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"Forget all the reasons why it won't work and believe the one reason why it will."

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James sprachlos zu nennen, wäre eine reine Untertreibung. Er schien mehr geschockt als nur sprachlos und Lily hatte ehrlich gesagt keine Ahnung ob das ein gutes Zeichen waroder nicht.

„Das kann doch nicht dein Ernst sein,ich meine... ich war doch nur fünf Stunden weg?" Verzweifelt warf James die Hände in die Luft, „Am besten gehe ich nochmal fünf Stunden weg, vielleicht fällt dir dann auch noch ganz spontan ein wer der Anführer der ganzen Sache ist."

Immer noch ungläubig sah er sie an,Lily musste bei dem Anblick ein aufkommendes Kichern unterdrücken.

Und ohne, dass sie wirklich irgendetwas gesagt hätte, hatte James sie schon in eine Knochenbrechende Umarmung verwickelt und auch wenn Lily es niemals zugeben würde, sie fühlte sich so sicher wie noch nie.

James roch nach Schweiß und Regen, und unter anderen Umständen wäre Lily total angewidert gewesen, aber es roch nach James und das war was für Lily zählte.

Und so sehr sie sich auch gewünscht hätte, dass dieser Moment niemals vorbeigehen würde musste es wohl oder übel passieren und James löste sich von ihr bevor er sie schief anlächelte „Du, Lily, bist wohl das schönste und schlauste Mädchen das Hogwarts jemals gesehen hat."

Lily lachte und obwohl sie solche Sprüche von James gewohnt sein sollte wurde sie rot, und James Grinsen war breiter denn je, weil er genau in solchen Augenblicken erst wirklich zu realisieren schien wie sehr er Lily verfallen war.

Leider musste der Moment ruiniert werden, denn genau in diesem Augenblick stürmten die drei Personen das Zimmer, die Lily in einem Moment wie diesem am wenigsten sehen wollte.

„Hey Lil... Oh." Marlene kam in denRaum hereingestürmt, Alice und Mary ihr dicht an den Fersen, die beiden starrten James und Lily einfach nur an, die sich immer noch ziemlich nah standen.

Marlene war die erste die die peinliche Stille durchbrach, unerwarteterweise nicht auf ihre sonst so zynischevArt und Weise, sondern eher verwirrt und verunsichert.

„Uh.. Wir wollten eigentlich nur zuLily." Meinte sie, sichtlich verlegen.

Lily nickte, „Wir können reden,James wollte sowieso gerade gehen." Damit schubste sie James in Richtung Tür.

Als er weg war starrte Lily peinlichberührt auf den Boden und ihre drei Freundinnen schienen mehr als nur verwirrt.

„Ich glaube du hast uns einiges zuerklären, Lily Evans." Marlene ließ sich auf eines der Sofas in der Schulsprecher Wohnung fallen und Mary und Alice folgten ihr, Lilycsetzte sich einfach auf den Boden, sie war selbst noch immer viel zu geschockt von dem was gerade passiert war.

„Und?"

„Das war nicht so wie es aussah,okay?"

Sie blickte ungläubigen Gesichtern entgegen.

Und ohne, dass ihre drei Freundinnen etwas sagen müssten fühlte Lily sich schon unter Druck gesetzt, sie wollte sich irgendwie erklären, nein, sie musste sich erklären.

Da war nichts zwischen ihr und James und da würde auch nie etwas sein, sie hasste James, er war unglaublich arrogant und aufdringlich und sah auch überhaupt nicht gut aus.

Sein Verhalten ist immer unangebracht,seine Streiche sind nicht lustig und überhaupt verhielt er sichtotal kindisch.

„Ich habe nur herausgefunden was es mit den Anschlägen auf sich hatte und dann hat er mich umarmt, nicht ich ihn und dann seit ihr rein gekommen, also alles komplett jugendfrei und rein geschäftlich." Lily verschränkte die Arme und grinste ihre Freundinnen an, zufrieden mit ihrer Antwort.

„'Rein geschäftlich'?" Alice kicherte und Marlene runzelte amüsiert die Stirn, „Dein Ernst,Lil?"

Lily fühlte sich als ob sie in die Enge getrieben, ein gejagtes Tier, in die Enge getrieben und wusste,dass es keinen Ausweg mehr gab. Die Blicke ihrer Freundinnen bohrten sich in ihre Haut wie Nadelstiche und Lily wollte einfach nur das es aufhörte, sie wollte in Ruhe gelassen werden.

Ihr Herz schlug schnell und es fühlte sich so an als ob ihre Kehle zu geschnürt werden würde und sie konnte es nicht verhindern, sie fühlte sich als würde sie ertrinken.

Sie wusste nicht einmal wieso, aber sie fühlte sich schrecklich und das Gefühl sich übergeben zu müssen hörte nicht auf.

„Warte mal, du hast herausgefunden, was es mit den Anschlägen auf sich hat? Lily das ist ja großartig,warst du schon bei Dumbledore?"

Lily schüttelte den Kopf und spürte die Erleichterung die sie überkam bei dem Themenwechsel, denn auf einmal wusste sie wieder, was sie sagen wollte.

„Noch nicht, James war der erste dem ich es erzählen wollte." Das Lächeln auf ihrem Gesicht, konnte sie nicht verhindern, ihre Freundinnen warfen sich wissende Blicke zu, aber keine der drei traute sich etwas zu sagen, stattdessen lächelten sie Lily einfach zu.

„Willst du uns vielleicht auch noch erzählen, was es mit den Anschlägen auf sich hat?"

Lily nickte strahlend und berichtete ihren Freundinnen dasselbe, dass sie James auch schon erzählt hatte und als sie fertig war sah sie in die nachdenklichen Gesichter undfragte sich, was die drei wohl dachten, aber bevor sie auch nurfragen konnte, ergriff Alice das Wort.

„Lily, dass ist genial und da bist du allein drauf gekommen? Ohne Hilfe?"

Lily schluckte und nickte, der Zettel in ihrem Umhang fühlte sich unheimlich schwer an und das Gefühl,sich übergeben zu wollen kam zurück und Lily wollte einfach ins Bett und nie wieder herauskommen.



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(͡° ͜ʖ ͡°)( ͡° ͜ʖ ͡°)( ͡° ͜ʖ ͡°)

(Es tut mir so leid, dass das Kapitel so kurz geworden ist.)
(Habt ihr in die Playlist reingehört? Habt ihr Lieblingslieder?)

Hate isn't an excuse Where stories live. Discover now