Besseres kennen lernen

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Ich wachte auf und ging mich sofort duschen. Nach zehn Minuten war ich fertig und ging zu meinem Kleiderschrank. Dort zog ich mir eine lange schwarze Hose und ein Violettes kurzärmliges Shirt an was beides gut anliegend ist. Ich schaute auf die Uhr und bemerkte, dass es bereits 10 Uhr war. Ziemlich spät für mich. Hm. Kann man auch nichts machen. Ich ging hinunter in die Küche und nahm mir einen Pinguin den ich sofort aufaß. Ich hörte eine Stimme „Morgen. Ziemlich spät findest du nicht?" Ich drehte mich um und meinte lachend „War gestern eine lange Nacht. Also nicht Mal so spät."

Er lachte auch und meinte „Natalie, Marina und Aleks sind Weg. Meinten sie werden nicht vor morgen ein Uhr in der Früh wiederkomme." „Interessant. Schön, dass sie mir nichts gesagt haben, aber immerhin bin ich nicht alleine." „Ja. Was hast du heut so vor?" „Weiß nicht. Vielleicht fahr ich zu David und Untersuche mit ihm diese Goldene Flüssigkeit." „Eine Frage. Was Läuft da zwischen euch?" „Wieso eifersüchtig?" „Nein. Mich Interessiert es nur." „Gut. Ehm er ist nur mein bester Freund und außerdem ist er Schwul." „Was?" „Ja." „Aber er benimmt sich so." „Ja er weiß wie er es verbirgt. Ich hab es auch erst nach zwei Jahren erfahren und Marina und Aleks wissen bis heute nichts davon also nichts verraten." Ich lachte und fragte „Was machst du denn so?" „Hm. Keinen Ahnung." „Interessant." „Was?" „Das jemand wie du nicht weiß was er machen kann." „Das ist bei dir, doch genauso."

„Ja. Hey hab eine Idee.", meinte ich nach einer Minute. „Was für eine?", fragte er sofort nach. „Ich hab erst vor kurzen einen echt schöne Stelle im Garten gefunden und mir Gedacht da könnte man doch einen schönen Teich hinmachen. Willst du mir helfen?" „Ja." „Gut dann kommst du ich zeig dir die Stelle." „Sicher." Wir gingen in den Garten hinaus und gingen keine drei Minuten. Die Schaufeln und alles hatten wir schon dabei. Als wir dort ankamen und gerade die Schaufeln weglegten kam Cookie und rannte Jason nieder. Er lag auf dem Boden und Cookie schleckte ihn ab. Ich lachte nur und stand daneben.

Nach ein paar Minuten tat er mir leid und ich pfiff Cookie zurück. Ich half Jason auf und er fragte „Das findest du wohl sehr lustig." „Jap.", gab ich als Antwort und Grinste. Wir fingen an zu Graben und warfen die Erde einfach auf einen Haufen. Es war Lustig, denn wir erzählten uns gegenseitig Witze und lachten sehr viel. Nach ungefähr vier Stunden war das Loch an der tiefsten Stelle zwei Meter tief und hatte ungefähr 15 Quadratmeter. Jason grub noch und ich holte schnell den Schlauch der ganz schön lang war.

Als ich wiederkam legte ich ihn zum Loch und es füllte sich ganz langsam. Ich ging zu Jason und fragte was wir mit der Erde machen könnten. Er zuckte mit den Schultern und meinte, dass man das auch Morgen machen könnte. Ich gab ihm Recht und fragte „Hast du Hunger?" „Ja." „Wenn du willst mach ich uns was." „Du kannst kochen?" „Ein bisschen." „Gut dann vertrau ich dir mal und hoff dass du mich nicht umbringen willst." „Wenn ich dich umbringen wollte würd ich einfach irgendwelche Sachen von Aleks und Marina in deinem Zimmer verstecken und ihnen die ganze Arbeit überlassen." Wir lachten und gingen zurück.

In der Küche wusch ich mir schnell die Hände und holte Eier, Schinken und Toast. Zuerst schmiss ich den Schinken in die Pfanne und schaute das er ein bisschen vor brutzelte, dann kamen die Eier dazu und das Toastbrot in den Toaster. Während ich kochte, legte Jason Teller und Besteck raus. Nach Fünf Minuten war das Essen fertig und ich verteilte es. Wir saßen am Tisch und jeder aß. Nach einer Zeit wurde es mir zu Bund und ich fragte „Hey. Wo kommst du eigentlich her?" „Aus Amerika. Und du?" „Naja schwer zu sagen. Ich habe durch meine Mutter wurzeln in Italien und durch meinen Vater welche in Amerika, aber da die beiden für mich tot sind sag ich immer ich bin voll und ganz Österreicherin. Was ist mit deiner Familie?" „Meine Mutter und mein Vater sind bei einem Autounfall gestorben als ich 14 war." „Das tut mir leid." „Muss es nicht. Ich glaube es ist leichter zu ertragen das die Eltern tot sind, als das man weiß das sie noch da sind und sich nicht für einen interessieren." „Ja. Vielleicht."

Die Stimmung war nicht mehr so toll als plötzlich mein Telefon klingelte. Ich hob ab und hörte die Stimme von David. „Hey David was los?" „Hey Laura. Ich wollt dir nur sagen dass wenn du morgen nichts vorhast du gerne ins Labor kommen kannst. Ich hab nämlich gehört ein paar der anderen Wissenschaftler sind irgendwo in Wien und dann könnten wir ganz in Ruhe das Goldene Zeug erforschen." „Sicher David. Ich komm morgen gern ins Labor. UM wie viel Uhr denn?" „So um 10 Uhr?" „Glaubst du echt ich hab um zehn Uhr nichts anderes zu tun als zu dir ins Labor zu fahren?" „Hast du auch nicht." „Das stimmt auch wieder." „Also 10?" „Ja." „Bis Morgen." „Bis Morgen." Ich legte auf und sah auf die Uhr. Es war bereits 19 Uhr. „O mein Gott. Wie lange haben wir den gebraucht?" „Naja lange.", gab er zurück.

Ich musste leicht Lachen und räumte nachdem wir fertig gegessen hatten das Geschirr weg. Wir beschlossen beide Duschen zu gehen und danach noch irgendwas zu machen. Ich ging ins Zimmer rauf und duschte mich schnell. Da meine Kleidung voller Erde war gab ich sie in meinem Wäschekorb und holte mir dann frisches Gewand. Nach dem ich mit dem Duschen fertig war nahm ich mir ein Gummiringerl machte es auf mein Handgelenk und ging zum Kleiderschrank. Dort nahm ich mir eine schwarze Jogginghose und ein Lilianes Shirt mit Spagettiträgern. Ich ging ohne Schuhe und ohne Socken durchs Haus ins Wohnzimmer hinunter.

Unten angekommen setzte ich mich ins Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch gegenüber vom Fernseher. Kaum hatte ich den Fernseher aufgedreht kam Jason ins Wohnzimmer und fragte ganz höflich ob er sich zu mir setzten durfte. Ich bejahte natürlich und schon saß er neben mir. Ich meinte „Ok du kannst entscheiden entweder den Film World Z War, Phantom Kommando oder Rocky 3." „Ehm. World Z War." „Gute Wahl." Ich drehte den Film auf und schon schauten wir beide.

Jasons/Clints Sicht:

Als sie mich fragte welchen Film ich schauen wollte und sie nur Action Filme aufgezählt hatte war ich beeindruckt. Sie drehte den Film auf und wir schauten ab da. Wir saßen nebeneinander auf der Couch als plötzlich der Hund kam und sich auf sie drauf setzte. Der Hund sprang so drauf das sie gegen mich stieß und sofort entschuldigte sie sich. „Kein Problem." Sie setzte sich wieder normal hin und wir schauten weiter.

Nach ungefähr anderthalb Stunden schaute ich sie an und bemerkte, dass sie eingeschlafen war. Sie sah so friedlich aus wenn ich es nicht besser wüsste. Sie hatte als sie aus dem Waisenhaus kam einen Kurs in Bogenschießen und sie war Boxen. Da sie schlief und der Film zu Ende war drehte ich den Fernseher ab und scheute den Hund der auf ihrem Schoss lag weg.

Als der Hund unten war hob ich sie vorsichtig hoch und trug sie in ihr Bett. Sie schien gut zu schlafen denn sie schmiegte sich als ich sie trug an meine Brust. Sie lächelte und das brachte irgendwie auch mich zum Lächeln. Als ich oben in ihrem Zimmer ankam legte ich sie Vorsichtig in ihr Bett und deckte sie zu. Sie kuschelte sich in die Decke und der Hund legte sich zu ihr. Ich ging aus dem Zimmer und machte vorsichtig die Tür zu, dann legte auch ich mich hin. Sofort schlief ich mit einem Schmunzeln ein.

Spirit ~ Der Beginn Einer HeldinWhere stories live. Discover now