Man lässt nichts unversucht

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Jasper Hale

Nach dem Telefonat am gestrigen Abend, hatte ich mich mit Akira für den Morgen verabredet. Wir wollten uns kurz hinter der Grenze treffen und ein wenig reden. Was dann noch an dem Tag folgen würde, wusste ich bis jetzt noch nicht. Ich hatte mir dann heute morgen einfach Edwards Volvo geschnappt und hatte mich auf dem Weg zum Treffpunkt gemacht. Während ich auf ihr wartete, saß ich im Auto und schaute strikt auf die Straße. Ich schien auch nicht lange warten zu müssen, denn schon sah ich ihr Auto auf mich zu kommen. Sie parkte mir gegenüber und stieg aus. Ich tat ihr gleich und stieg aus dem Auto. Meinen Blick hatte ich auf ihr gerichtet und versuchte heraus zu finden wie es ihr gerade ging. Ihre Stimmung schien zwischen wütend und traurig zu hängen.

"Hey.", sagte sie und kam auf mich zu. Ich lächelte und sah ihr in die Augen. "Hey Aki.", sagte ich und schaute zu, wie sie sich gegen die Motorhaube von Edwards Auto lehnte. "Es wird immer schlimmer.", gab sie nun von sich und senkte ihren Blick. "Wie es wird immer schlimmer?", fragte ich jetzt nun und gesellte mich neben ihr. Ich ließ einen gewissen Abstand zwischen uns und sah sie immer noch an. "Ich durfte heute durch mein Zimmerfenster flüchten, da Embry an der Tür Wache hält.", erzählte sie nun. Doch als ich dazu etwas sagen wollte, setzt sie auch schon an um weiter zu reden. "Und gestern als ich nach Hause kam, stand da Paul. Ich weiß echt nicht weiter." Ich wusste die Sache mit Paul und ich konnte mir auch gut vorstellen, was sie seit Tagen zu Hause durch macht. Immerhin gehörte sie zu unseren sogenannten Feinden.

"Ich verstehe einfach nicht, wieso sie mich nicht einfach machen lassen können." Nach dieser Aussage folgte ein leises Schluchzen. Ich sah sie leicht verwundert an. Ich wusste, dass ich schnell und einfach was an ihren Empfindungen machen könnt, doch dies wollte ich nicht. Ich wollte meine Fähigkeiten nicht bei ihr einsetzten. Ich wollte, dass das was zwischen uns war, normal war.

Als sie mich dann an sah und eine Träne an ihrer Wange entlang lief, biss ich leicht auf meiner Lippe. Ich mochte sie echt nicht so sehen. Ich wollte sie glücklich schätzen. Mit mir selber ringend, legte ich dann meine Arme um ihr und umarmte sie so. Es war ein echter Kampf für mich, doch in zwischen schien es mir echt schon leichter zu fallen. Vorsichtig und auf Bedacht mir nicht all zu nahe zu kommen, rutschte sie etwas näher und legte ihren Kopf an meine Schulter und weinte sich erst einmal aus. Und ich konnte es ihr nicht mal verübeln. 

Call me FreakHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin