#20 "Mein kleiner Engel"

388 19 0
                                    

#20

"Mein kleiner Engel"


Ich grinse breit, voller Vorfreude. "Nur noch einmal abbiegen und dann sind wir da!"

Meine Schwester lacht: "Man Aron! Du bist ja noch aufgeregter als ich! Und ich dachte schon das geht nicht mehr!" Kichernd hält sie sich die Hand vor dem Mund und mustert mich, sls ich um die Kurze biege.

Ich schenkt meiner Schwester einen kurzen Blick und schmunzle.

"Du wiedersprichst mir ja gar nicht!", kichert sie nur noch mehr. Sie zappelt schon die ganze Zeit aufgeregt.

Ich kann sie verstehen. Ich bin sogar noch aufgeregter meine kleine Tochter und deren wunderschönen Mutter zu sehen.
Zur Geburt hab ich es nicht geschafft, da war eine meiner wichtigsten Abschlussprüfungen. Aber jetzt zu der Taufe meiner kleinen Tochter komme ich. Okay rechtzeitig um ihr mein Geschenk zu geben, aber ich bin da, da ist schon mal etwas.

Ich suche die Hausnummern an den Häusern ab: "Hmmm hab gelernt nicht mit dir zu diskutieren wenn ich weiß, dass du Recht hast."

Zoey sieht stolz zu mir: "Ich bin so glücklich dass du wieder der alte bist Aron." Und ich erst.

Mein Abschluss habe ich außerordentlich gut geschafft, und nur wenige Kilometer weiter, nahe dem Grundstück der 'University of California-Los Angeles' wartet meine neue Wohnung auf mich.

Ich hoffe nur, dass sie mich annehmen. So gerne möchte ich bei Rae und meiner Tochter sein.

"Da ist es schon!", ruft Zoey und zeigt auf das Haus mit der Hausnummer '758 a-'.

Ich mache vor dem Haus halt, als gerade die letzten ihrer Verwandten wegfahren. Was für ein gutes Timing.

Mich packen die Zweifel: "Sicher, dass es gut ist, dass ich hier bin? Was ist wenn sie mich nicht sehen wollen?"

Zoey brummt und steigt aus: "Denkst du wirklich ich hätte dich hier her gelotst wenn sie dich nicht Segen wollen?!" Beinahe beleidigt wirkt die und geht an den Kofferraum.

Mit einem Seufzen komm ich hinterher und nehme die Reisetasche meiner Schwester. Mein Auto ist wegen des Umzugs vollgepackt, aber das Geschenk für die kleine Mary und Zoeys Reisegepäck hatten noch hinein gepasst.

Meine kleine Tochter heißt Mary. Ich weiß, dass das der Spitzname von Zoeys Mutter Marilyn ist, deswegen hatte ich ihn Zoey vorgeschlagen. Nie hätte ich mich getraut Rae selber darauf anzusprechen. Alles was ich über meine kleine erfahren habe, hsbe ich über Zoey erfahren.

Ich weiß nicht, ob Rae weiß welche Vorschläge von mir kommen, genauso wenig weiß ich auch ob Rae wollte dass Zoey mir das alles erzählt.

Vermutlich hatte sie mir nichts selber erzählt, da sie denkt ich würde nichts mit ihr und Mary zu tun haben. Das war Zoeys Vorschlag jedenfalls gewesen, als ich Heiligabend mit ihr vor dem Kamin saß und wir über Gott und die Welt gesprochen hatten. Warum sonst sollte die mir das sagen, wenn es nicht Rae's Zustand emspricht? Ich weiß dich wie die Mädchen ticken.

Aufgeregt gehen wir zur Tür, meine Hände schwitzen richtig. "Ich hoffe es ist ok für dich wenn ich meine schweigende an deiner Tasche abwasche", teile ich Zoey mit.

"Was?! Natürlich ist das nicht ok! Wag es dich!", ereiffert sie sich und stemmt die Hände empört in die Hüfte.

Ich schenke ihr ein nervöses Lächeln: "Zu spät?"

Sie schläft mich gegen den Hinterkopf als Rae gerade die Tür aufmacht. Verwirrt musstert sie uns und ich nuschel "Sorry Zoey" leise. Meine Wangen töten automatisch.

Suddenly Bad | Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt