Kapitel 14

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Die Mission war ein harter Rückschlag für alle von uns. Wir wurden dadurch entmutigt, und wir fragen uns, wann wir es schaffen werden.

Ich sitze gerade eingekuschelt in einer Decke im Wohnzimmer auf der Couch und grüble darüber nach, wo sich Hydra aufhalten könnte. Der Sommer ist vorbei und es wird immer kälter. Ich hasse die Kälte, ich genieße es eher im Sommer im Park zu sitzen und ein Eis zu schlecken. Es fröstelt mich und ich ziehe die Decke enger um mich. "Wenn dir doch so kalt ist, dann dreh doch das Thermostat hoch anstatt so  zu frieren!" Ich schrecke auf: "Oh man Steve! Schleich dich doch nicht so an!". Er grinst nur verschmitzt. "Ich war gerade dabei mir einen Kakao zu machen, möchtest du auch einen?" Ich nicke "Sehr gerne!" Ich stehe auf und folge Steve in die Küche. "Gibt was neues von der Hydra?" Er verzieht das Gesicht: "Leider nicht. Bruce und Tony sind aber nah dran. Wenn diese zwei Super-Genies Hydra nicht finden, dann schafft es wohl niemand!" Ich muss grinsen: "Da hast du wohl recht. Was machst du in der Zeit, in der wir nur rumsitzen und auf etwas neues warten?" "Ich lebe mich so zu sagen in die heutige Welt ein. Es gibt noch so viel, das ich entdecken und lernen muss, ich habe echt viel verpasst! Und was treibst du den ganzen Tag?" "Nicht viel, ich trainiere jeden Tag etwas, halte Kontakt zu meinen Freunden und lese." Steve hebt die Augenbrauen: "Du liest? Das hätte ich jetzt nicht erwartet. Welche Bücher magst du am liebsten?" "Romane über das Leiden, über den Verlust und die Verletzlichkeit." "Das klingt ziemlich ernst.." Es herrscht stille. Ich räuspere mich: "So du bist mir noch schuldig deine Geschichte zu erzählen! Schließlich hast du meine auch schon gehört!" "Naja du weißt doch schon alles. Ich bin mit einem Jet abgestürzt und anschließend im Eis-" "Nein das ist die Geschichte von Captain America! Ich möchte die Geschichte von Steven Grant Rogers wissen, den Jungen aus Brooklyn." Der Captain schaut mich überrascht an. Dann stellt er meinen Kakao vor mir ab und beginnt zu erzählen.

Wir saßen noch lange zusammen und redeten über unsere Kindheit, über die Menschen, die wir geliebt und verloren haben und über das, was wir uns eigentlich von unserer Zukunft erwartet hatten. Ich muss einsehen, er ist nicht nur Captain Volltrottel, sondern ein echt netter Kerl! Ich hab ihn lieb gewonnen. Ich hatte zwar schon oft enge Freunde, aber die Freunde, die ich bei den Avengers dazugewonnen habe, sind tausendmal besser. Noch nie habe ich mich so heimisch gefühlt. 


Das hier war mal ein kleines Kapitel zwischendrin, ich hoffe es hat euch gefallen! In der Kürze liegt ja die Würze! ;)

Der Beginn von etwas Großem - Avengers ff ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt