Kapitel 5: "Einstieg ins Karussell"

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KAPITEL 5/CHAPTER 5:
"Einstieg ins Karussell"

Ich konnte es garnicht analysieren was passierte doch eh und jäh flog ich plötzlich durch eine Glasscheibe und landete schmerzhaft auf der Seite.
Mein Fuß Tat höllisch weh,ich befürchtete er war gebrochen.Auch ein paar Scherben blieben in meinem Gesicht und meinem Körper stecken.
Wieso,wusste ich nicht,doch ich richtete mich sofort wieder auf und zog von Hand eine etwas dickere Scherbe die aus meiner Schulter ragte heraus.
Ich schrie vor Qual auf und mein Gegner peinigte mich damit das er mich ein weiteres mal gegen eine Wand warf.
Diesmal war es schwerer wieder aufzustehen,ich bekam es jedoch trotzdem hin.
Das Gesicht des fremden war nun leicht,wie soll man sagen..verzerrt.
Während er auf mich zu kam,erinnerte ich mich sofort wieder an die Tricks welche ich bei meinem Vater gelernt habe.
Solange andere als Familie im Zoo waren,kämpfte ich mit meinem Vater und lernte Selbstverteidigung in einem ganz neuen Begriff kennen.
Wenn die meisten kuschelig im Herbst einen Film sahen,so trainierte ich mit meinem Dad bei Wind und Wetter um zu lernen was es hieß in der Natur zu überleben und Angriffe zu parieren.
Dabei war mir allerdings nicht bewusst das er mich,wie ich nun bemerkte,genau für das Überleben gegen sowas ausgebildet hat.
Ich war schnell und traf öfters als erwartet.
Vielen Schlägen konnte ich gleichzeitig ausweichen,
aber es war nicht genug..am Ende landete ich doch immer wieder auf dem splitternden Holzfußboden.
Leider bekam ich noch mehr ab denn ich hatte ja mit dem trainieren aufgehört.
Und langsam fing ich das echt an zu bereuen!
Ich flog über einen alten Holztisch und landete dahinter auf dem Boden.
Allmählich begann die Taubheit in der gesichtshälfte um meinem rechten Auge zu wandern und ging in meine Beine über.
Eine Klaue an meinem Hals folgte,doch bevor ich wieder jemandes Boxsack spielen musste war die Hand weg und ich fiel zurück auf den Boden.
Landen Tat ich jedoch nicht denn jemand fing mich auf und zog mich ruckartig zur Seite um einem weiteren Hieb vom bösen wolfsmann auszuweichen.
Ich wollte mich drehen und sehen wer es ist,hatte aber zu wenig kraft dazu und außerdem Tat es unglaublich weh.
Das Einzige was ich noch sondieren konnte war scott Mccall der mit einem schwarzhaarigen Typen in Lederjacke gegen diese Killermaschine kämpfte.
Scott war also auch einer!Yippi..das wird sicher ein totaler Spaß.
Warum immer der Sarkasmus in solchen Momenten?!
Aber sie hatten gute Chancen.Denn der dunkelhaarige besaß ebenfalls rote Augen,was alles schätze ich,ein bisschen einfacher machte.
Ich bemerkte wie ich langsam auf die Beine gezogen wurde,mein dritter Retter stützte mich und wir taumelten gemeinsam aus dem Gebäude.
Vor dem Haus in dem ich gelandet bin stand stiles Jeep,mit stiles selbst darin.
Er kam sofort aus dem Auto gesprungen um mir rein zu helfen.Mein Retter platzierte sich auf der Rückbank des Autos und zog mich hinterher.
Ich vernahm eine zuschlagende Tür und die Startung des Motors.Sofort rasten wir los.
Mittlerweile konnte ich meinen Kopf,der nun auf dem Schoß von meinem fremden dritten Retter lag, wieder richtig bewegen und irgendwie überraschte es mich nicht als ich in hellblaue Augen schaute.
Isaac! War ja wieder klar das wenn ich mal Interesse an einem Typen hatte,er entweder ganz woanders lebte oder irgendein absurder Gedanke von übernatürlichen Geschöpfen war.
Aber absurd..nein eigentlich liebte ich Wölfe.
Auch wenn ich sie mir mehr in Wolfsform vorstellte und nicht in einer Kreuzung aus durchgeknalltem Menschen und schiefgegangener Gesichtsbehandlung.
Als Isaac bemerkte,wie ich ihn ansah,Strich er mir einmal über's Haar um dann abrupt wieder nach vorne zu sehen.
Leicht konnte ich seine Stimme vernehmen.
"Stiles,Fahr!"
Wir rumsten über einen Straßenhuckel und ich wurde sofort in die Vergangenheit geschleudert.

>> Das Auto sank langsam,und ich konnte nicht aufhören zu schreien.Aber keiner meiner beiden Eltern schien mich zu hören.Mit ein bisschen geruckel schaffte ich es gerade so meinen Gurt ab zu bekommen und nach vorne zu meinen Eltern zu schwimmen,denn das Wasser ging mittlerweile fast bis zum Dach des Wagens.
Als ich das übel zugerichtete Gesicht meines Vaters sah,wurde mir schlecht und mein Magen fing an sich zu drehen.
Irgendwie war mir bewusst,das es keinen Sinn machen würde ihm jetzt zu helfen.
Mein Körper handelte wie von selbst.
Schnell drehte ich mich zu meiner Mutter,die Luft wurde knapp.Los,los,los!Beeil dich!
Ich sah meine Mum blinzeln,sie blickte mir genau in die Augen..und schüttelte dann langsam den Kopf.
Ich wusste was es bedeutete aber ich wollte es nicht Glauben.
Nein.Nein.Nein.
Da entdeckte ich das sie wie ich gegen die Glasscheibe geknallt war.
Leider hatte sie wenige Glück.Viel weniger.
Meine Mutter hielt sich den Bauch,mein Blick glitt nach unten und ich sah wie Blutschwaden darunter hervor liefen.
Ich schluchzte und bekam dabei Wasser in die Nase.
Schlagartig stieß ich mich in Richtung Decke.
Nur noch wenige Zentimeter Sauerstoff zum atmen.
Jetzt musste alles schnell gehen.
Ich atmete ein paar mal ein und aus und sog dann tief die Luft ein um zurück zu meiner Mutter zu tauchen.
Wie eine wahnsinnige rüttelte ich an ihrem Gurt,aber ich bekam sie einfach nicht frei.
Zuerst stellte ich garnicht fest wie sie ihre Hand nach mir ausstreckte.
Dann jedoch griff ich danach und sah sie an.
Ihr Blick war traurig,sie versuchte sich zusammen zu reißen.
Ich sah wie sie darum kämpfte nicht den Mund zu öffnen.
Als ich dann wieder begann ihren Gurt abzubekommen,schaffte ich es.
Ich wollte sie gerade hochziehen,da bemerkte ich,die letzten Zentimeter waren auch verschwunden.
Oh Gott,mein Kopf fühlte sich an als würde er gleich explodieren.
So einen Schmerz hatte ich in meinem Leben noch nie empfunden.
Panisch suchte ich nach einem Ausgang.
Wo?Komm schon!
Dann,an der Seite meines Vaters genau hinter ihm entdeckte ich die zersprungene Scheibe.
Mit jeder Sekunde wurde ich schwächer und die Chance zu überleben sank.
Ich Schwamm mit meiner Mutter aus der Autoscheibe.
Wir kamen der Oberfläche immer näher!
Und in dem Moment wurde der Druck zu groß und ich versuchte ein zu atmen.Das Wasser Drang in meine Lungen,und ohne es zu wollen ließ ich meine Mutter los.
Es war vollkommen klar.Ich musste jetzt an die Oberfläche,sonst würde ich sterben!
Aber Mum..
Ich konnte sie nicht mehr sehen.
Alles wurde immer dunkler!
Und so beschloss ich weiter zu schwimmen,hielt mir Nase und Mund zu,langsam wurde es mir vollkommen schwarz vor Augen.
Das war der Moment in dem Ich durch die Wasseroberfläche brach..<<

"Mum.." Wimmerte ich.
In dem Moment hielt der Jeep und ich wurde aus dem Auto gezogen.Nun in einer Art Sitzposition,die Beine baumelnd aus dem Wagen,kippte ich nach vorne.
Isaac kam rechtzeitig stiles zur Hilfe,hielt mich fest und hob mich hoch.
Wie eine Art Embryo wurde ich an seine Brust gedrückt,spürte wie sein Herz hämmerte.
Einige einzelne Geräusche drangen an mein Ohr.
Wie zum Beispiel das öffnen von Türen,Rennende Füße,einige Sachen die hinunterfielen als wir an ihnen vorbei rannten.
Jetzt hörte ich stiles.
"Wir können nicht zu Deaton gehen,der Weg ist zu weit!Bring sie einfach in Scott's Zimmer!"
Weitere stampfende Füße.
Hektisch wurde ich durch den Flur getragen.
Dann eine letzte Tür und schon lag ich auf etwas weichem..Scott's Bett denke ich.
Das war der Moment in dem ich das Bewusstsein verlor.

VOTEN NICHT VERGESSEN;));*
HAT IRGENDJEMAND EINEN SHIPNAME FÜR ALEX UND ISAAC?:))

Big Blue Eyes with Shades of Gold (Isaac Lahey/Teen Wolf FF) GermanWhere stories live. Discover now