#Stexpert Kapitel 63

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PoV McExpert:
Ich starrte erschrocken auf den Boden. Eine kleine, schwarze Katze purzelte heraus. Allerdings nicht nur das. 4 Katzenpfoten einer größeren Katze und eine Zunge von einem Tier fielen mit aus dem Paket. Die Zunge und die Pfoten waren abgeschnitten und man sah vertrocknetes Blut. Mir wurde schlecht. Der kleinen, schwarzen Katze ging es anscheinend nicht sehr gut, denn sie torkelte einmal kurz und fiel dann um. Ich schaute Stegi ernst an: "Wir fahren jetzt erst zum Tierart und dann sofort zur Polizei! Und ich dulde keine Widerrede! Mir ist scheiß egal, wer oder was dieser xXxXx-Typ ist. Das was hier abgeht ist einfach nur krank! Ich meine, guck dir das da an!" Ich nahm die kleine Katze und holte aus der Küche einen Korb, dann legte ich sie vorsichtig darein. Danach zog ich mir eine Jacke und Schuhe an und auch Stegi tat das wortlos. Wir fuhren zu einem Tierarzt und erklärten die Situation kurz und knapp. Der Arzt war zwar etwas verwirrt, aber guckte sich die Katze an. "Also, sie ist ziemlich unterernährt und hat ein Bein angebrochen. Ich werde das Bein schienen und sie wieder aufpäppeln. Aber ich kann schonmal sagen, dass es ein Weibchen ist und ich schätze sie auf 4 Monate." Ich hörte ihm zu und schaute zu der Katze. Sie tat mir verdammt leid und am liebsten hätte ich mit ihr gekuschelt und gespielt. Wir redeten noch etwas mit dem Arzt und ich hinterließ meine Handynummer. Er sollte mich sofort anrufen, wenn es was Neues von der kleinen Katze gäbe. Dann fuhren wir zur Polizei. Stegi hatte alle Briefe mitgenommen, die er je bekommen hatte. Er redete nicht mit mir und schaute durchgehend auf den Boden. Vor dem Polizeigebäude hielt ich ihn fest. "Hör mir zu...das ist sicherlich das Beste, okay? Wer dir solche Sachen schickt kann doch nur krank im Kopf sein. Ich bin bei dir und stehe hinter dir, okay? Und ich halte auch deine Hand, wenn dir das hilft.", sagte ich in einem beruhigendem Ton. Er schaute in meine Augen und nickte langsam: "Du hast recht... Tim? Darf ich dich...küssen?" Ich lächelte ihn an: "Natürlich, darfst du das." Ich ging näher an ihn und küsste ihn dann. Ich schloss meine Augen und legte meine Hände an seine Hüften. Als wir den Kuss lösten atmete er tief durch und nahm meine Hand. Ich verschränkte unsere Finger miteinander und küsste nochmal seine Wange. Dann gingen wir in das Gebäude rein.

[Pausiert] Stexpert - Wieso ist es so schwer?Where stories live. Discover now