45.Kapitel

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Pov Mira:
„Geht es Mira-chan wieder gut?", schrie es mich an, als ich die Tür aufmachte.
„Ja, mir geht es besser."
Mel ging auf Obito zu und boxte ihm auf den Arm und grinste dabei. Dann schaute mich Obito an und ich lächelte unschuldig.
Das brachte aber alles nichts, denn nun hob er mich an der Hüfte hoch, schmiss mich über seine Schulter und ging vor die Tür.
Ich konnte Mel bis hierhin grinsen hören. Ja, hören.
„Sie sind doch meine Freundinnen. Ich musste es ihnen sagen. Sie hätten es sowieso rausgefunden", seufzte ich.
„Darum ging es grade gar nicht. Also doch schon ein bisschen, aber egal."

„Hey! Lass mein Gesäß los!"
„Wer sagt denn Gesäß dazu?", sagte er und lachte.
„Ich, und jetzt lass das", keifte ich und fing wieder an zu lachen.
Während Obito, trotz allen Versuchen, nicht die Hand von meinem Allerwertesten nahm, kam Deidara an uns vorbei und schaute uns verstört an. „Was ist hier los? Wieso ist deine Hand an ihrem Hintern?"
Ich musste schon wieder anfangen zu lachen.
„Das ist Tobis neues Spiel. Es heißt Entführen."
„Ich glaube, das heißt anders, Tobi", grinste Deidara.
„Und wie?", fragte ich ihn, nun auch sehr verstört.
„Vergewaltigen."
„Wenn ich dich in die Finger bekomme, wirst du nie wieder atmen!", schrie ich ihm hinterher, als er lachend davonlief.
„Was kicherst du da denn so?", fragte ich ihn.
„Er hatte irgendwie recht."
„Bitte was? Ich kann dir nicht folgen."
„Es sieht wirklich so aus, als ob ich dich entführen will."
„Machst du aber nicht, oder?", fragte ich kleinlaut.
„Wer weiß."
„Mama!"
Irgendwann machte Obito eine Tür auf. „Wo sind wir? Ich kann nix sehen."
„Wir sind in meinem Zimmer."
Nur eine Lampe erleuchtete gedämmt den Raum. Kurz darauf wurde ich auf ein Bett geschmissen. Es war so weich, dass ich mich in der Decke eingerollt habe. Ich sah aus wie eine Sushirolle.
„Das war aber nicht so geplant", sagte Obito lachend.
„Is' mir egal."
„Dann lass mir wenigstens noch ein bisschen Platz.... rutsch doch mal!"
„Nö, ich will nicht. Es ist so gemütlich." Dann schubste er mich aus dem Bett und legte sich selbst rein. Ich sprang ohne Rücksicht einfach wieder zurück und landete auf seinem Bauch. Mit einem 'Uff' wollte er mich wieder runterschubsen.
„Lass mich noch meine Maske absetzen und meinen Mantel ausziehen."
„Du hast dich doch ins Bett gelegt. Aber ich zieh meinen auch noch aus, die sind echt nicht bequem zum schlafen. Wer hat die ausgesucht?", jammerte ich.
Mal wieder.
Er legte sich wieder zurück ins Bett und ich mich neben ihn, auf den Bauch.
Da er seine Maske abgenommen hatte, konnte ich sein Gesicht perfekt erkennen.
Naja, so viel wie ich in der Dunkelheit nun mal sehen konnte.
Vorsichtig fuhr ich mit meinen Fingern seine Narben nach.
„Du bist schön", flüsterte ich.
„Nein, diese Narben sind nicht schön."
„Ich mag dich aber so wie du bist. Und dazu gehören auch deine Narben. So kann ich dich wenigstens immer wieder erkennen."
„Du bist viel schöner", flüsterte er zurück. „Danke", antwortete ich und kuschelte mich an ihn.
Mir war gerade alles egal. Ich wollte nur noch hier liegen und mit ihm reden.
„Wer macht jetzt das Licht aus?", fragte er nach einiger Zeit, „Hier schläft doch noch Zetsu mit dir oder?"
„Ja. Warum?"
„Er macht das Licht aus", sagte ich und grinste.
„Na gut. Dann ist das halt so. Zetsu vertraue ich mal."
„Ich liebe dich", flüsterte er und ich flüsterte zurück:
„Ich dich auch."
Kurz danach schlief ich ein.
„Hey, Dornröschen! Wach auf! Wie es aussieht, hast du deinen Prinzen gefunden."
„Hä, was?"
Ich setzte mich auf und sah erstmal Obito neben mir, dann schaute ich zu der Person und sah Deidara vor mir.
„Ah! Was willst du hier?"
„Ich sollte euch aufwecken", grinste er. „Warte mal... Weißt du das jetzt?"
„Jup."
Er grinse immer weiter.
„Okay, du hast deinen letzten Atemzug genommen!", rief ich und rannte Deidara hinterher.
Er war zwar schnell, aber ich war sauer und rannte doppelt so schnell. Grade als ich auf ihn springen wollte, fing mich jemand in der Luft auf.
„Ruhig Blondie! Er verrät nix!", sagte Kisame, der mich festhielt.
„Was? Du weißt es auch!? Ich glaub, ich raste gleich aus! Weiß es denn schon ganz Akatsuki?"
„Ja, aber beruhig dich erstmal", lachte er. „Ich soll mich jetzt beruhigen? Wie denn, wenn der so dumme Sprüche ablässt."
Ich stellte auch jetzt erst fest, dass ich noch immer in der Luft hing.
„Wie stark bist du eigentlich, dass du mich so lange halten kannst?"
„Du bist ja wohl echt nicht schwer."
Jetzt fühlte ich mich aber geschmeichelt.
„Naw, Deidara ist also hier der Schwächling."
Ich tätschelte Kisame auf den Kopf.
„Ich bin alles andere als schwach!", meckerte er von hinten.
„Nein! Du bist schwach!"
„Was ist denn hier schon wieder los? Da bin ich einen Tag nicht da und diese Organisation versinkt im Chaos", beschwerte sich Pain, der aus seinem Zimmer kam.
„Wieso hängst du da in der Luft?", fragte er und ich kratzte sich am Hinterkopf.
Ein verschlafener Obito kam aus der noch geöffneten Tür.
„Warum schreien hier alle so? Tobi wollte länger schlafen."
„Es wäre nett, wenn Kisame mich endlich runterlassen würde", sagte ich und er setzte mich sofort ab.
„Also irgendwie hab ich jetzt Hunger", sagte ich, ging zu Obito, nahm ihn an der Hand und zog ihn mit.
„Die beide passen irgendwie perfekt zueinander. Kindisch, verrückt und süchtig nach Essen", nuschelte Kisame noch.
„Hab ich irgendwas verpasst, als ich geschlafen hab?", fragte Pain sehr verwirrt.
Wir kamen in der Küche an und ich setzte mich neben Mel und Konan.
„Ich hab Hunger. Was essen wir heute?"
„Ich hab uns Pfannkuchen gemacht", antwortete Mel und zeigte auf einen Teller.

Akatsuki Und Wir? Keine Gute Kombi!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt