Kapitel 8: "Keine Luft"

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KAPITEL 8/CHAPTER 8:
"Keine Luft"

*Zurück bei den Stilinski's*

Cora war eigentlich echt nett,cooler als ich erwartet hatte.
Sobald man mehr Zeit mit ihr verbringt,wirkte sie wie ein normaler Teenager aus einer einfach komischen Familie.,
Ich denke,Cora und ich würden uns noch gut verstehen.
Gerade half sie mir,den Rest meiner Sachen auszupacken und wir unterhielten uns dabei über überemotionale Geschwister.
"Derek ist eigentlich garnicht so.
Er war anders,ich kannte ihn immer..so
Ähnlich wie scott!"
Das überraschte mich.
"Ich kann mir Scott als eine Art kleinen Derek überhaupt nicht vorstellen."
Cora lächelte und zwinkerte mir Dann zu.
"Und wie lässt sich Stiles beschreiben?"
Ich brauchte nicht lange zum überlegen,
Sondern kicherte gleich los,
"Er war schon immer verrückt und total verschossen in Lydia!
Außerdem hat er eigentlich echte Führungsqualitäten.
Ich Wette er wird später den Job seines Vaters übernehmen!
Er ist viel schlauer als er denkt,aber amüsieren tut mich doch immer wieder das er irgendwie einen leicht Schwulen Touch hat."
Cora prustete los.
"Glaubst du Stiles ist vielleicht schwul?"
Ich bewarf sie mit einem Kleidungsstück was ich gerade in meine Kommode tun wollte und lachte dann,
"Leise,wenn er uns hört bin ich tot!"
"Deswegen bin ich ja da."
entgegnete Cora.
"Wenn dir jemand wehtun will,treten wir ihm in den Arsch!"
Wir räumten noch die restlichen Klamottenteile ein,dann verließ Cora das Zimmer und postierte sich vor der Tür.
Ich hatte mich schon vor dem Kleiderauspacken im Bad fertig gemacht und musste bloß noch in eine meiner Shorts und ein,mal wieder zu großes,T-Shirt schlüpfen.
Die Dunkelheit riss mich sofort in einen unruhigen Schlaf.

>> Ich sog panisch die Luft ein.
Es brannte wie verrückt in meinen Lungen.
So schnell es ging strampelte ich mit den Füßen.
In irgendeine Richtung,alles vollkommen verzerrt,Und das Wasser schwappte mir durchgehend in den Mund.
Einmal schluckte ich einen Schwall voll von der kalten Flüssigkeit.
Sofort fing ich zu Husten an,panisch ringte ich nach Luft und bemühte mich irgendwo Land zu entdecken.
Aber da war Wasser,bloß Wasser.
Überall um mich herum.
Doch dann,da vorne nur wenige Meter vor mir ragte Gebüsch aus dem Wasser,genau dahinter,das rettende Land!
Ich paddelte wie verrückt,meine Muskeln schmerzten,mit jeder Arm-und Beinbewegung wurde ich schwächer.
Die Sträucher peitschten mir ins Gesicht,ich Kniff die Augen zusammen,aber plötzlich,endlich spürte ich Boden unter meinen Füßen.
Keuchend krabbelte ich an Land und rollte mich dann schnell atmend auf den Rücken.
Mum war tot,aber vorher hatte ich sie!
Es ist meine Schuld und Dad!
Ich hätte ihn vielleicht doch retten können.
Aber sie waren beide tot,es ist meine Schuld!<<

"Es ist meine Schuld!" kreischte ich und trat wie eine wahnsinnige um mich.
Luft! Ich brauche Luft!
Ich zuckte,versuchte Sauerstoff in meine Lungen zu bekommen.
"Ich kann nicht..bitte..ich..ICH KANN NICHT ATMEN!"
Hysterisch versuchte sich meine Brust zu heben.
Mein Körper bebte,ich konnte einfach nicht aufhören zu zappeln.
Jemand packte meine Handgelenke,hielt mich in einem undurchbrechbaren Griff und versuchte auf mich einzureden.
Er rief meinen Namen,immer und immer wieder.
"Alexandra beruhige dich,ich bin es Isaac!"
Ich wimmerte,versuchte zu atmen aber da war zu viel Wasser!
"Ich kann nicht atmen!..Ich..Hilfe!"
Krächzte ich,suchte nach Licht,aber alles war dunkel.
So schwarz!
Isaac Strecke einen Arm aus,ließ dabei eines meiner Handgelenke los und ich begann wieder um mich zu schlagen.
Schlagartig wurde es hell,meine Bettlampe ging an,es half mir jedoch nicht beim atmen.
Nun heulte ich auf und zitterte,forschte nach einem Anker,etwas das mir Versicherte das ich jetzt wach bin und alles okey ist.
Egal was ich versuchte,es war zu kläglichem scheitern verurteilt.
Ich strengte mich an mich wieder zu sammeln aber meine Gedanken brachen erneut in tausend Stücke.
Isaac griff wieder nach meinem Handgelenk,aber es rutschte ihm weg.
Daraufhin riss er mich aus dem Bett,zog mich in Richtung Fenster,drehte mich mit dem Rücken zu ihm sodass ich die kalte Luft ins Gesicht bekam.
Zucken,Tat ich leider noch immer.
Meine Atmung ging in schnellen Stößen als er eine Hand um meine Hüfte legte und die andere unter mein Kinn.
Er hob es leicht an,drückte mich gegen sich damit ich nicht umfallen konnte.
Die Lippen genau an meinem Ohr flüsterte er,
"Atme tief ein und beruhige dich!"
Und das Tat ich.
Ich holte Luft,es war ganz leicht.
Auch das ausatmen fiel nicht schwer.
Langsam sank mein Puls wieder.
Erst jetzt bemerkte ich das ich mein eigenes Gewicht garnicht trug sondern nur auf den Beinen war weil Isaac seinen einen Arm um mich geschlungen hatte.
"Danke.." Weinte ich.
Jetzt stiegen mir die Tränen in die Augen.
Er ging mit mir zurück zum Bett,vorsichtig ließ ich mich darauf nieder und jaulte auf.
Meine Wunden Taten immer noch weh.
"Ich hab sie getötet!
Ich hab meine Eltern getötet,es ist meine Schuld!"
Ich schluchzte,versuchte mich zusammen zu reißen,wurde aber bloß noch hysterischer und zuckte wieder.
Isaac nahm mich in den Arm, ich rollte mich zusammen und kuschelte meinen Kopf an seine Brust.
Er Strich mir beruhigend übers Haar,berührte sanft meine Wangen um die Tränen weg zu wischen.
Den einen Arm hatte er um mich gelegt und
So wimmerte ich ein wenig weiter,doch dann schlief ich langsam wieder ein mit dem wissen,
Isaac ist da und wird sich um mich kümmern!
Er ist da und passt auf mich auf.
Zum ersten Mal in meinem Leben..muss Ich das nicht selbst tun..und das Tat unglaublich gut!

Big Blue Eyes with Shades of Gold (Isaac Lahey/Teen Wolf FF) GermanWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu