1.

8 0 0
                                    

Nur noch ein kleiner Schritt und alles ist vorbei......

Schweißgebadet wachte ich auf und strich mir meine nassen Haare von der Stirn. Schon wieder hatte ich diesen Traum gehabt. Immer und immer wider verfolgte er mich.
Ich stand immer noch völlig unter Schock, jedoch beschloss ich trotzdem aufzustehen; deshalb machte ich mich auf den Weg ins Bad, welches sich gegenüber von meinem Zimmer befand. Gerade als ich die Tür aufmachen wollte, hörte ich mal wieder wie mein toller großer Bruder, unter der Dusche stand und lauthals seinen aktuellen Lieblingssong sang. Auch wenn mein Bruder nicht gerade ein schlaues Köpfchen war, singen konnte er. Ich liebte seine Stimme einfach so unglaublich gern, sodass ich ihm stundenlang hätte zuhören können. Leider war da aber so eine Sache, welche sich Schule nannte und wenn ich jetzt nicht gleich in dieses verdammte Bad kam, musste ich ungeduscht da hin und das wollte ich eindeutig Nicht!!!
Ben mach jetzt verdammt nochmal diese blöde Tür auf ich muss duschen. Wie lang brauchst du denn bitte noch du bist doch bloß ein Junge. Jungs haben sich nicht so lange im Bad aufzuhalten.
Ich schrie so laut, sodass man mich vermutlich noch in der nächsten Straße hörte, aber das war mir wirklich egal. Ich war morgens eh nicht so gut gelaunt und wenn ich dann auch noch warten musste bis mein ach so toller Bruder meinte er hat jetzt vielleicht genug warmes Wasser verbraucht, war meine Laune schon im Erdreich verschwunden.

Jetzt stress doch nicht so du kommst noch früh genug hier rein, ich brauch halt auch mein morgendliches Styling. Und dafür braucht es halt Zeit. Ich lauf doch nicht wie ein ungepflegter Penner durch die Stadt. Kam es plötzlich als Antwort aus dem Bad.

Während ich also auf Ben wartete überlegte ich fieberhaft wo mein blöder Schlüssel war, ich muss nämlich dazu sagen, dass ich nicht unbedingt die Beste darin eine gewisse Ordnung zu halten, weshalb ich auch jeden morgen damit verbrachte irgendetwas zu suchen.

Irgendwo muss doch dieser Zweitschlüssel sein. Aber wo......

Ich sah gedankenverloren im Flur herum, in der Hoffnung mir würde einfallen wo ich ihn das letzte mal hingelegt hatte. Da es keine Seltenheit war, dass mein Bruder Ben das Bad so lange belegte, hatte ich heimlich einen weiteren Schlüssel anfertigen lassen.
Mein Blick schweifte über die alte Kommode, welche wir von meiner Oma bekommen hatten, als ich den Schlüssel sah und ihn blitzschnell holte. Als ich ihn gerade ins Schloss stecken und herumdrehen wollte, öffnete sich plötzlich die Badezimmertür und mein Bruder kam heraus.

--------------------
So meine Lieben das war der erste Teil meiner Story und ich hoffe echt das sie euch gefällt. Ich habe in der Vergangenheit schon öfters eine Geschichte angefangen, sie dann aber wieder abgebrochen da sie mir vom Schreibstil und allgemein von der Handlung her nicht wirklich gefallen hat.
Ich hoffe das diese Geschichte besser ankommt. Wenn euch die Story gefällt, würde ich mich riesig über ein Kommentar freuen.

Falls es Wünsche oder Verbesserungsvorschläge gibt schreibt es einfach in die Kommentare

Bis bald
Eure Maren💜

The BridgeWhere stories live. Discover now