Full Moon Secrets (Teen Wolf FF/Isaac Lahey)

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Meine Augen weiteten sich und ich erinnerte mich an den Jungen aus dem Unterricht heute. Mir warfen sich tausende Fragen auf, insbesondere ob er in Ordnung war, auch wenn es mich eigentlich nichts anginge. Mir war ja nichtmal sein Vorname bekannt. Jetzt hörte ich, wie etwas gegen eine Wand schlug oder zumindest klang es so ähnlich. Ich schlich zum Fenster in der Hoffnung von dort aus etwas erkennen zu können. Durch die helle Beleuchtung innen, konnte ich durch den Vorhang ein wenig durchsehen, allerdings war mein Sichtfeld nur auf das Wohnzimmer beschränkt, wo alles an seinem Platz zu stehen schien. Von ihm oder seinen Eltern war keine Spur zu sehen. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und ich zuckte vor Schreck zusammen. Als ich mich ruckartig umdrehte, blickte ich meinem Dad ins Gesicht.

"Meine Güte, was machst du denn hier?", flüsterte ich verärgert.

"Das fragst du mich? Ich stehe nicht vor dem Nachbarshaus und bespanne durch das Fenster fremde Leute.", erklärte er verwirrt.

Ich konnte mir einen Seufzer nicht unterdrücken und beschloss, dass wir uns erst einmal aus der Gefahrenzone begaben. Ich deutete ihm an in unser Haus zu gehen, dort angekommen erwartete ich bereits Ärger wegen der Sache.

"Weshalb bist du bei ihnen so herumgeschlichen? Und sag mir nicht, das hättest du nicht getan, es war eindeutig zu erkennen.", er verschränkte die Arme.

"Ich hätte schwören können, dass ich von dort aus Geräusche gehört habe.", gab ich kleinlaut zu.

"Was für Geräusche?"

"Ach, bestimmt ist ihnen einfach etwas heruntergefallen oder so. Ich war zu neugierig, sorry."

Meine Strategie beruhte darauf meinen Vater nicht unnötig verrückt zu machen. Vielleicht hatte ich mir das ganze sowieso nur eingebildet. Bevor ich keine Beweise hatte, wollte ich mich auch lieber nicht weiter damit auseinandersetzen.

Am nächsten Tag in der Schule war keine Spur von Lahey Junior zu sehen, was mir dann doch wieder ein schlechtes Gewissen bereitete. Ich fing an mir Gedanken zu machen, ob nicht doch mehr hinter dem ganzen steckte. In der Pause traf ich wie am Tag zuvor wieder auf Allison, die mir sofort anbot am Nachmittag mit ihr das Lacrosse-Spiel anzusehen.

"Lacrosse?", fragte ich ahnungslos nach.

"Es ist eine Art Ballsportart, eine der Hauptsportarten an unserer Schule. Du musst es dir ansehen."

Da ich sowieso keine Pläne für den restlichen Tag vorbereitet hatte, sagte ich ihr zu, zumal es eine gute Chance darstellte, um neue Leute kennen zu lernen.
Im Chemieunterricht, der anscheinend unter Mr. Harris Leitung verlief, erkannten Scott und ich uns wieder, was dazu führte, dass er den Platz vor sich für mich bereitstellte. Neben ihm saß ein seltsamer Kautz, dessen einzige Stärke im Sarkasmus zu liegen schien.

"Heeey, ich bin Stiles.", grinste dieser mich an, als er mir die Hand hinstreckte.

"Mira.", antwortete ich.

"Sorry, dass ich mich gestern nicht richtig vorgstellt hatte. Ich hatte es eilig.", merkte Scott an.

Ich versicherte ihm, dass das kein Problem darstellte, dann sah Stiles etwas irritiert über die Schülermenge im Raum.

"Sag mal, wo ist Isaac? Er muss mitspielen. Wir haben keinen Ersatz für ihn."

Scott spannte sich an und bemerkte auch dessen Fehlen.

"Wer ist Isaac?", fragte ich beiläufig.

"Isaac Lahey, er spielt bei uns im Lacrosse Team mit."

"Lahey??", sagte ich viel zu auffällig und ich bereute es sofort mich nicht besser unter Kontrolle zu haben, da einige Schüler zu mir herüber schauten.