Kapitel 44

2K 118 24
                                    

Luca's Sicht
"Max?" doch dieser hatte feuerrote, brennende Augen und schrie:
"ZIEH DOCH MIT JULE EIN!! HIER!" er schmiss die Zettel, die er in den Händen hielt wütend zu boden und schrie weiter: "HIER! HAB EUCH SCHON MÖBEL GESUCHT, VIEL SPASS."
irritiert ließ ich meinen Blick nach rechts gleiten und sah in die strahlenden Augen von Jule.

Ruckartig stand ich auf und ging zu Max, so wie ich gerade war: in Boxershorts.
Er rannte in mein Wohnzimmer, ich hinterher.

"Max, hör zu. Ich kann mir nicht erklären warum Ju-"
"ICH MIR SCHON!! DU HAST HEUTE NACHT JULE GEVÖGELT WÄHREND ICH ALLEINE IN MEINEM ZIMMER SASS UND MIR GEWÜNSCHT HABE BEI DIR ZU SEIN! SO SIEHTS AUS!!"
seine Wut mutierte zu trauer, aus seinen knall roten Augen schossen ohne Vorwahnung Tränen.
Ich legte meine Hand auf seine Schulter und versuchte ihn zu beruhigen, doch er schlug meine Hand von seiner Schulter und flüsterte: "Fass mich nicht an.."
er sah mich kalt an und ließ seine Tränen einfach fließen, er versuchte erst gar nicht sie zu unterdrücken.

"Ich liebe dich." flüsterte ich wie unter Strom und senkte meinen Blick auf den Boden. Aber Max schüttelte seinen Kopf leicht und sagte ernst: "dachte ich auch."
und verließ ohne ein weiteres Wort schnurrstracks meine Wohnung und schmiss die Tür laut zu. Die Tür rastete mit einem lauten Knall ins Schloss ein. Alles was blieb, war ein kleines Häufchen Elend, was Luca hieß.

Ich wusste nicht was ich tun sollte, total benommen griff meine Hand zum Stuhl, worauf ich mich nieder ließ.
Ich saß stumm da, mein Kopf im exakt 90° Winkel von meinem Körper ausgerichtet. Ich nahm nichts wahr, alles wurde immer mehr verschwommen.. und unklar. Alle Geräusche, die zu Hören waren, verstummten. Meine Arme und Beine wurden zu Pudding. Alle meine Muskeln sackten zu sammen, ich saß zusammen gekrümmt wie ein schwerer Kartoffelsack.

Auf einmal hörte ich Jule's zufriedene Stimme aus dem Schlafzimmer. Was genau sie sagte, konnte ich nicht verstehen. Meine Ohren waren mindestens genauso betäubt wie meine Augen..
Ich hörte Schritte, Jule stand mit meiner Bettdecke um ihren Körper gewickelt vor mir und grinste mich an.
"Was ist passiert?" flüsterte ich, doch bewegte meine Augen keinen Zentimerer.
"Ich- ich hab keine Ahnung." stotterte Jule, während ihr lächeln verschwand.
"Lass mich alleine."
"aber-"
"VERSCHWINDE VERDAMMT!!" hektisch stand ich auf und riss die Haustür auf.
"Darf ich -"
"verschwinde. Jetzt." forderte ich sie ein zweites mal auf .
"so wie ich jetzt bin?!"
"hast recht" schnaubte ich und riss ihr meine Bettdecke vom Körper.
"Jetzt, hau ab."
Jule sah mich mit großen Augen an und blieb an Ort und Stelle stehen.
"JULE, MEINE FRESSE VERSCHWINDE!!" ich ging zu ihr und schob sie förmlich aus der Tür. Ich packte an ihre Hüfte, doch blieb starr stehen. Sofort ließ ich sie wieder los, als ich merkte was geschah und befahl ihr erneut: "raus."
"aber Luci.. Wieso hast du mich denn los gelassen?"
"WEIL ICH DICH NICHT LIEBE UND DICH NICHT ANFASSEN WILL, SEI ES DEINE SCHEISS HAND ODER DEINE FETTE HÜFTE!!"
verletzt schaute sie in meine mit Tränen nassen Augen und bewegte sich endlich Richtung Tür. In Unterwäsche stand sie im Hausflur und sagte: "Aber, Lu-"
doch bevor sie ihren Satz vollenden konnte, schleuderte ich die Tür direkt vor ihr zu. Wäre ihre Nase nun gebrochen, wäre es mir egal.

Ich versuchte nicht zusammen zu brechen, doch ohne Erfolg lag ich zusammen gekauert auf dem Boden und rieb meine verheulten Augen.
"Warum?.." ich wurde lauter: "WARUM BETRÜGST DU DIE LIEBE DEINES LEBENS?! WARUM?? WAS ZUM TEUFEL REIZT DICH AN JULE?! NICHTS- RICHTIG!! scheiße man.. Wie kann man nur so dumm sein? Ich wi-... wi- w... scheiße." ich schrie. ||

Sorry, dass der Part jetzt erst kommt. Hatte gestern kein WLAN^^ :3

Ist das Liebe? ~ Mauz FanFiction <3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt