Zur Selbsthilfegruppe

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Ich ging los, Richtung Bahnhof.
Es war Mittwoch, und ich musste mal wieder zur Selbsthilfe.
Nicht weil ich es will, sondern weil die es so möchten.
Ich steckte mir meine Kopfhörer ins Ohr und lief im Takt der Musik zur Bahn.
Als die Bahn kam stieg ich ein, und stellte mich an die gegenüberliegende Tür.
Neben mich stellte sich ein Mann, der meiner Meinung viel zu nah war, aber das lag an meiner Soziophobie.
Ich ließ meinen Blick über die Menschen schweifen die sich ebenfalls in der Bahn befanden. Ich fragte mich wo sie hin wollten, wie sie waren, und was sie schon alles erlebt hatten.
Viel Zeit zum überlegen hatte ich nicht, denn die Bahn hielt und ich musste aussteigen.
Ich lief durch den kleinen Ort, und steuerte auf die Phychatrie zu.

Wir sprachen über unsere Ziele, und was wir erreichen wollen.
Danach haben wir ein Spiel gespielt, bei dem wir unserer kranken Fantasie freien Lauf lassen konnten.
Als wir fertig waren stürmte ich so schnell wie möglich aus dem Gebäude, ich wollte weg von dort, und weg von denen.
Ich wollte dort eigentlich nie hin, aber wenn ich nicht freiwillig zu Ihnen kommen würde, würden sie mich holen, und wohl möglich mich ein paar Tage da behalten, so wie letztes Mal.

Mein LebenWhere stories live. Discover now