Bad Girl-Who's the strongest?

Kapitel 21

Kyle's Sicht

Nach der Schule fuhr ich sofort nach Hause und legte mich in mein Bett. Fünf Minuten später war ich dann auch schon eingepennt.

Als ich wieder aufwachte hatte ich furchtbare Kopfschmerzen. Widerstrebig stand ich auf, ging ins Bad und holte mir eine Aspirin, die ich dann mit einem Schluck Wasser runterspühlte.
Danach setzte ich mich wieder auf mein Bett. Irgendwie hatte ich ein seltsames Gefühl, als hätte ich irgendetwas vergessen hätte was heute passiert war.

Verdammt, was war heute nochmal? Irgendwas war doch heute! Ich gebe dir einen Tipp: Mike, Viviana, Pausenhof, Kuss. Mike, Viviana, Pausenhof, Kuss? Ich check nix... Äh Moment mal! Kuss?! Wer? Mike und Viviana. Hääää?! Nie im Leben! Doch. Moment... Na, dämmert's dir langsam wieder?
Mit einem Schlag fiel mir alles wieder ein.

Mike hatte Viviana geküsst, ich bin ausgetickt, habe Mike verprügelt, ihm ein Brandmal verpasst und Viviana gefragt, wie ich sie zu meinem Eigentum machen kann! Ach du heilige Scheiße!

Das war dann der Moment, in dem ich mich entschloss ,mit dem Kiffen aufzuhören.
Nie wieder 'ne Tüte rauchen! Nie wieder einen durch die Nase ziehen! Und auch nie wieder sonst irgendwelche Drogen nehmen! Na wenn du meinst... JA, meine ich! Sonst mache ich nochmal so einen Scheiß!

Oh verdammt, was denken jetzt die anderen?! Shit!
Ich stand auf, ging zu meiner Schreibtischschublade, öffnete sie und holte eine kleine Tüte mit Gras raus, welche ich dann in meine Jackentasche steckte. Dann schnappte ich mir meine Autoschlüssel und rannte die Treppe runter zur Haustür.

Ich fuhr von unserem Parkplatz. Ich wollte zu Basti fahren, um ihm die Tüte zu geben. Er hatte eher Verwendung für so was.

Als ich bei ihm ankam, stand vor seinem Haus schon ein anderes Auto. Ein pinknes Cabrio.
Saskia? Was macht die denn hier? Na was wird SASKIA hier wohl wollen? Aber sie geht doch mit dir. Hä nö. Wir haben Sex und gehen zusammen auf den Schulball, aber wir sind nicht zusammen. Ach so...
Da Saskias Auto meinen Platz blockierte, musste ich mich woanders hinstellen.