Ein Tag am See

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Heute wollten Hanna und Marie mit mir zu einem See fahren.Ich zog meinen Badeanzug an,ich trug schon lange keinen Bikini mehr um die Narben an meinem Bauch zu verdecken die ich von den ganzen Operationen hatte.Dann bund ich mir ein Tuch um meine Glatze. (...)Es klingelte.Emma öffnete die Tür."Amina,Marie und Hanna sind da!" "Komm".Ich nahm meine Tasche und rannte die Treppe herunter.Hanna hatte ihre braunen Haare zu zwei Zöpfen gebunden und trug ein blaues kurzes Sommerkleid.Maries blonde lange Haare ragten unter einem großen Sonnenhut hervor,sie trug ihr rotes Top und ihre Lieblingshotpens.Beide trugen eine Sonnenbrille."Let's go".Wir fuhren mit unseren Fahrrädern den schmalen Waldweg entlang.Der Wald war heute wie verzaubert,die wunderschönen dunkelgrünen Blätter funkelten,ein paar Sonnenstrahlen scheinten durch die Lücken der Bäume,die Vögel zwitscherten in wundervollen Melodien.Schon nach 10 Minuten erreichten wir den See.Wir breiteten unsere Decken auf der großen Liegewiese aus.Hanna sonnte sich sie war eine echte Sonnengöttin,Marie war eher die die herumtollt und Wasserschlachten macht."Amina komm!" "Nein" "Komm" "Nein meine Sonnencreme muss noch einziehen" "Jaja".Marie schwomm ein bisschen herum.Ich sonnte mich und nickte nach einer Zeit ein als ich von gejubbele aufwachte.Es kamen ein paar aus dem Wald.Sie sahen aus als wären sie zwischen 18 und 20 Jahren alt.Als erstes ging ein blonder 'Sunnyboy' heraus er hatte ein großes Tattoo auf seinem rechten Arm.Hinter ihm kamen 2 Mädchen eine hatte schwarze Haare die sie offen trug und ein kurzes graues Top mit einem kurzen Rock an,die andere war blond und hatte einen Pferdeschwanz,sie trug ein weißes T-Shirt und eine Hotpans.Dahinter kamen noch zwei Jungs , der eine trug eine Basekap und der andere war tatsächlich Marco!!!Ich wusste nicht was ich tun sollte und versteckte mich hinter Hannas Sonnenschirm.Wer weiß vielleicht lacht er mich sogar aus,weil ich jetzt eine Glatze habe?! "Amina was ist denn los?!".Ich deutete mit den Augen auf Marco."Oh",jetzt verstand auch Hanna, was ich meinte . Marie kam aus dem Wasser und sagte mit einen leichten und aufvordernden lächeln:"Da ist Marco" "Nein!" "Jetzt sei doch nicht so,das ist deine Chance." "Chance?!" "Vielleicht hat Marie ja recht, ich meine was willst du tun abhauen?Da werden sie dich erstrecht sehen."."Nein, ich ... lasst mich".Ich öffnete meine Tasche und laß ein Buch.Hanna cremte sich ein und sonnte sich weiter.Marie spielte ein Spiel auf ihrem Handy.Auf einmal kamen die zwei Mädchen auf uns zu.Erst jetzt erkannte ich das es Laura und Nelly aus meiner Klasse waren."Amina wo warst du?",die beiden stoppten als sie mein Tuch um den Kopf sahen."Sie ist bald nicht mehr da"sagte Marie."Wie,ziehst du um?" "Nein sie..." "Ist doch egal" fiel ich ihr ins Wort."Ich kann halt nicht mehr kommen" "Okay " sagte Laura misstrauisch."Du hast deine Perücke heruntergenommen?" "Ja" "Egal" sagte Nelly."Wollen wir schwimmen gehen?" fragte uns Nelly und sah uns an."Ich bleib hier" "Ich komm mit" "Ich auch,Amina willst du wirklich nicht mitkommen?" "Nein".Ich blieb auf der Decke sitzen während Hanna,Marie,Laura und Nelly mit den Jungs ins Wasser springen.Eine Zeit lang sah ich ihnen zu.Auf einmal setzte sich jemand neben mich."Hi ich bin Marco",es war Marco."Hi,Amina"."Und bist wohl auch mit deinen Freunden dar" "Ja... du bist neu oder" "Ja ich sitze vor dir" "Nein,ich sitze nicht mehr hinter dir" "Wieso eigentlich?" "Ist was privates" "Okay" "Warum bist du hier her gezogen?" "Mein Dad hat hier einen neuen Job und meine Mom hat hier gewohnt als sie ein Kind war und hat durch bekannte einen Job im Sportladen bekommen.Tja und ich natürlich die A-Karte gezogen,aber ich hab ja neue Freunde gefunden." "Laura und Nelly?!" "Nein die nicht,Laura ist doch mit Tim zusammen und Nelly mit Timo deswegen,naja du verstehst schon." "Ja,aber sie sind ganz okay" "Ja das stimmt" "Kennst du das Gefühl wenn du weißt das alles vorbei ist?"fragte ich Marco."Man ist verzweifelt, traurig und wütend" "Kennst du das Gefühl?" "Ja,als wir umgezogen sind und ich all meine Freunde verlassen musste" "Ich kenne das Gefühl auch".Wir sahen uns an.Seine Augen waren tiefbraun. "Du siehst krank aus" "Wie meinst du das?" "Sie sind gläsrig" "Aha ... mir geht's gut" "Das halt so" "Wie?" "Naja Krebs" "Woher weißt du das ich?".Marco lachte. "Erstens trägst du ein Tuch wo du eine Glatze versteckst,zweitens sieht man dir das an wenn man genauer hinsieht mein Onkel ist Arzt deswegen weiß ich das und drittens hat mir das Timo gesagt." "Oh...aha" "Keine Angst, den besiegst du schon." "Ja " sagte ich, ich sagte ihm doch nicht das es nicht so seien würde.Marie kam angelaufen.Sie grinste mich an."Ich will euch ja nicht stören aber Amina wir müssen los." "Ja" ich packte meine Sachen zusammen,Marie und Hanna gingen in eine Umkleidekabine und zogen sich um. "Da du ja nicht mehr in der Schule bist und wir da nicht weiter reden können geb ich dir warte..." "Er zog einen Flyer von einem Pizzelieferanten heraus und einen Filzstift "...meine Nummer.",er schrieb seine Nummer auf den Flyer und riss dieses Stück ab."Hier,schreib mir einfach per WhatsApp." "Okay".Später als wir dann nach Hause fuhren wurde ich von links und rechts mit Fragen bombardiert."Und was hat er gesagt?" "Was hat er für Augen?" "Hat er geflirtet?" "Was hat er zu deiner Glatze gesagt?" "Hast du seine Nummer? " "Okay, okay mal ganz ruhig.Er hat braune Augen, er versteht das mit dem Krebs und ja ich habe seine Nummer." "Uuuh da bahnt sich eine Liebesromanze an" "Nein" "Doch" "Schreib ihm doch gleich" "Nein er soll zuerst schreiben" sagte Hanna."Lasst das und hört auf darüber jetzt zureden" "Okay aber nur noch eine Sache:das war ja schon Schicksal das er heute da war." "Marie!" "Jaja schon gut".Und ich fuhr mit Schmetterlingen im Bauch nach Hause.

White SnowWhere stories live. Discover now