Wieder zuhause

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Als ich am nächsten Morgen durch ein klopfen an die Tür aufwachte setzte ich mich sofort auf und schaute auf die Tür. Eine Krankenschwester und meine Schwester kamen herein. Die Krankenschwester brachte mir was zu essen und Sandra setzte sich neben mich. Ich teilte wieder mit Sandra und sie zeigte mir nebenbei was sie mir zum Anziehen mitgebracht hatte. Sie hatte mir eine schwarze Jeans, ein Pinkes Shirt mit langen Ärmeln, eine schwarze Kunstlederjacke und eine Sonnenbrille mit dunklen Gläsern damit man meine Augen nicht sehen konnte mitgenommen. Bei dem Pinken Shirt schaute ich sie an und fragte „Dein ernst?" „Ja. Es passt zu deinen Augen." „Gut."

Nach einer Stunde kam der Arzt und klärte alles mit Sandra dass ich aus dem Krankenhaus konnte. Ich zog mich währenddessen um und kam nach zehn Minuten aus dem Bad. Sandra hatte eine Bürste dabei und machte mir die Haare. Sie wollte es unbedingt was ich nicht verstand und sie machte mir einen hohen Pferdeschwanz. Nach ein paar Stunden konnten wir endlich aus dem Krankenhaus und gingen sofort zum Auto von Sandra. Ich hatte die Sonnenbrille die ganze Zeit auf der Nase und die Hände in den Taschen.

Wir gingen zum Auto und stiegen ein. Wir fuhren nachhause und ich schaute aus dem Fenster. Als wir am Labor vorbei fuhren bemerkte ich das es völlig zerstört war und ein komisches Gefühl durchzuckte mich. Die Jacke hatte ich zu und ganz plötzlich wurde mir kalt. Wiedermal beschlich mich ein komisches Gefühl.

Mal wieder fühlte ich mich beobachtet und schaute mich hastig um. Schnell erkannte ich einen schwarzen Van mit verdunkelten Scheiben. Keine Ahnung warum aber ich schaute schnell wieder nach vorne. Sandra bemerkte nichts davon und so fuhr sie weiter. Nach ein paar Minuten kamen wir an und ich stieg aus. Die ersten die mich attackierten waren die insgesamt vier Hunde. Cookie, dann Kira ein Braun weißer Husky, Luna ein Labrador, Ginga ein Semmel Farbener Chihuahua und Desy ein schwarzer Mops. Sofort streichelte ich alle und sie verschwanden wieder irgendwo im Garten.

Sandra und ich gingen ins Haus und kaum hatten wir die Tür betreten schrien alle „Laura!" Die Kinder hängten ein 'Tante' dran. Sofort liefen alle meine Nichten und Neffen auf mich zu und zwangen meine Füße in eine Gruppen Umarmung. Ich musste Lachen und die Kinder schienen zu weinen. „Hallo.", meinte ich und sofort sagte Chris mit strenger Stimme „Ganz Ruhig Kinder. Ihr wollt sie ja nicht nach so langer Zeit umbringen nachdem sie eine Explosion überlebt hat."

Sofort lösten sie sich von mir und ich ging auf Philipp und Chris zu. Schnell umarmte ich beide und sie umarmten mich. Danach kamen Marina und Aleks dran. Nachdem ich alle einmal umarmt hatte fragte Karo neugierig „Tante Laura warum hast du die Sonnenbrille drinnen auf das ist doch unhöflich?" Ich musste lächeln und kniete mich hin „Du darfst dich aber nicht erschrecken ok." „Ok." Vorsichtig bewegte ich meine Hände zur Sonnenbrille und nahm sie ganz Vorsichtig ab. Ich hatte die Augen so lange geschlossen bis die Sonnenbrille ganz unten war und erst da öffnete ich meine Augen. Jeder im Raum zog scharf die Luft ein und deswegen setzte ich mir schnell wieder die Sonnenbrille auf.

„Wie geht sowas?", fragte Marina. „Wenn ich es wüsste wäre mir wohler.", gab ich als Antwort und stand wieder auf. „Hey vielleicht sollten wir Laura Zeit geben das sie sich duschen kann und alles. Nachdem sie so lange weg war.", meinte Philipp und ich sah zu ihm und formte ein Danke mit meinen Lippen. Er nickte und sofort trennten wir uns alle. Die Kinder gingen in den Garten und spielten. Sandra und Marina gingen in die Küche und Chris und Aleks gingen in den Garten um auf die Kinder aufzupassen.

Philipp ging zu mir und meinte „Laura wir müssen reden. Dringend." „Gut. Ehm komm mit." Wir gingen sofort zu meinem Labor wo ich die Obere Tür aufschloss. Wir gingen beide durch und ich schloss die Tür von innen wieder zu. Er sah sich um und ich fragte „Ist es sehr geheim?" „Ja eigentlich schon." „Gut dann komm." Wir gingen die stiegen hinunter und ich sagte „Rex öffne bitte die Tür." Sofort ging die Tür auf und wir gingen hinein. Philipp schaute sich um und als auch er drinnen war schloss sich die Tür wieder.

Ich setzte mich auf den Boden und fragte „Was ist los?" „Naja unser Vater ist in der Stadt." „Was?" „Ja. Als ich im Krankenhaus war ist er auch gekommen und wollte zu dir rein, doch die Ärzte haben ihn Gott sei Dank nicht rein gelassen. Ich weiß immer noch nicht seinen Namen, aber ich weiß das er wohl irgendwo ein ziemlich hohes Viech ist, denn ein paar Typen in Anzügen waren mit ihm mit. Ich hab mir sogar eingebildet dass sie Waffen mit hatten. Er hat mir gesagt ich sollte anrufen wenn du aufwachst." „Und was hast du gesagt?" „Ich hab ihn gesagt, dass er sich verpissen soll. Diese Aussage hat seinen Begleitern nicht sehr gut gefallen. Er ist aber verschwunden." „Gut zu wissen. Ich hoff er ist für immer weg." Philipp und ich gingen wieder rauf und ich ging mich in Ruhe duschen.

Als ich fertig war zog ich mir das Gewand wieder an und ging hinunter ins Wohnzimmer wo Philipp saß. „Hey Philipp stört es dich wenn ich ein bisschen spazieren geh. Ich brauch fische Luft." „Du willst allein sein das Versteh ich. Geh ruhig ich sag es den anderen." „Danke." Er nickte und ich ging schon meine Kopfhörer holen. Als ich alles hatte ging ich aus dem Haus und steckte mir die Kopfhörer in die Ohren. Schnell drehte ich von Sido Bilder im Kopf auf und ging in Richtung Wald. Nach einer Weile war ich im Wald und hatte wieder das Gefühl verfolgt zu werden.

Plötzlich bekam ich Panik wie ein Tier was eingekesselt wurde und spürte dass mein Körper sich veränderte.

Spirit ~ Der Beginn Einer HeldinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt