Chapter 30

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Untergebracht werden wir in einem großzügigen Appartment, dass sich in einem der anderen Häusern befindet.
Wir haben alle ein eigenes Zimmer, drei Bäder, eine Küche, ein Fitnessraum und ein Wohnzimmer.
Nachdem wir alle geduscht und uns saubere Kleidung angezogen haben, die hier in Hülle und Fülle in den Schränken vorhanden sind, trommelt Sawyer uns alle im Wohnzimmer zusammen.
Mich überrascht es nicht, dass sich alle für die einfachsten Klamotten entschieden haben.
Davisc und Milan reden beeindruckt über das riesige Aquarium in der Eingangshalle. "Hast du das gesehen?" fragt Davisc gerade als ich mich zu ihnen auf das weiche Sofa setze. "In diesem Aquarium schwimmt ein verdammter Hai!" Milan nickt. "Wieso ist hier eigentlich alles so modern?" frage ich schließlich. "Weil die Alpha's Arschkriecher sind." meint Sawyer abschätzig. "Ist das dein neues Lieblingswort?" lacht Toby. Saw zuckt die Schultern.
"Okay. Hört zu." sagt er dann. "Länger als ein paar Tage halte ich es hier nicht aus." "Wieso?" unterbricht Davisc ihn sarkastisch "Osaka ist doch so eine liebenswerte Person!" wir alle brechen in Gelächter aus und auch Sawyer kann sich ein Grinsen nicht verkneifen.
"Wir werden nur das Mindeste mit ihr besprechen und dann wieder abhauen, verstanden?" meint er dann wieder todernst. Wir nicken zustimmend.
Ich stoße Milan in die Seite "Ich kann echt nicht glauben, dass du die Alpha's gut findest!"
"Keine Sorge. Tu ich nicht mehr, spätestens seit ich ihre überaus symphatische Anführerin kennen gelernt habe...oder sollte ich besser sagen Diktatorin?"
Wieder beginnen wir zu lachen. "Hey!" ruft Sawyer uns zur Ordnung. "Wir sind ein ernst zunehmender Clan und nicht ein Haufen gackernder Hühner!"
Schließlich schaffen wir es, uns zu beruhigen und noch einiges zu besprechen. Kurz darauf gehen wir alle zu Bett.

Wieder finde ich keinen Schlaf und wälze mich nur unruhig hin und her.
Also stehe ich auf, verlasse mein Zimmer und gehe die schwarze Marmortreppe hinab ins Wohnzimmer.
Dort entdecke ich Fiore mit einer Tasse Tee auf der Couch. Ich setze mich neben sie und sie reicht mir wortlos die dampfende Tasse.
Ich schnuppere an der Flüssigkeit.
Lavendel.
"Gute Wahl." flüstere ich und sie lächelt, ohne ihre Augen von der Glaswand abzuwenden.
Ich folge ihrem Blick und meine Augen weiten sich.
"Wow." entfährt es mir.
Es ist das erste Mal, dass ich Polarlichter sehe.

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