Ein Jahr.
Vor ihm geht eine junge Frau hastigen Schrittes und zieht mit ihrer Unsicherheit seine Aufmerksamkeit auf sich.
Das schwarze Haar wippt auf und ab, ein Windstoss lässt es kurz fliegen, trägt es auf Händen um ihr Antlitz zärtlich zu umspielen. Er bemerkt ihr Humpeln spät, doch trifft es ihn wie ein Schlag ins Gesicht; unerwartet und ohne sicheren Schutz.
In seinen Ohren das Lachen seiner Prinzessin. Hell und wunderschön.
Auch wenn von Traurigkeit getränkt ihre Seele, so lässt sie ihn mit diesen Tönen träumen.
Vor seinen Augen der leere, verlorene Blick der Augen, die ihn an den Himmel eines ersten Frühlingstages erinnern.
Sein Herz, es blutet, verkrampft und gelähmt durch den Schmerz der Erinnerungen.
Er schliesst die Augen.
Eine Träne löst sich aus seinem Augenwinkel, fällt schwer zu Boden, während ihr Geist ihn innerliche Höllenqualen durchleiden lässt.
