Kapitel 50

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Romys Sicht

"Du bleibst hier." Versicherte er mir. "Nein." - "Das ist ein Befehl!" Zischte er mir zu und drängte mich in die Kajüte. "Und wer sagt dass ich dir untergeordnet bin und deinen Befehlen folge?" fragte ich noch, doch er hatte die Tür schon geschlossen und zugesperrt.

James Sicht

Ich ließ Romy zurück und begab mich in die Mitte des Decks. "Die Überlebenden werden unversehrt gefangen genommen!" Befahl ich einigen Soldaten und sah übers Deck als ich plötzlich Elizabeth entdeckte.

Romys Sicht

Vergeblich versuchte ich die Tür irgendwie aufzubrechen aber es geling mir nicht. "Verdammt!" Stieß ich hervor.Hecktisch lief ich durch die Kajüte und ohne weiter darüber nachzudenken packte ich einen Stuhl und rannte damit gegen die Tür, die daraufhin aufbrach. "Geht doch." Brachte ich keuchend hervor und rannte an Deck.Die Dunkelheit ließ mich erst kaum etwas erkennen.
"James.James!" Ertönte eine weibliche Stimme die mir mehr als bekannt war.Ich sah umher und entdeckte Elizabeth mit James, während die beiden sich in die Arme fielen.Fragwürdig sah ich die beiden an. "Elizabeth.Das mit eurem Vater tut mir äußerst leid." Stumm blickte sie ihn an.Über James Fürsorge konnte ich nur lachen. "Wer's glaubt" schnaubte ich.Enttäuscht drehte er sich zu mir um, was mich in diesem Moment kaum interessierte.Ich wendete mich lieber an Elizabeth und schloss sie in meine Arme. "Was machst du hier?" Verwunderd sah sie mich an. "Ich.." Für einen kurzen Moment hielt ich inne und sah zu James der sich näher zu uns stellte. "Ich bin spontan hier gelandet.Bin aber auch wieder so gut wie auf dem Weg zur Versammlung." Erläuterte ich und meidete dabei jeden Augenkontakt mit James. "Sperrt sie weg." Hörte ich James knapp zu seinen Männern sagen und sah dabei zu wie die Piraten weggeführt wurden. "Ich kümmere mich um euch." richtete er an Elizabeth, welche kalt ablehnte. "Ich bleibe bei meiner Crew." Mit diesen Worten verschwand auch sie.Ich wollte ihr gerade folgen als James mich festhielt. "Lass mich los." - "Du bleibst hier." Entgegnete er mir als wäre es selbstverständlich. "Wieso so besitzergreifend?" sagte ich ohne Reue. "Wieso so eifersüchtig?" Ein kurzes Lachen entfuhr mir. "Ha! Weswegen sollte ich eifersüchtig sein? Träumt weiter, Admiral." In diesem Moment überkam mich alles und meine Laune sinkte auf ihren Tiefpunkt.Aber es war keine Wut sonder Trauer, die mich runterzog.Ruckartig drehte ich ihm den Rücken zu, ging und spürte wie sich die Tränen in meinen Augen sammelten. Ich hörte wie einer der Soldaten zu James trat und mit ihm etwas besprach.Nach einer kurzen Zeit beschloss ich mich doch wieder zu ihm zubegeben und warf ihm einen Blick zu.Er bemerkte mich kurz, ehe er mich komplett musterte und das Gespräch beendete.Die restlichen Meter kam er auf mich zu. "Was i-„ - "Ich kann nicht mehr." Unterbrach ich ihn voller Verzweiflung.Voller Verwirrung jedoch fürsorglich schaute er mich an.
"Ich kann nicht mehr, James.Ich weiß nicht was ich tun soll.Ich halt das nicht mehr aus." Haute ich raus ohne ein einziges Mal nach Luft zu schnappen und fing dabei an zu schluchzen.Ich wollte nicht schwach wirken.Ich wollte es einfach nicht, aber es ging nicht anders.

Bones - Rückkehr Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt