N°22

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[unedited]

LENA

"Hey mum wir müssen reden."

"Lena Schatz, komm doch rein. Ja hallo Sunny! Du bist ja auch da!" Vollkommen übertrieben stürzte meine mum sich auf meinen Hund; ließ mich eiskalt stehen.

Wow, danke.

Während sich die beiden noch beschäftigen, setzte ich meinen Weg in's innere des Hauses fort.

"Lena!" Dad sprang aus seinem Sessel auf und schloss seine Arme um meinen Körper. Anschließen bot er mir einen Sessel an, in dem ich mich seufzen nieder ließ.

Mum setzte sich nun auch zu uns, Sunny neben ihr auf der Couch. "Was liegt dir auf dem Herzen?" Langsam strich ihre Hand durch das Fell meines geliebten Hundes, während sie immer mal zu mir blickte um dann wieder auf das Tier neben sich zu schauen.

"Uhm naja, also ich hab euch ja mal von dieser Band erzählt... Und sie haben mir angeboten, einen Job bei ihrem Catering - Service anzunehmen. Allerdings weiß ich nicht, ob ich zusagen soll, oder nicht. Ich... Ich hatte gehofft ihr würdet mir helfen." Versuchte ich meine Lage zu erklären.

"Was wäre denn, wenn du den Job annimmst? Was würde sich verändern?" Wollte mum sofort wissen.

"Ich würde nach der Tour nach London ziehen. Dort hätte ich eine Stelle."

"Hm... Und was ist mit deinem Apartment?"

"Das würde ich kündigen." Antwortete ich monoton auf ihre Frage.

"Was passiert mit Sunny?"

"Die Jungs meinen, ich dürfte sie mitnehmen, aber das würde ich höchstens durch England und Irland durchziehen. Den Rest will ich ihr nicht zumuten. Ich hatte gehofft, ihr könntet sie wieder nehmen?"

"Nun ja, ich glaub darüber müssen wir noch einmal reden. Wir haben von meiner Schwester zum Hochzeitstag diesen Gutschein bekommen für den Urlaub auf Midway. Ich weiß nicht genau wann das ist, aber da gucken wir später." Meine Mutter war immer so schlimm. Wenn sie einmal angefangen hat zu reden, ist sie nur noch schwer zu bremsen. Ich schätze, ich habe das von ihr.

Mein dad, der die ganze Zeit noch kein Wort von sich gegeben hatte, musterte mich und blickte mich prüfend an.

"Was ist mit deinen Freunden hier?" Löcherte mum mich weiter.

"Wir werden uns sicher ab und zu sehen... Und London ist groß. Ich werde neue Freunde finden." Auch wenn ich Grace und die anderen eigentlich nicht verlassen will.

"Also Schatz, ich bin noch nicht ganz überzeugt. Letzten Endes musst du wissen was das beste für dich ist." Meinte mein Vater ruhig.

Ein Seufzen entfuhr mir, mit sowas hatte ich schon irgendwie gerechnet.

"Okay. Danke ihr zwei. Ich gehe besser mal nach hause und überleg mir das nochmal. Komm Sunny."

Mühselig erhob ich mich von meinem Platz, klopfte auf meinen Oberschenkel, sodass Sunny aufstand, zu mir sprang und freudig auf die Haustür zu lief.

Gemeinsam machten wir uns dann auf den nach Hause Weg.

Ich würde die Jungs morgen besuchen und mit ihnen darüber reden.

Destroyed London [Short story]Where stories live. Discover now