Diskussion mit mir selbst, Mörder-Staubsauger und ein wenig selbst zweifel.

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Mal wieder ein Wort am Anfang. Ich habe um 10 Votes und 5 Kommentare gebeten und dachte, ok das wird jetzt sicherlich erstmal so 2-3 Tage dauern, dann kann ich mir mit dem Kapitel ja noch was zeit lassen. Ich bin echt überwältigt gewesen, als ich eben nachgesehen hab! 20 Votes und 7 Kommenare?  Danke! Viel Spaß beim nächsten Kapitel!:-)

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"Sie sehen ja nicht sehr erfreut aus, Alexandra. War es nicht ihre Absicht, schwanger zu werden?", fragte sie vorsichtig und ich nickte.

"Oh, nunja. Für die Pille danach ist es leider schon zu spät, da sie in der 2 Woche sind. Sie können sich ja noch überlegen, ob sie das Kind behalten wollen oder nich. Rufen sie mich dann einfach an", sie drückte mir ihr Visitenkärtchen in die Hand, welches ich sofort in meiner Tasche verwinden ließ.

"Danke", sagte ich noch leicht abwesend und schüttelte ihre Hand. Erst als wir wieder im Auto saßen wurde mir bewusst, was mir gerade gesagt worden war. Ich war schwanger. Eine kleine Träne kullerte meine Wange runter.

"Hey, süße. Nicht weinen. Wir bekommen das schon irgendwie hin", sagte Han und strich mir die Tränen aus dem Gesicht.

"Wie soll ich das nur Harry sagen?"

"Er wird es verstehen, glaub mir", sprach sie mir Mut zu, vergeblich. 

"Nein, Han. Er wird mich hassen, mich verlassen was weiß ich", fing ich an zu schluchzen: "Er wird mich verabscheuen", flüsterte ich noch hinterher.

"Nein, Alex. Er wird dich sicher nicht verlassen, du musst es ihm sagen. Früher oder später, wird man es eh bemerken. Komm wir fahren jetzt erstmal zu dir und machen uns einen schönen Abend"

Der Abend verlief wie jeder andere Mädelsabend, nur halt das ich die ganze Zeit an das kleine Ding in meinem Bauch denken musste, es war auf der einen Seite nicht wirklich gut, ok ich untertreibe, richtig scheiße so jung Mutter zu werden, doch auf der anderen Seite ist es ein schönes Gefühl zu wissen, dass man 'bald' jemanden seiner Art hat.

Die Schule müsste ich vorher noch fertig kriegen, das wäre kein Problem. Wir haben ja nur noch 2 Monate. Die große Frage war nur immer noch, ob ich das kleine etwas in mir behalten würde, oder nicht. Also tat ich das, was ich immer tat, wenn ich mich nicht entscheiden konnte. Pro und Kontra Argumente suchen. Ok, fangen wir mit pro an:

- ich hätte ein süßes Baby,

- Harry, ich und er/sie wären eine kleine Familie

Ok, mehr fällt mir nicht ein, also Kontra:

- ich bin zu jung,

- keine Freizeit,

- ein Baby, das die ganze Zeit rumschreit und rumkotzt,

- die komischen Blicke der Menschen, wenn sie eine 19 Jährige mit dem Bauch eines Walrosses sehen.

Das sind definitiv schonmal mehr Kontra argumente. Was soll ich nur tun? Mit den Gedanken schlief ich ein, morgen würde ich sicherlich klarheit bekommen....

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Ich wachte auf und würde mich am liebsten irgendwo verkriechen, wo es dunkel war und niemand mich jemanls finden würde. Ich stand auf, da es eh nichts gebracht hätte und bemerkte das Hannah nicht mehr da war. Ich zog mir einen Hoodie und eine Leggings an. Auf dem Tisch vor mir lag ein Zettel.

'Hey Mausi, es tut mir leid, dass ich schon weg bin aber ich muss noch zum Geburtstag meiner Tante und wollte dich nicht wecken. Hab einen schönen Tag! Hab dich lieb xx -Hannah'

Bad Teacher (Harry Styles) ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt