[10] Sleepless Nights

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"Hey ... Stiles ... Alles in Ordnung?"

Hörte Stiles eine Stimme neben sich fragen. Er drehte sich leicht um und sah direkt in Shay's Augen

Sie saßen beide bei ihm im Bett, umgezogen und zugedeckt. Anscheinend war er gerade aus einem Alptraum aufgewacht.

"Leg dich wieder schlafen, Stiles."

Sie hatte nach seiner Hand gegriffen und strich beruhigend darüber. Ihr andere Hand lag auf seiner Schulter.

Verwundert glitt sein Blick an ihrem Arm hoch direkt in ihr Gesicht. Sie sah anders aus, erwachsener.

Auf einmal schwang sein Fenster auf und jemand sprang in sein Zimmer. Shayley saß wie erstarrt auf Stiles' Bett, dieser war aufgestanden und das unbekannte Mädchen zog langsam die Kapuze ihres Sweatshirts vom Kopf.

Mit einem fiesen Grinsen zog sie ein Maschinengewehr vom Rücken und zielte auf Shay.

Stiles sah Shay's Doppelgänger geschockt an. Sie stand komplett in schwarz vor ihm. Sie machte einen aggressiven Eindruck.

Geschockt sah er zwischen den beiden Shayley's hin und her. Wie konnte das sein?

Bevor er etwas unternehmen konnte drückte die Doppelgängerin ab. Stiles schrie auf ...

-/-

"Stiles! Verdammt! Stiles!"

Shay hatte ihn an den Schultern gepackt. Es war drei Uhr nachts, Stiles hatte gerade mal eine halbe Stunde geschlafen und schon wieder hatte er einen Alptraum.

"Alles ok? Brauchst du etwas?"

Sie sah so müde aus, als ob sie auf der Stelle wieder einschlafen könnte.

Dankbar schüttelte Stiles den Kopf und rieb sich die Schläfe. Shay wunderte sich warum er ihren Namen gerufen hatte, fragte aber nicht nach. Er war so schon gestresst genug.

"Komm und leg dich ins Bett. Ich gehe am besten nach Hause."

"So spät? Das kannst du vergessen. Bleib bitte hier."

Stiles stand auf und kratzte sich am Hinterkopf. Ihm ging es immernoch schlecht, ihm tat alles weh. Am liebsten wäre er einfach aufs Bett gefallen und hätte sich nicht mehr bewegt.

Aber er wollte gegenüber Shay keine Schwäche zeigen. Sie war so stark und er so schwach. Das wollte er nicht auch noch verdeutlichen. Auch wenn er es toll fand wie taff sie war.

-/-

Stiles schrak auf als er eine Autotür zuschlagen hörte. Sein Fenster stand sperrangelweit offen und er nahm die Geräusche von draußen deutlich war.

Er rieb sich kurz über die Augen und stand mühsam von seinem Bett auf. Shay lag nicht mehr neben ihm.

Stattdessen lud sie gerade ein paar Sachen in den Kofferraum ihres Autos.

Verwundert zog er sich andere Sachen an und verließ dann das Haus. Im Vorgarten standen sein und Shay's Dad und beobachteten Shay bei ihrer Tätigkeit.

"Was zur Hölle macht sie da?"

Fragte er und ließ seine Hände in seine Hosentasche gleiten. Er musste seine Augen etwas zusammen kneifen um Shay zu erkennen.

"Sachen packen. Ihr werdet euch heute noch auf den Weg nach Kanada machen."

Murmelte Thomas. Ihm war klar dass Beacon Hills in Gefahr war und ihm war klar dass seine Tochter sich nicht komplett an den Plan halten würde.

"Ernsthaft jetzt? Ihr wollt mich doch verarschen!

"Nein, das ist unser voller Ernst. Ein paar von den Taschen sind deine. Ich hab sie gepackt als du noch geschlafen hast."

"Was aber ...!?"

"Stiles, es ist drei Uhr nachmittags. Ihr müsst los damit ihr noch vor Mitternacht am nächsten Rastplatz seid."

"Was? Ich hab so lange geschlafen?"

Das ließ den Sheriff lächeln. Er war froh dass sein Sohn es geschafft hatte endlich mal zu schlafen.

Zögernd ging Stiles auf das Auto zu und blieb kurz davor stehene.

"Und? Hat dich die Reiselust gepackt, Stilinski? Oder willst du lieber zu Hause bleiben?" Grinste Shay ihrem guten Freund an und schloss den Kofferraum.

"Haha, ich lach mich kaputt!" Stiles zögerte nicht lange und öffnete die schwarz lackierte Autotür.

"Ich hab dich lieb, Süße. Und pass auf dich auf. Hast du mich verstanden? Ich hab ein paar Waffen überall im Auto versteckt damit ihr euch notfalls verteidigen könnt. Die rote Tasche ist die mit den großen."

Shay nickte. Sie wollte ihren Dad hier nicht alleine lassen. Schon gar nicht in so einer gefährlichen Situation.

Thomas schloss seine Tochter in die Arme. Er vertraute ihr vollkommen, aber machte sich trotzdem Sorgen um sie.

"Wenn Stiles wieder eine Panikattacke bekommt entweder Wasser oder irgendwas anderes was dir einfällt. Wenn er noch schläft wenn ihr los fahren wollt, lass ihn einfach. Ansonsten kann ich auch nur sagen: Pass auf ihn und ganz besonders auf dich auf ... Er mag dich."

Auch der Sheriff schloss Shay kurz in die Arme bevor er sich zu seinem Sohn umdrehte der schon im Auto saß.

"Und du benimmst dich! Hast du gehört? Mach alles was Shayley dir sagt! Verstanden? ..."

Er klopfte seinem Sohn auf die Schultern und entfernte sich vom Auto. Stiles war nicht ganz wohl bei der Sache. Er hatte Angst. Sowohl um seine Freunde als auch um seinen Dad.

"Also, Shay du kennst den Plan! Kein Ablenkungen oder irgenddwelche unnötigen Pausen! Und Stiles du hälst dich an sie! Egal was, wie und wo! Du tust alles was sie sagt! Versprochen?"

Stiles nickte nur. Er hatte ja noch keine Ahnung was für Folgen das haben würde.

"Kommt gut an und ruft uns an sobald ihr da seid!"

Erklärte Thomas noch bevor er ein paar Schritte zurück wich und dem Auto seiner Tochter hinterher sah.

[Undited]

Before The Dark ➵ Stiles Stilinski [1] ✔Where stories live. Discover now