"Bereite dich auf ein Leben als handliches Viereck vor." -Percy Jackson

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Leo seuftzte. Er stand vor dem Spiegel in seinem Zimmer in der Hephaistos Hütte und wurde wieder einmal damit konfrontiert wie sehr sein Körper sich doch von ihm unterschied. Dieser Körper war weiblich... Leon nicht. Und immer wieder erinnerte ihn sein Körper daran das er KEIN Junge ist. Das war einfach eklig. Und Leo hattte niemand mit dem das besprechen konnte. Niemand im Camp, nicht einmal Piper und Jason, wusste davon. Und das war auch gut, denn zumindest behandelte ihn dann niemand wie ein Mädchen. Er war ein Jung und das war auch was er sein wollte. Er wollte nicht das dass Camp wusste das er transsexuell ist.

Bevor er noch angewiederter von sich selbst werden konnte wand Leo sich ab und legte sein Binder an. Dannach zog er sich das typische orange T-Shirt an und nach der Hose schnallte er sich auch seinen Werkzeuggürtel um und fühlte sich sofort um einiges sicherer. Nun war er bereit für diesen unglaublich warmen Tag im camp Half-Blood.

Allerdings hatte er die Rechnung ohne seine Freunde gemacht. Denn als er sich auf den weg in Bunker 9 machte, in dem er momentan an einem Handy für Halbgötter arbeitete, entdeckte die Crew der ArgoII ihn. "LEO! Du musst mit schwimmen kommen. Das gute Wetter kann man sich nicht entgehen lassen." Percy schien absolut glücklich darüber zu sein das er einen Tag mit seinen Freunden verbringen konnte. Selbst Nico strahlte so etwas wie Freude aus. Doch Leo war überhaupt nicht in Strandlaune. Besonders nicht da er sowieso nur im T-Shirt am Strand sitzen würde. "Tut mir Leid Leute, aber ich muss an dem Handy weiterarbeiten. Aber keine Sorge beim Abendessen und dem Lagerfeuer bekommt ihr eure verdiente Portion vom unglaublichen Leo. Versprochen." Leo schaffte es sogar am Ende zu zwinkern. Seine Freunde lachten bei diesem Satz, der so typisch für Leo war. "In Ordnug. Wir sehen dich dann." sagte Jason und damit machte sich die Gruppe auf den Weg zum Strand. Leo hingegen ging in Richtung Bunker 9 und machte sich dort an die Arbeit. Zwischendurch unterehielt er sich noch etwas mit Festus. Schließlich war der fröhliche Drachenkopf der einzige dem Leo seine Probleme erzählen konnte und sich sicher sein konnte das niemand anderes es von ihm erfuhr.

Tatsächlich arbeitete Leo so lange das er das Abendessen verpasste. Schlecht für ihn, denn als er sich am Lagerfeuer blicken ließ war er nicht nur sehr hungrig sondern hatte auch verärgerte Freunde. Schließlich hatte er sein Versprechen nicht gehalten. "Du weißt das ich sowas nicht Leiden kann. Du hast es versprochen. Außerdem warst du schon nicht mit schwimmen. Du kümmerst dich immer weniger um deine Freundschaften. Maschienen sind nicht alles Leo!" So hatte Piper schon lange nicht mehr mit Leo geredet. Das letzte mal war sie so sauer gewesen als er ausversehen die Aphrodietehütte in Flammen hatte aufgehen lassen. Aber das war eine andere und lange Geschichte. Hinter sich hörte Leo Gemurmel und eigentlich hätte schon das ihm Sorgen machen müssen den hinter ihm standen Percy und Jason. Wenn die beien murmelten bedeutete das nie etwas gutes. So auch in diesem Moment. Denn Jason erhob seine Stimme "Hey Leo. Percy zeigt dir mal kurz was du heute verpasst hast." Leo konnte sich grade so noch zu ihnen drehen und "Wie..?" fragen, bevor er einen Schwall Wasser über den Kopf geschüttet bekam. In diesem Moment wurde Leo sich ein paar Sachen bewusst:

1. Seine Freunde waren ungeheuerlich hinterlistig und rachsüchtig.

2. Das Camp T-Shirt ist im nassen Zustand ungehäuerlich durchsichtig.

3. Er saß mit einem nassen, durchsichtigen T Shirt vor dem gesamten Camp.

4. Wenn nicht schnell irgenetwas geschen würde wüsste das ganze Camp das Leo eigentlich nicht ganz maskulin ist.Zumindest körperlich.

Zu seinem Glück passierte etwas, beziehungsweise jemand. Und zwar Nyssa. Wie aus dem nichts tauchte sie auf und wickelte Leo,wenige Sekunden nach dem er nass geworden war, in ihre übergroße Jacke. Wieso war Leo in diesem Moment volkommen egal, er war bloß froh das niemand ihm mehr auf den Oberkörper schauen konnte. Nur am Rande seines Bewusstsein realisierte er wie Nyssa seinen Freunden ein paar grobe Wörter an die Köpfe warf, ihn hochzog und vom Lagerfeuer wegbrachte.

Er spürte einen groben stoß in die Seite und wurde so aus seiner Schockstarre gerissen. Leo saß auf seinem Bett in der Hephaistoshütte, neben ihm Nyssa. "Hey Kleiner wenn du in den Klamotten einschläfst erkältest du dich. Außerdem will ich ein bisschen mit dir sprechen. Auch wenn ich weiß das es dir schwerfallen wird." Leos Hals kratzte und er hatte das Gefühl kein Wort herraus zu bekommen. So klang auch seine Stimme als er anfing zu sprechen. "Wieso hast du mir geholfen?" Nyssa seufzte. "Ich weiß wie es ist Leuten unfreiwillig etwas privates zu offenbaren und wollte dir das ersparen." "Du weißt...?" Ein kleines Lächeln schlich sich auf Nyssas Gesicht. "Ja. Ich weiß das du transsexuell bist. Weißt du ich bin häufig noch länger wach und es ist schon auffählig wenn du das Handtuch nicht nur um deine Hüfte wickeltst wenn du geduscht hast. Und dann kommen noch ein paar andere Angewohnheiten von dir hinzu. Den Rest habe ich mir dann gedacht. Keine Sorge. Niemand anders weiß es." Erleichert lächeltet jetzt auch Leo und ließ sich auf sein Bett zurückfallen. Nach kurzer Zeit, in der Leo festgestellt hatte was für ein Glück er doch mit einer großen Halbschwester wie Nyssa hatte, fing er an zu reden. Er wusste nicht ob Nyssa das überhaupt wollte, aber er hatte endlich jemanden dem er es erzählen konnte und in dem Moment dachte Leo einfach mal egoistisch. "Danke. Weißt du ich bin eigentlich unter dem Namen Lucia Valdez geboren. Aber das hat nie wirklich gepasst. Meine Mutter hat das schnell bemerkt und angefangen mich Leo zu nennen. Aber dann..." -es viel Leo immer noch schwer über den Tod seiner Mutter zu sprechen- "... Dann kam Gaia dazwischen. Und in den Pflegefamilien war ich wieder Lucia. Als ich dann endlich realisiert habe das ich im falschen Körper bin hab ich meiner damaligen Pflegefamilie mitgeteilt das ich ab jetzt ein Junge bin. Und das brachte mich nur zur nächsten Familie und zur nächsten und zur nächsten... Eine einzige hatt mich unterstützt als ich ihnen von meiner Transsexualität erzählt habe. Aber diese Familie ist auseinandergebrochen und ich bin in die Wüstenschule gekommen. Zu meinem Glück hatten die dort all meine Unterlagen verloren und ich konnte mich mit ein bisschen Hilfe als Leo Valdez anmelden. Seitdem wusste niemand mehr von Lucia. Bis jetzt. Jetzt weißt dus und bald wahrscheinlich alle andern." Eine Träne rollte über Leos Wange er wollte nicht wieder das alles durch machen müssen. Plötzlich schlug Nyssa ihn mit der flachen Hand und viel Kraft in sein Gesicht. "Du Idiot. Ich werde doch nicht meinem kleinen Bruder in den Rücken fallen." Das brachte Leo dazu komplett in Tränen auszubrechen. Ohne ein Wort und auch ohne eine Sekunde Verzögerung zog Nyssa ihn in ihre Arme.

Und auch als Leos Tränen getrocknet waren hielt sie ihn weiter fest in ihren starken Armen. So schlief Leo ein. Mit der Sicherheit das Nyssa ihn unterstützte und, wie sie ihm kurz bevor er einschlief sagte, auch mit der Sicherheit das sie ihn nicht zusammenfalten würde, aber alle die ihm wehtun sich sehr wohl darauf vorbereiten könnten als handliches Viereck zu enden.

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HEJ-HO!

Zuerst: Mir ist diese Idee gekommen als ich eine Head Canon auf Instagramm gelesen hab. Ist also nicht so ganz meins.

Wenn ihr wollt das ich diese Geschichte weitertschreibe, sagt es mir einfach. Bitte mit Vorschlägen was passieren könnte. Wenn sich niemand hierführ interessiert lade ich die Geschichte halt nicht hoch. Danke!

PS: Ich möchte niemanden beleidigen oder etwas falsch darstellen. ALSO: Wenn ich Fehler mache sagt es mir?!