Kapitel 7

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Erik's Sicht:

Ein lautes Schluchzen riss mich aus meinem Schlaf. Gähnend rieb ich mir die Augen. Ich stand auf und lief in Amanda's Zimmer. "Manda! Wach auf" rüttelte Leo an ihr doch sie schluchzte weiter. Ich hob Leo hoch und brachte ihn in mein Bett "Schlaf Leo. Ich kümmere mich um Amanda" sanft sah ich ihn an. Misstrauisch musterte er mich "Warum machst du das wenn du uns nicht magst, Erik?" Fragte der kleine mich. Geschockt sah ich ihn an. Er war 5 doch schlauer als ich dachte. Ich ignorierte ihn und ging zu Amanda ins Zimmer.

"Amanda" flüsterte ich und schloss sie in meine Arme. Sie war so wunderschön. Auf irgend eine Weise tat es mir weh sie weinen zu sehen. Doch warum? Sie war doch nur ein ganz normales 17 jähriges Mädchen. "Mama, bitte hilf mir !" Schluchzte sie.
Ich drückte sie fester an meine Brust, bis sie sich beruhigte und regelmäßig atmete. Ich wollte aufstehen doch sie klammerte sich an mich. Vorsichtig hob ich die Decke an und legte mich neben sie ehe ich einschlief, zog ich ihren süßlichen Duft ein.

Amanda's Sicht:

Durch eine Bewegung hinter mir wachte ich auf. Vorsichtig drehte ich mich auf die andere Seite und sah in zwei grüne Augen. Was machte er hier? Ich wich zurück. Fragend sah ich ihn an. "Du hast im Schlaf geweint" erklärte er und stand auf. Mein Blick glitt zu seinem Oberkörper. "Tut mir leid dass ich dich geweckt habe." Ich sprang auf und ging schnell in mein Badezimmer. Hektisch zog ich mich aus als ich auf meine Handy Uhr blickte. In 2 Stunden müsste Leo im Kindergarten sein, ich stieg in die Dusche und entspannte mich unter dem warmen Wasser. Langsam sah ich herunter an meinem Körper. Überall waren Narben, sachte strich ich darüber während ich weinend daran dachte was er mir antat.

Flashback:

Weinend Krümmte ich mich "Papa... Bitte.."  Langsam sah ich herauf zu ihm während er mich schlug. Plötzlich nahm er die Glasflasche vom Tisch und grinste mich an. "Nein.. Bitte" hauchte ich doch er schlug mich damit bis sie zerbrach, das hinderte ihn aber nicht daran weiter zu machen. Die Spitze bohrte sich in mein Fleisch und ich wimmerte. Er zog mich an meinem Schal hoch und ich rang nach Luft. "Luft... Papa.." Hechelte ich und sah in seine Augen die keine Emotionen durchließen. Ich wand mich vor Schmerzen doch er hörte nicht auf. Er machte weiter bis ich bewusstlos am Boden lag.

Flashback Ende.

Nach dem duschen deckte ich den Tisch ehe ich Leo weckte. Müde sah Erik mich und Leo an, "was möchtest du essen, Leo?" Müde zuckte er mit den Achseln und ich machte ihm Cornflakes. Als er aufgegessen hat schickte ich ihn rauf um sich an zu ziehen. "Uhm... Er-Erik hast du eine Zahnbürste für ihn?" Stotterte ich während ich den Tisch abdeckte. Seitdem ich wach geworden bin hatte ich nicht mehr mit ihm geredet. Es war mir zu peinlich. "Badezimmer-Schrank" genervt sah er von seinem Handy auf. Am liebsten würde ich ihm sagen wie sehr ich ihn hasste und seine Stimmungsschwankungen einen nervten. Doch ich konnte nicht.

Nachdem ich Leo anzog und zum Kindergarten gebracht hatte, ging ich langsam wieder nach Hause. "AMANDA!" Schrie Erik als ich die Haustür aufschloss, ich verdrehte die Augen und sah genervt zu ihm. "KANNST DU MAL AUFHÖREN MICH IMMER AN ZU SCHREIEN?" Schrie ich, schnell wollte ich an ihm vorbei doch er hielt mich am Arm. "Sagte ich dir nicht schon am Anfang das du mich nicht anschreien sollst?" Knurrte er in mein Ohr. Tränen sammelten sich in meinen Augen. Traurig sah ich auf den Boden und nickte. "Mach dich fertig wir müssen zum Training und danach geben wir unsere Verlobung öffentlich" er ließ meinen Arm los und ich rieb mir über die schmerzende stelle. Scheiß Arschloch.

In meinem Zimmer angekommen setzte ich mich an meinen Schminktisch und fing an mich zu schminken. "Erik ich versteh nicht warum da jetzt so eine große Sache raus gemacht werden soll, können wir das nicht mit der Zeit kommen lassen?" Fragte ich als wir im Auto saßen. Es reichte doch wenn die Presse von allein darauf kommen würde oder ? "Amanda kannst du bitte einmal die Schnauze halten?" Um nicht noch mehr angeschnauzt zu werden blieb ich leise und spielte an meinem Handy bis meine Mutter mich anrief.

Stay away,Babe. (Erik Durm ff)Where stories live. Discover now