Ein Brief für Bard

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Der nächste morgen war eingebrochen. Ich will nicht sagen das es mir nicht gefallen hat, aber es fühlte sich nicht wirklich an.
Nun saß ich stumm im Bett und betrachtete Thorin beim schlafen, bis ich beschloss mich anzuziehen. Also schlich ich leise aus dem Bett zum Kleiderschrank und holte ein Bodenlanges schwarzes Kleid heraus. Vorsichtig schlübfte ich hinein und Richtete meine Haare. Lange betrachtete ich mich im Spiegel, aber nicht um mich anzuschauen....Nein, als Ablenkung von meinen Gedanken. Irgendwas hat man mit ihnen gemacht....ich werde Bard um Rat fragen!
Leise, bedacht Thorin im Land der Träume zu lassen, ging ich zur Tür und öffnete diese. Vor ihr stand Dwalin, wie auch schon das letzte mal.
,,Einen wunderschönen guten Morgen!'' Begrüßte ich ihn freundlich und ging an ihm vorbei. ,,Wo willst du hin?'' Fragte Dwalin misstrauisch und ich hielt inne. ,,Frische Luft schnappen, soweit es mir erlaubt ist?'' Sagte ich sanft und lief weiter. Dwalin folgte mir, doch ich durfte jetzt nicht untadelhaft wirken und musste es zu lassen. ,,Sagt mir Dwalin, wo findet man die Raben?'' Fragte ich nach einer Weile. ,,Wieso willst du das wissen?'',hakte er misstrauisch nach. ,,Ich möchte Bard kontaktieren. Ich hatte ihm versprochen mich zu melden!''

,,Verstehe, folge mir!''

Damit folgte ich ihm bis wir in einen offenen Raum standen, wo sich viele Raben tummelten. Ich schrieb ganz schnell einen Text auf einen Zettel:

Hallo Bard,

Ich wollte mich mal wieder melden und dir sagen das es mir soweit gut geht! Wie geht es dir und deiner Familie?
Liebe Grüße

Luna

P.S. Kannst du bitte für mich nachschauen, mit was man Leute manipulieren könnte, Ist sehr wichtig!

Dwalin schaute mir über die Schulter und ich verdeckte gekonnt den unteren Teil. Schnell rollte ich das Papierchen zusammen und befestigte es an einen Raben. ,,Flieg zu Bard!'' Flüsterte ich leise und der schwarze Vogel flog krächzent los.

Noch lange schaute ich hinter her und vergaß schon das ich nicht alleine war, so vertieft war ich in den Anblick. Ein räuspern riss mich aus dieser Starre und ich löste mich langsam aus dem Anblick.

,,Was gibs Fili? '' fragte ich in einen ruhigen Ton .

,,Wen hast du den Brief geschickt?'' Fragte er todernst. Ich drehte mich zu ihm um:,,Das ist meine Sache, aber wenn du es unbedingt wissen willst, ich schrieb Bard!'' Sagte ich ernst.

,,Ach ja?'' Er kam auf mich zu. Ich blieb einfach stehen und schaute ihm in die Augen. Ich starrte ihn förmlich an, bis er nicht mehr standhalten konnte und den Blick abwand. ,,Wenn es dir nichts aus macht, werde ich zu Thorin gehen!'' Und so schritt ich zu unseren Gemach, immernoch gefolgt von Dwalin, aber auch Fili.

Vorsichtig öffnete ich die Tür und erblickte Thorin, der im Zimmer stand. ,,Wo warst du?'' Fragte er streng und ich setzte ein lächeln auf. ,,Ich habe einen Brief an Bard geschrieben, da ich versprach mich mal zu melden! Hast du gut geschlafen? '' fragte ich noch zum Schluss und eine undivienirbares lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen:,,Ausgezeichnet meine Liebe!''
Mich erschaudert es bei dem Anblick.
Thorin wand sich an Fili und ich beschloss mich im Wohnzimmer niederzulassen. Die beiden Diskutierten lautstark, aber auf Kudzuhl, dass ich nicht verstand. Es war sehr barsch und ägerlich und endete, das Fili rausgeschmissen wurde....

Jippie!♡ Und das nächste Kapitel^-^ Was meint ihr? Macht das Luna gut:) Naja, das wars von mir♡
Liebe grüße
Puffelmus

Silence GuardianWo Geschichten leben. Entdecke jetzt