Leute von denen man hoffte sie wären tot

3.2K 176 26
                                    


Als ich am nächsten Morgen aufwachte schaute ich mich um und bemerkte dass ich umzingelt von kleinen Körpern war. Das Problem war es waren nicht nur Kinder sondern auch Hunde. Vorsichtig versuchte ich aufzustehen und schaffte es auch nach ein paar Minuten. Ich ging so leise wie möglich ins Badezimmer und duschte mich schnell. Als ich meine Haare wusch bekam ich einen Schock, blieb aber ganz leise. Schnell duschte ich mich fertig und ging im Bademantel zum Spiegel. Ich nahm meine Hüftlangenhaare und schaute sie mir an.

>>Scheiße. Jetzt hab ich auch noch pinke Haarspitzen. Zehn Zentimeter auch noch. << Ich war geschockt und nahm mir schnell ein Gummiringerl. Sofort machte ich mir einen Pferdeschwanz und ging zu meinem Kleiderschrank. Ich nahm mir eine schwarze lange Jeans und einen schwarzen Lang Arm Pulli mit Silber Fäden. Beides zog ich mir an und ging leise runter ins Wohnzimmer. Die Hunde verfolgten mich und ich gab ihnen schnell etwas in der Küche zum Essen.

Da ich Stimmen aus dem Eingangsbereich hörte ging ich hin und sah Philipp und einen Mann mit einer Glatze und einem Monokel auf seinem rechten Auge. Ich hatte meine Sinnenbrille auf und ging zu Philipp. "Hey Philipp wer ist das?" Philipp und der Mann drehten sich zu mir und mein Bruder sagte "Laura es ist niemand." "Ah Laura. Du bist groß geworden seit dem letzten Mal.", meinte der Mann. Ich sah verwirrt zu Philipp und fragte den Mann danach "Sollte ich sie kennen?" "Unwahrscheinlich. Dafür warst du zu klein."

"Wer sind sie?", fragte ich respektlos. "So redet man aber nicht mit seinem Vater." Ich riss die Augen auf und schaute zu Philipp. Er nickte und ich atmete tief durch. "Mein Vater ist tot seit ich vier bin. Also gehen sie bitte." Der Mann sah mich an und meinte „Ich verstehe. Falls ihr es euch anders überlegt fragt einfach nach einem Baron von Strucker." „Keine Angst werden wir nicht.", mit diesen Worten von mir ging der Mann und Philipp machte die Tür zu.

Wir schauten uns beide an und ich sagte „Dieser Mann ist tot." „Jap.", gab Philipp zurück und wir gingen in die Küche. Er sah meine Haare Fragte aber nicht. Jeder von uns nahm sich was zum Frühstücken und so redeten wir über einiges. Nach dem wir gegessen hatten gingen wir im Garten spazieren und redeten weiter. Wir lachten alle und nach einer Stunde kamen wir wieder zum Haus zurück.

Wir sahen ein paar Schwarze Autos mit getönten Scheiben und komischen Zeichen an den Seiten. Sofort gingen wir beide ins Haus und hörten Stimmen aus dem Wohnzimmer. Sofort gingen wir hinein und sahen einen Mann mit Marina und Aleks auf der Couch sitzen. Der Mann hatte einen Anzug an und er schien uns nicht bemerkt zu haben. Philipp räusperte sich und da drehte sich der Mann um. Er stand auf und ging zu uns beiden. „Guten Tag ich bin Agent Coulsen von der Strategische Heimat-Interventions-, Einsatz- und Logistik-Division." „Aha. Sie sind kein Österreicher oder?", fragte ich. „Ehm nein. Amerikaner." „Was will ein Amerikaner hier?" „Miss Black wir sind eine Organisation die für die Sicherheit der Welt gegründet wurde." „Interessant und?" „Wir wollen dass sie mitkommen." „Das können sie vergessen. Wieso überhaupt?"

„Wir wissen von ihren Fähigkeiten.", schmunzelte er und schaute zu meiner Sonnenbrille.
„Ich komm trotzdem nicht mit.", meinte ich stur und verschrängte meine Hände vor meiner Brust. „Es tut mir leid, doch dies werden sie." „Und was passiert dort?" „Wir werden sie zu einem Agent ausbilden und dafür sorgen das sie ihre Fähigkeiten kontrollieren können. Außerdem würden wir gerne untersuchen woher sie diese haben."
„Aha. Was passiert wenn ich nicht mitkomme?" „Dann werden wir ein paar Agents schicken die sie holen. Also kommen sie freiwillig mit?" „Hab ich eine andere Wahl." „Nein." „Gut, aber wohin überhaupt?" „Zu einem unserer Ausbildungsplätze hier in Österreich." „Na so lang es in Österreich ist."

Philipp schaute mich fragend an und ich nickte. „Lassen sie mich nur noch ein paar Sachen holen.", meinte ich. „Aber sicher doch." Schon lief ich auf mein Zimmer hinauf und nahm meinen Notfall Rucksack. Im Notfall Rucksack ist alles Mögliche für den Fall einer Flucht drinnen. Den habe ich überall mit. Darin war zum Beispiel Kleidung, eine Perücke, ein neues Handy und noch ein paar Sachen. Den Rucksack gab ich mir auf den Rücken und nahm noch einen Koffer wo ich meine Kleidung rein gab.

Der Agent kam gerade rein als ich fertig war und meinte „Ich nehme ihren Koffer." „Es geht schon." „Nein ich bestehe darauf." Schon nahm er mir den Koffer ab und ich gab mir mein Headset ins Ohr. Er ging und langsam folgte ich ihm. Ich sprach ganz leide in mein Headset „Rex schließ das Labor für alle außer mir." „Sicher doch Laura.", gab er zurück und ich ging mit Agent Coulsen zu einen der schwarzen Wägen. Wir stiegen ein und ich setzte mich gegenüber von Coulsen. Wir fuhren los und ich fragte „Woher wissen sie von meinen Fähigkeiten?" „Wir haben sie Gestern beobachten lassen." „Wieso?" „Sie hätten tot sein müssen da sie die ganze Kraft der Explosion abgekriegt haben. Außerdem wurden sie von einer Art Lila licht eingehüllt." „Ok." „Wollen sie nicht die Sonnenbrille abnehmen?" „Nein. Ich hoffe es stört sie nicht wenn ich sie die ganze Zeit tragen werde?" „Wieso wollen sie sie nicht abnehmen?" „Sagen wir meine Augen sind sehr auffällig." „Verstanden. Sie können sie ruhig tragen." „Danke." „Können sie sonst noch etwas außer sich in einen Wolf zu verwandeln?" „Nicht das ich wüsste." „Ich hoffe dass sie wissen das sie mit mir seit sie im Wagen eingestiegen sind English reden?" „Oh nein wusste ich nicht." „Das heißt sie haben ein Natürliches Gehör für verschiedenste sprachen." „Kann sein."

„Gut. Wir werden in einer Stunde ankommen.", meinte er nach ein paar Minuten. „Ok." „Ich hoffe sie haben was gegessen?" „Wieso?" „Wir haben herausgefunden durch unsere Beobachtungen dass sie drei Mal so viele Kalorien wie ein normaler Mensch verbrauchen." „Interessant und ja ich habe Gegessen." „Wie viel denn?" „Eine Schüssel Müsli." „Gut." „Was machen wir als erstes wenn wir bei ihrem Hübschen Gebäude sind?" „Ich werde sie herumführen, dann können sie sich fertig machen und sie können den restlichen Tag tuen was sie wollen." „Das klingt ja gut." „Sie sind sehr neugierig." „Ja. Ist ja nicht alltäglich das man von einem Mann aus Amerika der zu einer Geheimorganisation gehört mitgenommen wird und dann auch noch ein Mann vom dem man hofft das er tot sei auftaucht." „Dürfte ich fragen wem sie meinen?" „Sicher. Mein Vater war heute ungefähr eine Stunde bevor sie kamen da. Er meinte wenn wir was mit ihm zu tun haben wollten sollten wir einfach nach einem Baron von Strucker fragen. Wo oder so sagte er nicht. So ein Vollidiot." „Das klingt eigenartig." „Allerdings." Nun waren wir beide still und ich schaute aus dem Fenster.

Spirit ~ Der Beginn Einer HeldinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt