Kapitel ¹

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Es war schon nach 19'00 Uhr als ich den nach Hause weg einschlug. Ich hatte mich zuvor aus meinen Trainigssachen befreit und lief nun am Park entlang. Das Fußballtraining war sehr anstrengend doch ich liebte es. Und mein Ziel sollte ja auch bis zur Nationalspielerin gehen.
Ich sah auf in den Himmel. Es war Vollmond und der Himmel war klar, sodass man alle Sterne sehen konnte.
Ein bisschen Angst machte es mir ja schon alleine hierrum zu laufen.
Aber mein Haus war ja eh nicht mehr weit.
Der Schnee knirschte unter meinen Fußsohlen und es war sehr kalt. Deswegen danke ich meinen Trainer das wir in der Halle Training hatten.
Auf der Straße sah ich eingentlich nur einen Mann. Er sah groß und kräftig gebaut aus und hatte braune lockige Haare. Auch wenn es dunkel war, konnte man erkennen wie er mich ansah. Er stand einfach da, an der Laterne gelehnt und sah mich an. Da ich an der Laterne leider vorbei musste und mich so auch immer mehr, den gruslig scheinenden Mann nähern musste.
Irgendwann war ich genau neben den Mann, aber lief natürlich weiter.
Ich glaube ich hörte wie er mir nun nach ging.
Ich drehte meinen Kopf ein bisschen nach hinten und tatsächlich, er lief mir nach. Als er merkte wie ich ihn ansah, grinste er.
Was zum Teufel will der von mir ?
Ich drehte meinen Kopf wieder zurück und verschnellerte meinen Gang. Und wie man hören konnte tat er es mir gleich.
Ich bog ungewollt in eine Gasse ein, die rechts von mir war. So wollte ich ihn abschütteln
Doch er lief mir weiter nach. In der Dunkelheit sah ich nicht wie eine Wand vor mir war und ich lief dagegen.
Ich hörte ein kleines Lachen. Von den Mann und sofort drehte ich meinen Körper in seine Richtung.
Er stand höchstens einen halben Meter von mir entfernt und grinste mich an. Er war mindestens zwei Köpfe größer als ich und sehr kräftig gebaut.
,, W..as wollen sie ? " versuchte ich stark zu klingen, doch schaffte es nicht wirklich. Ich sprach sehr leise, aber anscheinend hatte er es gehört.
,, Ich will dich. Und das seid verdammten 5 Jahren schon. Und heute kommst du endlich zu mir. "
,, Sie kennen mich noch nicht mal.."
,, Ach tue ich das. Ich weiß als du 14 warst dein Vater gestorben ist wegen einem Autounfall und deine Mutter im Rollstuhl sitzt..und ich weiß das du dich ritzt ! " mich schockte das er das alles wusste.
,, W..was..wer sind sie ? "
,, Ich bin Harry, aber du hast mich Meister zu nennen ! "
Er machte nur noch einen Schritt und dann stand er genau vor mir.
,, Willkommen in deinen neuen
Leben ! "
,, Bitte lass mich ! "
Doch ich wusste es hatte keinen Sinn auf ihn einzureden.
Er packte meinen Arm. Und ein schriller schrei kam meiner Seits.
Heiße Tränen bildeten sich in meinen Augen und liefen unbewusst meine Wangen runter.
Er holte etwas aus seiner Jackentasche raus, was sich dann als Spritze zeigte.
,, Nein ! Bitte.. " weinte ich.
Doch er steckte sie mir einfach in den Arm. Ich schrie kurz auf.
Benommen an und sackte zusammen
Hätten mich nicht seine starken Arme aufgefangen, würde ich jetzt auf den Boden liegen.
Doch mehr bekam ich eh nicht mit, denn es wurde alles schwarz...

Die Angst zeigt immer sein wahres ich. Und lügt dich nie an. Aber sie frisst dich von innen auf..und das schlimme ist ! Du kannst dich nicht gegen sie
wehren !

Ich wachte in einen dunklen Raum auf. Alles war dunkel. Und ich war auf einen Stuhl gefesselt.
,, Hallo ? Ist da jemand ? " krächzte ich.
Doch es kam keine Antwort.
Langsam öffnete sich eine Tür, die sich hinter meinen Rücken befand.
,, Ja ich. " Harry trat vor mich. Mit angserfüllten Augen erstarrte ich.
,, Bitte..lass mich gehen.."
Da landete eine Faust in meinem Gesicht, die zu Harry gehörte.
Ich stöhnte vor Schmerz auf.
,, Bitte schlag mich nicht nochmal.. "
,, Was sonst ? " provozierte er mich.
Und nochmal schlug er mir ins Gesicht.
,, Außerdem heißt das Meister, für dich ! "
,, Bitte.. Lass mich nach Hause
gehen. Wir kennen uns nicht
einmal. "
,, Du meinst, du kennst mich nicht. Aber glaub mich Schätzchen, dass wirst du noch. "
Keine Ahnung wo der Mut herkam.
,, Nenn mich nicht Schätzchen ! "
,, Ich nenn dich wie ich will ! "
Wieder schlug er zu.
Ich fing an zu weinen.
Harry kniete sich vor mich hin.
,, Hab lieber nicht so eine große Schnauze ! " er nahm mein Kinn in seine Finger und drückte zu.
,, Au..du..du tust mir weh, Meister. "
Er sah mich überrascht an.
Ich musste ihn einfach glauben lassen das ich mich unterwerfe.
,, Ich binde dich jetzt von den Fesseln los und dann lass ich dich auf die Toilette. Mach ja kein Scheiß ! "
,, Ja.."
,, Ja,was !? " brüllte er.
,, Ja, Meister.."
Er nickte stolz.
Das wird dir noch vergehen !
Er band mich von den Fesseln und führte mich in ein Bad.
Ich ging rein und schloss die Tür hinter mir ab.
,, Ich gebe dir 3 Minuten ! Sonst komm ich rein ! " ich musste eigentlich gar nicht. Doch da sah ich eine Vase.
Mhh wenn ich sie auf seinen Kopf schlage, Hau ich schnell ab.
Ich nahm sie sicher in meine Hände und drückte meinen Körper ängstlich gegen die Wand.
Wer bloß ein Fenster hier...
,, So die Zeit ist vorbei ! "
Ich schwieg.
,, Sach mal willst du mich
verarschen. " er brüllte ziemlich laut, sodass ich zusammenzuckte.
Er trat die Tür ein.
Und ich rannte auf ihn zu..

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