Peter Pan - Das wirklich wahre Ende

Jack, der Fremde

Erschrocken sah ich auf. Vor mir stand ein für mich fremder junger Mann. Er war ca. 3-4 Jahre älter als ich.
,, Oh Entschuldigung, ich wollte Euch nicht erschrecken! ", sagte er freundlich und lächelte herzlich.
Verwirrt sah ich ihn an. Naja, das war eher ein Starren...
,, Mein Name ist übrigens Jack. ", redete er weiter, als er merkte, dass ich nichts erwiderte.
,, W-Wendy... "
,, Sehr schöner Name... Ich bin sehr erfreut Euch kennen zu lernen, Wendy! "
Ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht stieg.
,, B-bitte lass doch das 'Ihr' sein, ja? "
,, Wie Ihr... eh... du wünschst! "
Ich lächelte und er lächelte wieder so herzlich zurück. Er war sehr nett. Mir spukte urplötzlich eine Frage durch den Kopf.
,, Was machst du eigentlich hier? Ich meine, du bist... Ich habe dich noch nie... Wobei... Ich war auch ewig nicht mehr hier... "
Nun fing Jack auf einmal an zu lachen.
,, Du bist echt süß! ", kommentierte er sein Lachen.
Ich wurde erneut rot und senkte mein Kopf. Jack hob mein Kinn sanft an und sah mir tief in die Augen.
,, Alles in Ordnung? "
,, Äh... ja... Ja. Alles in Ordnung. "
,, Wirklich? "
,,Wirklich."

Peters Sicht:

Wir hatten alles für die Feier gerichtet und es wurde schon langsam dunkel. Doch Wendy fehlte immer noch. Ich machte mir echt Sorgen um sie. Ich weiß nicht wie lange sie schon weg ist, doch es fühlt sich an wie Tage. Länger halte ich es nicht mehr aus, ich muss zu ihr! Ich rannte durch den Wald. Was ist, wenn sie sich verletzt hat? Was ist wenn sie entführt wurde oder gar schlimmeres?! Warte. Warum renne ich, wenn ich auch fliegen könnte?
,, Naseweiß?! "
Es dauerte nicht lange, bis ich von Feenstaub umhüllt war. Anfangs flog ich noch etwas unsicher - Kein Wunder. Ich bin ja auch Jahre lang nicht mehr geflogen - doch es normalisierte sich schnell. Als ich am Strand ankam, konnte ich meinen Augen nicht trauen. Ich konnte und wollte es nicht glauben. Es musste ein schlechter Traum sein....