Kapitel 51

2.1K 121 15
                                    

Luca's Sicht
"Biegen Sie in 3 Kilometern rechts ab, danach, nehmen Sie die 2. Ausfahrt im Kreisverkehr." ertönte mein Navi, der vorne an der Frontscheibe klebte.
Die Fahrt verging wie im Flug, dabei musste ich knappe 250km fahren..
"Biegen Sie rechts ab, danach, nehmen Sie die-" "MEINE FRESSE! Ich weiß, wo ich lang muss." meckerte ich den Navi an, aber natürlich hörte er nicht auf zu reden. Sicherheitshalber wollte ich ihn einfach nicht ausmachen, ich weiß schließlich nur, wie man in die Stadt kommt. Nicht in die genaue Straße.

"Biegen Sie links ab, danach, Sie haben ihr Ziel erreicht. Ihr Ziel befindet sich auf der rechten Seite."  fröhlich steuerte ich in die Hermann-Krüger-Straße und suchte auf der rechten Seite nach dem Haus Nummer 12.
"Ob mich seine Eltern mögen werden?..." dachte ich und wurde langsam nervös, als ich das Haus sah. Es war schön, mit einem recht großen Garten, indem ein Baumhaus stand und ein Trampolin links daneben.
Ich parkte mein Auto auf der rechten Straßenseite und stieg aus. Vorsichtig ging ich auf das Haus zu und betrachtete die ganzen angepflanzten Blumen neben dem Steinweg, der zur Haustür führt. Ich machte die Forte vom Gartenzaun auf, ging rein, und schloss sie hinter mir. Max hatte es wirklich schon hier.
Ich ging direkt auf die Tür zu und klingelte beim Namensschild "Kransen".
Schüchtern verschränkte ich meine Arme vor meinem Körper und ging wenige Schritte zurück, um nicht direkt vor ihrer Nase zu stehen, wenn Herr oder Frau Kransen gleich die Tür aufmachten.
Ein dumpfes Poltern ertönte.
Ruckartig schoss die Tür auf und Maya stand in Jogginghose vor mir.
"W-wieso bist DU hier?" grinste sie. Sie steuerte direkt auf mich zu und klammerte sich an mir fest. Ich strich ihr über den Rücken und meinte, dass ich zu Max wolle. "Max ist gerade mit alten Freunden von ihm unterwegs, aber er meinte, er käme so gegen 18 Uhr wieder, weil Mama, Papa und ich da zusammen zu Oma fahren. Sie hat morgen Geburtstag." erklärte Maya und ließ von mir ab.
"Kommt Max denn gar nicht mit?" fragte ich verwundert und erspäte kurze Blicke in den Flur.
Doch Maya schüttelte den Kopf.
"Nein, er kommt morgen nach. Oma hat keine Schlafmöglichkeit mehr, und Mama und Papa sagen, Max ist alt genug um alleine nach zu kommen."
Ich nickte freundlich.

"Maya Schatz, wer ist denn an der Tür?" fragte eine Frauenstimme.
Eine Frau stand hinten im Flur vor der Garderobe und sah mich verwundert, aber freundlich, an.
"Hallo, wie kann ich Ihnen helfen?" fragte sie und reichte mir ihre Hand. Freundlich griff ich nach der Hand und schüttelte sie sanft.
"Ich bin Luca, und wollte eigentlich zu Max.. Aber er ist anscheinend gerade weg." grinste ich.
"Ach, du bist der Luca, weshalb Max sich nicht mehr konzentrieren kann?" lachte sie und bat mich herein.
"Das hat er gesagt?"
Frau Kransen nickte.

Ich ging ins Wohnzimmer und betrachtete die große Ledercouch. Vor dieser stand ein Falchbild Fernseher, daneben ein Kamin. Auf den Fensterbänken standen Blumentöpfe mit Tulpen, und einige Bücher.
"Setzt dich! Willst du was essen, oder trinken?" ich schüttelte den Kopf, während ich mich auf die Couch niederließ.
"Nein, danke." rief ich Frau Kransen noch nach, doch schon stand sie mit einer Schale Keksen in der Tür, die sie mir in die Hand drückte. Zögernd aß ich die Kekse.
"Und, wie macht sich Max so an der Uni?" sie setzte sich neben mich und lächelte.
"Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Wir sind in unterschiedlichen Kursen, wir wohnen nur zusammen. ALSO ÄH.. Nicht direkt zusammen, aber direkt gegenüber. Und wir besuchen uns oft." verbesserte ich mich verlegen.
"Ach.. Okay, ich verstehe."
Es klingelte an der Tür.
"Ah, schau an. Das muss Max sein." lachte Frau Kransen und begab sich zur Tür.
"Hey Mama."
"Max, du hast Besuch." schallte es aus dem Flur.

Ich stand vom Sofa auf und richtete mein Shirt, da stand max schon vor mir.
"Hay." begann er und wurde schlagartig rot.
"Hey.." lächelte ich zurück.

"Ich lass euch dann mal alleine, wir müssen sowieso gleich zu Oma Imgard. Max, du kommst morgen nach, nh?" genervt nickte er.
"Gut." fuhr sie fort: "Schatz!! Maya! Kommt ihr!? Wir wollen los!" brüllte sie das ganze Haus zusammen.
"Ist ja gut." schallte eine Männerstimme. Das muss Herr kransen sein, allerdings konnte ich ihn nicht mehr sehen. Er setzte sich sofort ,nachdem Frau Kransen schrie, ins Auto.
Die Tür ging auf, Maya kam herein. "Tschau." winkte sie und lächelte. Ich lächelte zurück.
Die Tür ging zu.
Die Haustür rastete ebenfalls ein.
Max und ich waren nun alleine. ||


Es tut mir leid, dass gestern und vorgestern nichts kam ;-; ich hab mein Zimmer über die 2 Tage aufgeräumt :D
ABER es hat sich mega gelohnt. Noch nie war mein Zimmer so schön xD heute putze ich noch die Fenster und dann bin ich durch 🎉
Habt ihr irgendwas besonderes gemacht an den 2 Tagen? :3

Ist das Liebe? ~ Mauz FanFiction <3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt