Kapitel 24: "Endlich ein Date"

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KAPITEL 24/CHAPTER 24: "Endlich ein Date"




"Nur noch einmal!" bettelte ich mit dem besten Hundeblick den ich aufbringen konnte.
Isaac rollte amüsiert mit den Augen und sagte dann,nur um mich zu ärgern.
"Nein!"
Ich schlug ihm mit der Faust gegen den Arm.
"Du bist fies!"
Er lachte bloß,gab sich dann aber doch geschlagen und drückte nochmal auf's Gas.
Seit einer Stunde waren wir ungefähr mit Scott's Motorrad unterwegs.Es kam mir vor als hätten wir schon ganz Beacon Hills umrundet.
Es stand mir frei wie eng ich mich an Isaac kuschelte, (was natürlich: so eng war wie es nur ging)
Er ging wieder runter auf normale Geschwindigkeit und hielt am Ende der Straße vor Stiles' Haus.
Ich hüpfte ab,er Tat es mit gleich,nur nicht so überstürzt.
Wir gingen zum Haus als ich beschloss auf seinen Rücken zu springen.
Isaac hielt mich an den Beinen fest was mein Herz ein Stück schnelle schlagen lies.
Die Tür öffnete ich,immer noch auf Isaac's Rücken und wir betraten das still liegende Haus.
Im Wohnzimmer war Licht an,der Rest des Hauses in Dunkelheit getaucht.
Isaac warf mich auf die Couch sodass ich mit einem lauten Plumpser in den Kissen landete.
Danach ging er in die Küche und kam wenige Minuten später mit ein paar Schüsseln Obst zurück.
Dabei waren Erdbeeren,Bananen,Mangostücke und Apfelstückchen.
"Was ist das?" fragte ich grinsend.
"Fondue!"
Vielsagend holte Isaac einen kleinen Schokobrunnen hinter dem Sessel hervor.
Meine Augen begannen zu glitzern.
"Lecker!Obst mit heißer Schokolade!"
ich wollte mich schon darüber hermachen aber Isaac schlug mir sanft auf die Hand.
"Ah ah ah.Noch nicht anfangen!"
Dabei warf er mir meine blaue Decke zu,die Stiles wohl als ich weg war aus meinem Zimmer geholt hat.
Ich machte es mir auf der Couch bequem.
Isaac setzte sich neben mich und wollte gerade seinen Kopf zu mir drehen um mich anzulächeln da zog ich ihn auch schon zu mir ran und küsste ihn.
Etwas überrascht merkte ich wie Isaac die Gabeln los ließ die er aus der Küche mit den Schüsseln geholt hatte und sich mir zuwendete.
Als er sich zu mir lehnte,drückte er meinen Oberkörper gleichzeitig nach hinten wobei ich sozusagen auf der Couch lag und er über mir.
Der Kuss ging eine gefühlte Ewigkeit,
Dann setzte Isaac sich aber wieder auf und machte sich daran,sich selbst eine Decke um die Beine zu legen.
Erwartend erhob ich mich und beobachtete jede seiner Bewegungen präzise und gespannt.
Wieso küsste er mich denn nicht?!
.Isaac fummelte weiter an den Gabeln.
Schließlich lachte er,es schien ihm genau bewusst zu sein das er mich damit in den Wahnsinn trieb.
Genüsslich steckte er sich dann das erste Stück Obst mit Schokolade überzogen in den Mund.
Erneut musste seine Schulter meine Faust spüren.
"Hör auf mich immer so aufzuziehen!"
Er sah mich wieder an, grinste und sagte dann neckend,
"Aber so macht es doch viel mehr Spaß!"
Ich schüttelte nur amüsiert über ihn den Kopf wuschelte ihm anschließend durch die Haare und begann selber mit dem Essen.
"Erzähl mir ein bisschen was von deinen Eltern.Was hast du früher gern so gemacht?" wollte er wissen.
Zögerlich begann ich zu reden.
"Da war immer so ein Platz im Wald wo man Super picknicken konnte,ich kann da mal mit dir hingehen wenn du willst.Wir haben im Sommer meistens dort gegessen!Meine Mutter hat es geliebt mit mir zu basteln,Vogelhäuser,Bilder aus Blättern,sie liebte alles was kreativ war und mit Natur zu tun hatte."
Isaac lächelte und lauschte weiter fasziniert meinen Kindheitserfahrungen.
"Dad hat eigentlich immer mit mir trainiert.Er war Super stolz auf mich als ich lernte wie man einen Bogen baut,aber mein erster Schultag war ihm im Gründe genommen nicht so wichtig..Egal,ich hatte ihn trotzdem lieb!"
"Sei froh,dein Vater hat dich zu diesem tollen Menschen gemacht,genau wie deine Mutter!"
Isaac lächelte und piekste mit seiner Gabel auf ein Stück Banane.Ich musste über seine 'Ich-Einschätzung' lachen.
"Ach ja?Ich bin ziemlich verrückt,meine Mutter hat immer gesagt:
Alex,mit einer Denkweise wie deiner würde sich die Welt von Grund auf verändern müssen.
Also vergiss nicht wenn du ein Loch in den Himmel stoßen willst musst du aufpassen das dir dabei das Universum nicht auf den Kopf fällt!"
Wild gestikulierte ich bei dem Wort 'Universum' mit den Händen.Dann wurde Mein Blick schüchterner.
"Isaac?...Was hast du gemeint mit das du es gewohnt bist das Menschen gehen und nicht wieder kommen?"
Isaac schluckte schwer und wich meinem Blick aus.
"Sagen wir mal so,entweder die Menschen die ich geliebt habe sind gegangen und verändert zurück gekommen oder garnicht wiedergekehrt.."
"Wer?"
"Mein Dad.Als meine Mutter starb hat das meinen Vater vollkommen aus der Bahn geworfen.
Eines Abends kam er wieder von seiner Arbeit und hatte getrunken.Das war der Tag wo er anfing mich zu schlagen.."
Isaac's Augen wurden ausdruckslos und er starrte ins nichts.
"Ich hatte einen Bruder:Camden Lahey.
Ein typischer Jugendlicher.Er hat ab und an mit Freunden getrunken,mal geraucht war aber trotzdem noch ein guter Bruder!
Bis er beschloss für unser Land zu kämpfen und dann starb.Ich erinnere mich kaum an ihn..
Nachdem Camden gestorben ist hat mein Vater ganz den Boden verloren und angefangen mich in die Gefriertruhe zu sperren.Oder einfach nur die Kraft seiner Fäuste getestet..."
Eine Träne Stahl sich aus seinem Augenwinkel.
Ich kuschelte mich an ihn und küsste ihm genau auf die Träne.
"Das tut mir leid Isaac! Ich werde nicht gehen,ich bleibe bei dir. Du bist nicht mehr allein,du hast jetzt Scott und Stiles.Allison,Cora,Derek,Lydia,Nicole und du hast mich!"
Ich legte einen Arm um seine Schultern und zog ihn zu mir heran.Er wirkte so zerbrechlich..so sensibel!
Dann drehte ich sein Gesicht sodass er mich ansehen musste.
"Hast du immer noch Angst,vor kleineren Räumen?"
"Ein wenig...Ja."
Ich stand auf und zog ihn mit hoch.
Wir gingen zusammen durch den Flur und nach oben in mein Zimmer.
Ich bemerkte das er fragen wollte,doch sein Mund blieb geschlossen und das dankte ich ihm sehr.
Dort schaltete ich das Licht an,umarmte ihn und gab ihm einen Kuss.
"Wenn du Erwachsen bist musst du arbeiten.Und arbeiten heißt auch in kleineren spärlicheren Räumen.
Du kannst solchen Momenten nicht für immer aus dem Weg gehen.
Ich hab meine Angst vor Wasser überwunden Isaac!
Es ist Zeit das du dich mit deiner auseinandersetzt."
Und auf dieses Stichwort,öffnete ich meine Abstellkammer und trat hinein,immer noch meine Hände verschränkt mit seinen.
Jetzt stand ich in der Kammer,Isaac mit großen entsetzten Augen davor.
"Nein..ich will da nicht rein Alex!"
Er schüttelte hastig den Kopf,seine Stimme gefüllt mit Angst.
Er wollte einen Schritt zurück treten aber ich lies ihn nicht.Panik kroch an ihm hoch.Ich konnte es spüren.
"Isaac,es ist alles in Ordnung!"
Vorsichtig zog ich an seinen Händen damit er einen Schritt in die Kammer machte.
Sobald er halb im kleinen Raum stand hörte ich wie sein Herz begann wie Wild zu schlagen.
Er wurde unruhiger und fing an ungleichmäßig zu atmen.
Sanft platzierte ich eine Hand auf seiner Wange und küsste ihn dann.
"Das machst du gut Isaac,komm her, nur noch einen Schritt!"
Aber Isaac rührte sich nicht.Wie erstarrt stand er beweglos vor mir,die Augen huschten gehetzt durch die Kammer.
"Isaac?Hey!" Ich hielt sein Gesicht in den Händen und drehte seinen Kopf so zu mir das er mich ansehen musste.
"Alex,bitte!Lass mich hier wieder raus.."

Mitleid überkam mich,aber ich ließ sein Gesicht nicht los,sondern zog ihn zu mir herunter um ihn erneut zu küssen.
Ich Strich langsam mit meiner Zunge über seine Lippen,er zögerte,gewährte mir dann aber doch Einlass und öffnete seine leicht.
Ich vertiefte den Kuss,ließ ihn vergessen wo er war,und es klappte.
Den letzten Schritt zu mir in die Kammer Tat er von selbst.Er drückte sich gegen mich,suchte meine Nähe.
Plötzlich brach er den Kuss ab und ich erschrak leicht als ich sah das seine Augen Gold waren.
"Isaac?"
Er antwortete nicht.
"Isaac.." wisperte ich erneut.
Seine Augen begannen wieder durch den Raum zu wandern,er wurde panisch.
Schnell versucht er sich von mir wegzudrücken und aus der Kammer zu treten aber ich zog ihn sofort wieder rein.
Dann drehte ich uns so,das ich ihm den Weg zum Ausgang versperrte und er am Ende mit den Rücken an die Wand gepresst stand.
Meine Augen färbten sich ebenfalls Gold als ich ihm befahl,
"Bleib ruhig.Es ist alles gut! Ich bin hier dir kann nichts passieren!..Isaac?"
Er schüttelte den Kopf.
"Hey!"
Ich rüttelte ein wenig an ihm.Dann fester.
"Vertraust du mir?" fragte ich langsam.
Er nickte.
"Dann mach die Augen zu,und konzentrier dich nur auf mich!"


ES TUT MIR SOOO LEID WEGEN DER LANGEN PAUSE!
ICH GEB MIR MÜHE SCHNELL WIEDER HOCHZULADEN:)
xoxo Joy<33333

Danke an Sophie,Nicole,Sunnyxred und noch einige andere die mir immer wieder zeigen wie viel Spaß das schreiben doch macht:)

Big Blue Eyes with Shades of Gold (Isaac Lahey/Teen Wolf FF) GermanWhere stories live. Discover now