The Light of Darkness(Ayato X OC)

6

POV Kuraiko

Mein Bewusstsein kam endlich wieder zurück. Ich lag auf einer Couch in einem dunklen Raum, der aber irgendwie bequem warm war.
"Du bist wach!",rief mir plötzlich eine fröhliche Stimme entgegen. Direkt wurde ich halbtot gedrückt.
"B-brauche L-Luft..!",sagte ich heißer und drückte mich aus ihren Armen."Sorry...",meinte sie verlegen und legte ihren Kopf schief.
"Warum bin ich hier?",fragte ich leicht entsetzt und sah mich um, da sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben."Also, du bist ohnmächtig geworden und dann hab ich dich durch die Gegend getragen und dann hab ich-" "Red mal mit nem Punkt!",rief ich wütend und warf ihr ein Kissen ins Gesicht.
Sie seufzte:"Okay.. Also, als du ohnmächtig geworden bist, habe ich dich ins Antik gebracht, damit sie dich verarzten.".
Ich nickte, aber war etwas misstrauisch. Die im Antik waren doch Menschen?
"Du weist sicher, dass die hier Menschen sind, oder?".
Sir lachte auf:"Guter Witz! Die im Antik sind Ghoule, so wie du und ich.".
Was?! Das Café hatte so viele Kunden und es wurde von Ghoulen geführt?!
In was für einer Welt lebe ich hier?!
Plötzlich ging die Tür auf und ein Junge mit schwarzen Haaren trat durch die Tür.
"Oh Ken! Guck mal, die Kleine ist aufgewacht! Ich bin so,so glücklich!",rief sie dem Typen mit ihrer hohen Stimme entgegen.
Er nickte nur und stellte etwas auf den Tisch. Es waren zwei Tassen.
"Willst du etwas Kaffee?",fragte sie lächelnd und hob die Tassen hoch.
"Ähmm..okay.". Sie drückte mir die Tasse in die Hand und trank es direkt aus.
Ich nippte eher dran, musste aber sagen, dass es sehr gut schmeckte.
"Ich habe gedacht, Ghoule können nichts essen oder trinken, was Menschen essen können.". Sie nickte bestätigende:"Das stimmt auch, aber Kaffee können wir trinken.".
Ich seufzte, als plötzlich das Licht anging.
"Einäugig zu sein ist wohl mittlerweile eine Krankheit.",hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich un und sah ein Mädchen mit lilablauen Haaren."Wie eine Krankheit?",fragte ich verwundert und blinzelte mehrmals.
"Das ist Touka!",meinte Holly dann glücklich und wippte neben mir, wie ein Kleinkind, auf und ab."Okay...?",antwortete ich kurz und sah sie komisch an.
"Guck nicht so dumm!",rief sie dann plötzlich. Ich zuckte zusammen.
"Touka, sei nicht so unfreundlich zu ihr.".
Es war eine männliche und etwas ältere Stimme.
"Yoshimura, sie sind auch da! Supii!",lachte Holly wieder auf un sprang diesmal aber auf der Couch herum.
Ich klaschte mir die Hand ins Gesicht.
"Und du bist auch ein Ghoul?",fragte er freundlich nach.
Ich hob meine Hände vom Gesicht weg und sah auf:"Vielleicht bin ich-".
Nein.
Ich war schon immer ein Mensch gewesen und werd das auch immer sein!
"Nein, ich bin kein Ghoul! Das hier ist alles nur ein Traum! Ich-Nein, ihr habt sie nicht mehr alle!",schrie ich plötzlich alle im Raum an und rutschte etwas zurück.
Auf einmal spürte ich warme Hände an meinen Schultern:"Blondie, hast du etwa schon wieder einen Nervenzusammenbruch?" "Hör auf mich Blondie zu nennen! Ich heiße Kuraiko und Punkt!",sagte ich wütend und gab ihr erneut eine Ohrfeige.
Sie hielt sich die rote Wange fest und fuhr mehrmals drüber:"Aua...".
Ich stand schnell auf und begab min zur Tür:"Ihr könnt mich mal alle! Nie wieder will ich etwas von euch Irren hören!".
Mit diesen Worten rannte ich wütend am schwarzhaarigen vorbei, der gerade etwas putzte.
Ich hatte Tränen in den Augen.
Wieso verdammt?! Ich war mir im klaren, dass ich schon ein Ghoul war, aber ich wollte nicht.
Plötzlich raschelte etwas hinter mir. Ich erschrak und drehte mich in die Richtung, woher das Geräusch kam.
Ein Typ stand da und grinste mich gruselig an:"Hallo Kuraiko...".
Ich trat mehrere Schritte zurück und sah den Jungen an:"Ehmm,hallo, meinen Namen kennst du ja schon... Wie heißt du?".
Das Grinsen wurde immer verrückter:"Lauf!" "Soll das dieser Idioten-Test sein?",fragte ich schlecht gelaunt."Nein,weil ich dich sonst kriege!".
Was will der?!
Ohne Vorwarnung kam er auf mich näher zu. Sein Grinsen war so gruselig, dass es mir das Blut in den Adern gefrieren ließ."Also nochmal... Lauf!".
Ohne noch etwas länger zu warten, rannte ich los.
Doch egal wo ich war, der Typ war in meiner Nähe...