17.Kapitel

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,,Weine nicht um mich,Ethuiliel "
Die Stimme die wie silberne Tautropfen auf sie fielen und wie der erste Frühlingsabend sie fühlen ließ.
,,Mutter?"
Und dann fiel sie. Wie ein Tropfen auf die Erde. Wie eine Sternschnuppe in die Kalte Finsternis und alles um sie herum nahm Gestalt an.

Da sah sie Gandalf auf einem Sessel neben ihr Sitzen an seiner Pfeife rauchend und die buschigen Brauen zusammengezogen.,,Ach mein Kind ,was tust du eigentlich dem alten Gandalf an wegen dir habe ich die Ratsversammlung verschoben"
Ethuiliel sah verlegen zu Boden.,,Es ist nicht meine Schuld"
,,Sieh mich an ,Ethuiliel ,was siehst du?" ,fragte sie Gandalf.
,,ich sehe ein Vater der sich geirrt hat,ich kann nicht hier bleiben ,Herr Zauberer und Onkel,in die Wälder verlangt es mich ,die Bäume um mich zusehen ,die mich auch wirklich lieben "
Gandalf seufzte.,,Der Wald ist zu gefährlich,sieh doch was für ein Namen die Menschen ihn gaben,wie du mein Kind ihn noch den grünen Wald nennen würdest und all seine Wunder liebtest so sage ich dir jetzt nennt man ihn den Düsterwald und all die Wunder die du dort erblickt hattest sind fort ,möchtest du jetzt noch zurück in die Tiefe Dunkelheit des Waldes ,kluges Mädchen?
,,Von den Namen habe ich schon gehört ,doch ich werde zurück kehren und den Wald leuchten lassen ,in seiner alten Schönheit wird er glänzen und weil du sagst ,dass dort eine schwere Dunkelheit liegt ,sind wir alle in Gefahr"
~und ja liebe Ethuiliel das waren wir schon immer~

Im Rat von Gandalf waren viele Elben Anwesend. Gute Gelehrten aus Mithlond, Ratsgeber Celeborns aus Lorien sowie Elronds Ratsgeber und natürlich er selbst und die Zauberer sowie als einzigste Frau die Herrin von Lorien,Galadriel deren Gemahl jedoch nicht Anwesend war.

,,Ihr sagtet ,Herr Gandalf ein Schatten liegt auf dem Wald ,Spinnen von tiefen Höhlen der Berge verbrochen sich in den Düsterwald ,Ungoliants Brut wird immer mehr und wild" ,Elronds klare Stimme sprach und die Elben und Zauberer hörten ihm genau zu. Respekt und Achtung brachten sie ihn alle entgegen.
,,Aber seid ihr euch sicher das sie aus den Tälern der Berge kommen?" ,fragte er und sah zum Grauen Zauberer hin.
Galadriel schloss Ihre Augen.,,Der Schatten zieht sich in Dol-Goldur zurück"
Ihre Stimme klang in den Gedanken der Eldar und sie sahen zu der Weisen Herrin. Die nur zu Gandalf sah ,dass dieser nickte. ,,Wie Frau Galadriel schon sagte ,der Schatten lag vorerst in Dol-Guldur und Furcht macht sich in mir breit ,dass ein Menschenmagier ,ein Schwarzer Numenorer sich erhoben hätte um die Welt für sich zu gewinnen"
Doch dann stand plötzlich der weiße Zauberer Saruman auf.,,Ein schwarzer Numenorer der von dunklem Herrscher die Kunst erlernt hat ,könnte keine Spinnen zu sich rufen"
,,Ja Saruman ihr habt recht ,doch wenn es nicht der schwarze Numenorer ist ...und der dunkle Herrscher selbst "
,sagte Gandalf und sah in die Runde. ,,Das glaube ich nicht ,er wurde vor langer Zeit vernichtetet" ,sagte wieder Saruman und engte seine Augen.,,Aber auch wenn Sauron im Krieg des Bündnis vernichtetet wurde ,so könnte er noch als Schattenwesen wandern " ,sprach plötzlich ein goldhaariger Noldo. Es war Glorfindel ,ein großer Fürst der Noldor und seine Sätze erschienen jeden immer klug.
,,Glorfindel hat recht ,den größtenteils seiner Macht hat er in den Ring geflossen ,doch sagt mir auch wenn Isildur den Ring nahm ,hat Sauron ihn nicht mit seiner Macht gelenkt ? " ,sprach Gandalf und alle hörten seinen Worten zu ,die sehr klug und bedacht waren.
,,Sauron kann den Willen derer lenken die den Ring besitzen"
Galadriel blieb hinter Gandalf stehen,,so hatte er es mit jeden getan"
,,Aber ohne den Ring kann Sauron nicht wieder als dunkler Herrscher zurück kehren" antwortete Saruman.
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Ethuiliel spazierte etwas in den wohlriechenden Gärten Elronds ,die ihr so unbeschreiblich schön erschienen.
Bunte leuchtende Blumen wuchsen auf einer Seite auf der anderen weiße und rote Rosen sowie unsterbliche Blumen und Bäume. Die Lerchen und Nachtigallen sangen ein Lied zusammen und der zarte Geruch der Honigblume ,die man seltener roch ,stieg ihr in die Nase.
Sie atmete tief durch und wollte vergessen war gestern passiert war. Doch nicht den Traum. Es war ihre Mutter gewesen. Ja sie war es gewesen. Lange grübelte Ethuiliel über den Traum ,bis sie eine wunderschöne Dame auf sie zu kommen sah. Es war Arwen Undomiel,die Fürsten von Bruchtal. ,,Wie gefallen euch diese Gärten?" ,fragte diese mit ihrer glockenhellen Stimme.,, Ich habe noch nie so schöne Gärten gesehen oder vorstellen können ,was macht sie eigentlich so strahlend und einzigartig ?"
Arwen lächelte.
,,Erzählt mir, wie ist es so im Grünwald ?"
,,Nennt den Wald nicht mehr so,ein tiefer Schatten liegt auf ihn"
Betrübt sah Ethuiliel zu Boden.,,Dieser Schatten wird bald vergehen ,doch ich hörte in Radagast Gegend Rhosgobel wo ihr aufgewachsen seit, sollte es noch schöner sein ,als an paar anderen Gebieten im großen Wald"
Ethuiliel nickte lächelnd.,,Wahrlich diese Gegend ist wirklich schön ,voller Wunderschönen Tieren und Blumen sowie Bäumen"
,,dann seid ihr wie ich in einer sehr schönen Gegend auf der Welt aufgewachsen "
Sie lachte. ,,Lass uns hinein gehen und etwas Tee trinken ,wir mitkommen wollt"
Ethuiliel nickte und zusammen mit der Fürstin gingen sie in deren Haus auf die schöne Terrasse und erzählten sich Geschichten ihrer Kindheit und ihres Lebens.
Arwen erzählte ihr das sie manchmal ,doch nicht sehr oft nach Lothlorien in den goldnen Wald zu ihren Großeltern reiste. So schön soll es da sein,dass Bruchtal niemals das Wunder erreichen könne.
Sie erzählt auch,dass es in Bruchtal viele schöne Feste gibt ,hier die Sterne immer am hellsten scheinen und Sachen aus längst vergessenen Zeiten liegen,so redeten sie bis es Abend wurde und Ethuiliel in ihr Gemach ging.

The King of the ForestWo Geschichten leben. Entdecke jetzt