Sie liegt im Koma. Genau können wir nichts sagen, wir müssen abwarten und hoffen das sie irgendwann aufwacht. Ob sie Schäden davon tragen wird ist auch unklar. Als erstes war uns nicht bekannt das sie schwanger ist, dann haben wir es aufgrund Ihres Hinweises untersucht. Sie ist im dritten Monat. Das Baby ist unversehrt. Solange bei Leila nichts versagt ist das Baby nicht in Gefahr. Es tut mir leid."erklärte mir der Arzt und ließ mich wieder allein. Diese ganzen Informationen waren zu viel für mich auf einmal. ,,Leila du musst wieder aufwachen."flüsterte ich. Die Zimmertür ging auf. Ich sah hoch und sah Ian. ,,Es tut mir Leid Hale. Es ist meine Schuld. Ich habe das Auto nicht rechtzeitig gesehen. Ich konnte nicht mehr reagieren. Es tut mir leid."murmelte er und setzte sich zu mir. ,,Du kannst nichts dafür. Ich hätte an deiner Stelle sitzen können und es wäre auch so passiert."beruhigte ich ihn. ,,Weißt du warum er in euer Auto rein gefahren ist?"fragte ich leise. ,,Betrunken am Steuer."sagte Ian. Ich ballte meine Fäuste zusammen. Die Tatsache das sie vielleicht nie wieder aufwacht, nur weil irgend so ein Mann besoffen Auto fährt! ,,Du solltest etwas Wissen."sagte Ian. ,,Was?"hackte ich nach. ,,Du wirst wütend sein. Aber es wird langsam Zeit das du das erfährst. Falls.."hörte er auf zu erzählen. ,,Falls sie nicht mehr aufwacht."stockte ich. ,,Leila und ich hatten ungeschützten Sex. Ich komme auch infrage der Vater von dem Baby zu sein."erklärte er. Schockiert sah ich ihn an und dann fing ich an zu lachen. ,,Echt witzig."lachte ich weiter. ,,Es ist mein voller ernst. Ich habe deine Freundin flachgelegt."sagte er grinsend. ,,Ist das dein verdammter Ernst?"fragte ich Wütend und stand auf. Ian stand auch auf und stellte sich bedrohlich vor mir. ,,Am liebsten würde ich dir in die Fresse schlagen, aber nicht an Leilas Krankenbett."sagte ich Zähne knirschend. ,,Nur zu. Leila liebt mich eh. Du hattest nie eine Chance."lachte Ian. Ich habe wirklich versucht mich zusammenzureißen, aber er hatte nicht aufgehört. Ohne zu zögern verpasste ich ihn einen Kinnhacken. Er schlug direkt zurück. Das entwickelte sich zu einer Schlägerei. Wir schlugen um uns und beleidigten uns. Als plötzlich Ärzte herein stürmten und uns auseinander zogen. Schließlich wurde wir aus dem Zimmer gebracht. ,,Sie beide haben erst mal verbot das Zimmer zu betreten!"erklärte der zuständige Arzt für Leila. ,,Was haben sie sich überhaupt dabei gedacht sich neben ihr zu prügeln?"fragte mich eine Krankenschwester als sie meine Platzwunde im Gesicht desinfizierte. ,,Ich weiß es nicht. Ich habe wirklich versucht mich zu beherrschen. Ich weiß einfach nicht mehr was ich denken soll. Ich frage mich einfach wer sie überhaupt ist. Ob überhaupt etwas wahr ist was sie mir jemals erzählt hat.."platzte es aus mit heraus. ,,Da haben sich aber viele Fragen angestaut. Hoffen wir das beste das sie aufwacht."sagte die Krankenschwester und ließ mich allein. Ich wollte nicht alleine sein, denn so würden mich alle fragen zerdrücken.

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