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Ängstlich rannte ich in die Halle. Er hatte mich immer noch verfolgt. Mal wieder. Was wollte der Typ von mir, verdammt?!
Kraftlos ließ ich mich auf den Boden sinken. Ich atmete schwer ein und aus und hoffte auf ein Wunder.
"Bitte, lass mich in Frieden...",whisperte ich vor mich hin und sah auf den Boden.
Alles hier wirkte kalt durch das ganze Beton auf dem Boden und den schmutzigen Fenstern.
"Sag mir, warum ich gehasst werde. Sag mir, warum ich hier so fremd bin..",fragte ich in die unangenehme Stille und stand wieder auf.
"Warum fragst du etwas, worauf du eh keine Antwort bekommst,huh?".
Geschockt drehte ich mich zu ihm um:"Wie hast du mich gefunden?".
Er lächelte:"Ich weiß nun mal alles über meine Opfer...".
Ich lief ein paar Schritte zurück, musste jedoch mit Schrecken feststellen, dass sich eine Wand hinter mir befand.
"Die Tatsache, dass du vor mir fliehst, ist wirklich albern. Dabei solltest du das wissen.",lachte er und sah mit den lilanen Augen auf."Was weißt du über mich und woher?",fragte ich verunsichert.
"Das sollte jetzt nicht wichtig sein.".
Mein Stalker lief zu mir:"Ich will wissen, was du bist. Denn das, ist meine Wissenslücke bei dir...".
Direkt vor mir blieb er stehen. Schweiß lief ununterbrochen von meiner Stirn hinunter.
Auf einmal packte er mich unsanft am Arm. Ich zuckte etwas zusammen und kniff meine Augen zusammen.
Seine Hand wanderte zu meinen Schultern hoch, an denen er mich noch fester packte.
"Lass das!",befiel ich mit einem zittern in der Stimme, was mich schwach erschienen ließ.
Er kicherte nur vor sich hin.
"H-Holly!",schrie ich plötzlich auf und stieß ihn von mir, so das er auf den Boden fiel.
Erst wusste ich nicht was ich sagen sollte, als er einfach garnichts tat.
Aber plötzlich lachte er etwas gruselig auf und fuhr sich durch die blonden Haare:"Soweit ich weiß, hast du zu Holly gesagt, sie soll aus deinem Leben verschwinden, oder? Warum rufst du dann nach ihr, wenn du mich hast?".
Ich drückte mich noch mehr gegen die kalte und graue Betonwand und ich biss mir auf die Lippe."Verschwende deine Luft nicht für Schreie oder Hilferufe, dafür hast du nacher noch genug Zeit.",meinte er gelassen und stand auf."Hör auf, so über sie zu reden.".
Er lächelte etwas:"Du bist aber sehr sentimental, wenn man über sie redet... Wie putzig! So was liebe ich an Frauen, um ehrlich zu sein.".
Meine Hände ballten sich zu Fäusten:"Halt. Die. Klappe!". Er konnte sich sein Lachen nicht mehr zurückhalten:"Du glaubst, dass wen du sie rufst, dass sie aus heiterem Himmel zu dir kommt und dich rettet? Glaub mir Kuraiko, denn Holly hat nach deinen Kommentaren sicherlich keine Lust mehr.".
Mein Körper spannte sich an.
"Ich habe dich als klüger eingeschätzt... Aber ich glaube, du stellst dich nur so dumm. Aber trotzdem hat mir diese Art von dir sehr viel weiter geholfen...".
Ohne Kontrolle holte ich mit der Faust aus und wollte ihn schlagen, war er aber -wie jeder es tat- abfing.
"Wie süß...",säuselte er vor sich her und sah mich an.
Genau an.
Es war fast schon furchteinflössend, wie er mich ansah.
"Lass mich jetzt endlich in Ruhe!",zickte ich ihn erneut an und sah zur Seite."Wie in Ruhe lassen? Wie witzig!", lachte er plötzlich auf und packte mich unsanft an den Schultern.
Mehr als ein "Tsch" bekam ich nicht aus meinen -wie gelähmten- Körper.
Plötzlich wurde ein Fenster eingeschlagen.
Zusammen mit.. Naja, ich weiß immer noch nicht wie er heißt, zuckte in zusammen und starten au die Glasscherben, die auf den Boden prallten.
"Hab eigentlich gehofft, ich müsste dich nie wieder sehen, Jiraiya...".
Es war eindeutig Hollys Stimme.
"Hab eigentlich nicht mit dir gerechnet um ehrlich zu sein.",gab er lachend zurück und zog mich plötzlich vor sich.
Ihr Blick wurde ernster:"Lass sie los, oder dein Kopf ist schneller ab,als das du bist drei zählen kannst!".
Jiraiya drückte mich seinem Arm an meinen Hals:"Wenn du sie willst, dann hol sie doch...".
"Um was redet ihr hier?!",fragte ich mal eben zwischenrein und drehte meinem Kopf in alle Richtungen. Holly biss sich auf die Lippe:"Das ist jetzt nicht so wichtig! Wichtig ist, dass du überlebst!".
Meine Augen wurden kleiner:"I-ich werde es doch überlebenden, oder?!". Sie nickte nur desinteressiert und sah zu ihm auf:"Es wird dir nichts passieren, aber du musst dich befreien, verstanden?".
Ich blieb stumm, als mich Jiraiya losließ."Deal... Wenn ich verliere, bekommst du sie, aber wenn ich gewinne, bekomme ihm sie. Einverstanden?".
Holly schien kurz zu überlegen, ehe sie sich entschied:"Einverstanden.".
Er sah nochmal zu mir und grinste:"Dann bring dich mal lieber in Sicherheit, Kuraiko.".
Ich schluckte kurz, tat aber trotzdem das, was er mir gesagt hatte.
Plötzlich sah ich auf Hollys Gesicht ein kleines Lächeln.
Warum? Es ging hier um ein Leben! Ich denke, bei Jiraiya würde es mir nicht besonders gut gehen.
Auf einmal hörte ich eine Stimme:"Hier rüber!".

The Light of Darkness(Ayato X OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt