Reise zum Gletscher

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Wir machten es uns also auf dem Rücken des riesigen Wailoird bequem und plauderten ein bisschen über Palkia, Dialga und über Jack. Wir wussten zwar, dass am Gletscher nichts gutes sein kann, aber wir wollten um jeden Preis verhindern, dass Dialga Arktos schnappt. Nach ein paar Stunden fragte Evoli, ob es noch weit bis zum Gletscher ist, da es bereits dämmrig wurde. Wailoird jedoch sagte :" Es dauert sicher noch bis morgen! Ihr könnt doch in der Zwischenzeit ein bisschen schlafen "
Alle waren damit einverstanden, da alle morgen fit für die Besteigung des Gletschers sein mussten. Sie machten es sich also sogleich bequem und fielen in einen tiefen Schlummer. Ich als Nachtara jedoch wartete, bis die Sterne am Himmel erschienen. Ich musste nun irgendwie an Jack denken. Ich war froh, dass er wieder im Rudel aufgenommen wurde, aber ich fragte mich, wie lange er dort noch sein wird. Immerhin überstürzt er öfter, so gut wie ich ihn kannte. Doch ich machte mir nicht mehr viele Gedanken darüber. Ich dachte mir, wenn ich nicht bald einschlafe, werde ich morgen todmüde sein und das wollte ich nun wirklich nicht. Vor allem, weil ich bereits wusste, welche Gefahr uns dort oben erwartet. Also beschloss ich, nun einzuschlafen. Ich wusste nicht, wie lange ich schlief, aber ich wurde nicht durch den nervigen Wecker, den ich als Mensch hatte geweckt, sondern eher durch ein kitzeln an der Nase. Reflexartig schlug ich danach und öffnete meine Augen. Das, was mich an der Nase kitzelte, war Feelinara! Sie kitzelte mich mit ihren Schlingen und kicherte :" Wach endlich auf, Schlafmütze! " Ich rappelte mich auf die Pfoten und schaute um mich. Alle anderen waren seltsamerweise bereits wach. " Du bist ja ein richtiger Langschläfer! " Sagte Pikachu.
" Du hast so lange geschlafen, dass Blitza dich mit einen Donnerblitz wecken wollte ( auch, wenn das auf einem Wasser - Pokémon eine ziemlich schlechte Idee wäre) aber zum Glück klappt meine feine Art besser, oder? " Fragte mich Feelinara. " Definitiv! " Antwortete ich müde. Ich sah noch einmal um mich herum und bemerkte schnell, dass jemand fehlte. Es war Aquana! " Wo ist denn Aquana? " Fragte ich verwundert.
" Rate mal! " Sagte Folipurba, während sie lachend die Augen verdrehte. Im nächsten Moment dachte ich mir nur, warum ich überhaupt gefragt habe. Ein kleiner Blick ins Meer genügte, um zu sehen, dass Aquana genüsslich hinter uns mit dem kleinen Wailmer herschwomm. Es war ungefähr Mittag und noch immer sehr heiß, obwohl wir uns den Gletscher langsam nähern sollten. Ich lag mich also wieder hin und wollte es mir wieder gemütlich machen, als plötzlich Aquana sagte:" Kommt doch herein ins Wasser! Es ist so erfrischend! "
Der Vorschlag gefiel mir. Da mein Fell pechschwarz war, prallte die Sonne direkt auf mein Fell hinauf. Da die Farbe schwarz Die Sonnenstrahlen mehr anzieht, als andere Farben, war mir wirklich sehr heiß. Also sprang ich ohne zu zögern von dem Rücken des riesigen Pokémon und landete im Wasser. Es fühlte sich herrlich an, als das Wasser mein Fell durchnässte. Auch die anderen hatten nun Lust, ins Wasser zu springen, also beschlossen auch diese ( Außer natürlich Flamara) ins Gewässer zu springen. Wir plantschten lange Zeit im Wasser herum, bis wir wieder auf dem Rücken des Wailoird kletterten und darauf warteten, dass wir bald beim Gletscher ankommen sollten. Die Luft kühlte langsam ab und nach sehr langen Besprechungen und sehr viel Langeweile ging der Tag relativ schnell zu Ende und wir mussten erneut eine Nacht schlafen. Selbstverständlich blieb ich ein bisschen länger auf und dachte stark über Jack nach. Wailoird war auch schon müde, aber Wailoird wollte uns zum Gletscher bringen. Ich hing also meinen Gedanken nach, bis ich beschloss, erneut schlafen zu gehen. Es kam mir vor, als hätte ich jahrelang geschlafen, aber schließlich wurde ich erneut von Feelinara sanft geweckt. Sofort rappelte ich mich auf die Pfoten. " Warum hast du mich geweckt? " Fragte ich verschlafen.
" Schau mal ins Wasser! " Sagte Feelinara. Ich schaute ins Wasser und erblickte sofort, dass das Wasser bereits gefroren war. Wailoird sagte zu uns :" Ab hier müsst ihr zu Fuß weiter über die Eisschollen gehen. Ich halte in der Zwischenzeit mit Wailmer hier ein Nickerchen! "

Wir stiegen also von den Wal hinab und begannen auf den rutschigen Eisschollen zu gehen. Natürlich war das hier das reine Paradies für Glaziola. Wailoird sagte uns, dass er auf uns warten würde, bis wir zurück sind. Wir gingen also sehr lange Zeit vorsichtig über das eingefrorene Meer, bis sich schließlich ein riesiger Berg aus Eis vor uns erstreckte. Das war ohne Zweifel der Gletscher! Wir wollten also sogleich damit beginnen, den Gletscher zu besteigen, als wir plötzlich von Einen kleinen Eis - Pokémon namens Petznief freundlich begrüßt wurden. " Hallo! Seid ihr Touristen? Wir bieten Ihnen hier ein warmes Iglu an und drinnen machen wir ein Feuer! " Sagte es fröhlich.
" Nein danke! Wir müssen nur auf den Gletscher! " Sagte Flamara.
Dann fragte Celebi :" Weißt du vielleicht, wo wir Arktos finden? Ist Arktos auf dem Gipfel des Gletschers oder woanders? " Fragte ich.
" Tut mir leid, aber ich darf es nicht verraten... Sonst schwebt Arktos noch in großer Gefahr. " sagte es bedauernd. Wir erklärten den kleinen Petznief nur, dass wir helfen wollen, weil Arktos bereits in großer Gefahr ist. Es wunderte sich zwar sehr, dass wir wussten, was bald geschehen wird aber dann sagte es :" Ihr kommt nur auf die Spitze des Gletschers, wenn ihr den Weg dort drüben nehmt, dann durch die Eishöhle, die ihr ein paar Meter weiter sehen solltet und dann den Weg nach links nehmt. An allen anderen Wegen kommt ihr sonst nicht hin! " Sagte Petznief.
Dann fügte es hinzu :" Arktos ist zwar am Gipfel, aber in der Eishöhle solltet ihr euch vor den bösen Kreaturen, die dort lauern in Acht nehmen. Wenn ihr also angsteinflößende Geräusche hören solltet, rennt sofort wieder zurück! " Petznief lief nun davon.
" Hey, warte! Was sind das für Kreaturen? Sicherlich Pokémon, aber welche Pokémon? " Schrie Riolu ihn hinterher. Doch Petznief gab uns keine Antwort und lief einfach weiter. Wir wunderten uns zwar sehr, dass das vorhin so freundliche Pokémon auf einmal wegrennt aber wir machten uns keine weiteren Gedanken darüber und schritten weiter voran. Der Weg, welchen Petznief uns zeigte, war sehr rutschig und da es auch bergauf ging, war es ein sehr anstrengender Fußmarsch. Wir gingen also den Weg, welchen uns das kleine Pokémon vorhin gezeigt hatte, bis wir endlich an der Eishöhle ankamen. " Was meint ihr, sind diese Kreaturen? " Fragte Folipurba.
" Ich bin mir sicher, dass uns Petznief nur Angst machen wollte! Es ist ja noch ein Kind und Kinder erfinden eben öfter mal etwas. " versuchte ich die anderen zu motivieren. Zum Glück merkte niemand, wie bescheuert sich das anhörte, da ich als Mensch mit 12 Jahren ebenfalls noch ein Kind bin, aber das ist niemanden aufgefallen.
"Du hast Recht!" Meinte Feelinara. Ich selber glaubte zwar nicht so wirklich, dass dort böse Pokémon auf uns lauern würden aber ganz sicher war ich mir dabei nicht so. Vielleicht ist das doch nicht nur ein Märchen... Dachte ich mir, bevor wir mutig in die dunkle Eishöhle vorangingen...
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SO! Ein weiteres Kapitel von mir 😃Hoffe, es hat euch gefallen und ich würde mich sehr über ein Kommentar von euch freuen. Was glaubt ihr denn?
Ist die Geschichte von Petznief wahr oder einfach so erfunden?
Schreibt es doch einfach in die Kommentare! Das wär's dann auch von mir!
☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺

Ich... ein Nachtara?Where stories live. Discover now