23. I Love You!

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(Immer noch) Hicks Sicht:

Das Wasser umgab mich wie ein Mantel und drückte sich an mich. Ich spührte jeden einzelnen Muskel in meinem Körper und die Anstrengung wach zu blieben. Meine Augen schlossen sich immer wieder, doch ich riss sie auch immer wieder auf. Meine Lunge brannte als ob hunderte von Feuerwürmer darin rumkrabbelten. Mein Kopf brüllte nach Luft und ich versuchte an die Oberfläche zu kommen. Zwecklos! Ich war schon zu tief unten und meine Arme versagten ihren Dienst. Mein ganzer Körper kribbelte wie verrückt und ich versuchte mich so leicht wie möglich zu machen. Ich wusste, dass ich sterben würde und hatte nichts mehr daran auszusetzen. Mein letzter Gedanke galt den schönen ozeanblauen Augen von Astrid bis ich meine Augen schloss und mein Puls sich verlangsamte. Ich spührte wie das Wasser in meine Lungen schoss und ließ es zu. Plötzlich knallte Etwas in die Wasseroberfläche, doch ich war zu schwach um meine Augen zu öffnen. Jemand packte meinen Arm und zog mich nach oben. Ich spührte wie die Sonne auf meinen eiskalten Körper schien und versuchte zu atmen, aber nicht mal ein heiseres Huste drang aus meiner Kehle. Ich wurde auf etwas warmes gelegt und wir stiegen in die Luft. Meine Augen zuckten leicht und ich versuchte sie zu öffnen. Hoffnungslos! Ich spührte wie wir landeten und ich an den Schultern hoch genommen wurde. Ich wollte mich wehren. Ein kleiner Funke Stolz glühte immer noch in meiner Brust! Allerdings schien es dennen egal zu sein. Jemand drückte auf meine Brust und langsam verschwand das Wasser aus meiner Lunge. Warme salzige Lippen legten sich auf meine und pressten Luft in meine Lungen. Dann merkte Ich abwechselnd die Hände auf meiner Brust und die Lippen auf meinen. Ich versuchte zu husten. Keine Chance. Mein Herzschlag wurde schneller. Zu schnell! Ich schnappte nach Luft und hustete. Meine Augen öffneten sich flackernd und ich sah das Schönste auf Erden. Das Mädchen was ich liebte. Ihr Gesicht war tränenüberströmt und sie hatte ihre Augen geschlossen. Ihre glänzenden blonden Haare klebten an ihrem Gesicht und ich strich sanft über ihre Wange. Überrascht öffnete Sie ihre Augen und sah mich an. Ich zog ihren Kopf runter und suchte nach ihren Lippen. Ihre Lippen fanden meine und ich fuhr sanft mit meiner Zunge über ihre salzigen Lippen. Sie drückte ihre Hände auf meine Brust und stüzte sich auf mir ab. Ich stöhnte schmerzvoll und sie schreckte hoch. "Oh mein Thor...Es tut mir leid!" Ich lächelte sanft und hustete:"Schon in Ordnung!" Ich setzte mich langsam auf und in meinem Kopf drehte sich alles. Astrid sah mich liebevoll an, doch sie schien meinen traurigen Gesichtsausdruck zu sehen. "Ist alles in Ordnung? " fragte sie sanft und strich über meine nassen Haare. Ich nickte einfach nur und sah weg. Ich hörte sie tief durch atmen und sie murmelte:"Du weißt du kannst mit mir über alles reden?!" Ich griff nach ihrer Hand und sah ihr tief in die Augen:"Ich habe ihn getötet!" Zuerst sah sie mich verwirrt an, aber dann ich schien sie zu begreifen was ich meine:"Das stimmt nicht! Es war seine Entscheidung! Er hat sich den Tod selbst ausgesucht!" Ich schluckte schwer und schloss meine Augen. Meine Mutter kam angerannt und nahm mich in den Arm. "Wie kannst du mir so etwas nur antun!?" Ich sah sie an und lächelte matt:"Ich habe mich nur an Vaters Worte erinnert "Kämpfe für das was du liebst und verteidige das wofür du lebst mit deinem Leben"" Valka schüttelte ihren Kopf:"War ja klar das Haudrauf dir solche Flausen in den Kopf setzt!" Ich sah mich um:"Wo ist eigentlich Ohnezahn!" Astrid meinte:"Seine Schwanzflosse wurde von dem Skrill zerfetzt. Deshalb konnt Er dir nicht helfen!" Eine schwarze Kugel schoss auf mich zu und ich lachte laut, als Ohnezahn mich von oben bis unten abschleckte. Ich drückte sanft seinen Kopf zur Seite und legte meine Stirn an seine kühle, schuppige Haut. Er schloss seine Augen und drückte sich an mich. Ich krauelte sein Kinn und stand langsam und schwerfällig auf. Meine Beine fühlten sich an wie Gummi und sobald ich einen Schritt tat gaben sie unter mir nach. Ohnezahn stubste mich sanft an und Astrid stützte mich. Ich sah beide dankbar an und stolperte ins Trockene. Meine Haare trockneten schnell, doch meine Anziehsachen brauchten eine Weile, schließlich trocknete Leder nicht unbedingt schnell! So mit hatte Ich viel Zeit zum nachdenken und starrte nach draußen. Meine Gedanken schweiften immer wieder ab und ich überlegte:"Wie es jetzt gerade wohl zu Hause ist! Bestimmt ist alles anders. Niemand wird sich an mich erinnern können! Ich werde ein Außenseiter sein wie früher!" Ich senkte traurig meinen Kopf:"Will ich überhaupt zurück? Ich weiß es nicht..." Plötzlich riss mich ein Räuspern aus meinen Gedanken. Astrid sah mich mit ihren schönen, warmen Augen an und setzte sich neben mich. Sie lächelte und legte ihre Hand auf meine. Ein warmes Kribbeln durchfuhr mich und ich sah sie fragend an. "Du sahst traurig aus!" meinte sie und es war eher eine Festellung, als eine Frage. Ich seufzte leise und sah weg. Sie rutschte näher und ich spührte ihren Atem auf meinem Hals:"Erzähl mir was los ist!" Ich schluckte:"Es ist nichts!" Sie seufzte und stand auf, doch ich griff nach ihrer Hand und murmelte:"Nein bitte geh nicht!" Sie sah mich verwirrt an, dann nickte sie und setzte sich eng neben mich. Sie legte ihren Kopf auf meine Brust und atmete ruhig. Ich legte mein Kinn auf ihren Kopf und murmelte:"Ich habe Angst...Angst davor nach Berk zu gehen!" Sie hob ihren Kopf und sah mich mit zusammen gekniffenen Augen an:"Du hast "Berk" gesagt, nicht "Zu Hause"!" Ich nickte leicht. Sie flüsterte:"Ist dein Zu Hause nicht mehr Berk? Ist dein Zu Hause nicht da wo ich bin!?" Ich lächelte sie an und nahm ihr Kinn in meine Hand:"Mein Zu Hause ist immer da wo du bist, denn ich will nirgendwo anders sein als bei dir!" Sie lächelte und Tränen traten in ihre Augen:"Wirklich?" Ich wischte ihre Tränen weg und nickte. Sie stand auf und sah mich zielstrebig an:"Dann lass uns jetzt nach Hause gehen!" Ich nickte und stand auch auf. Sie lächelte mich an. Ich lächelte zurück. Hinter uns ging die Sonne unter und wir sahen uns tief in die Augen. Ich zog sie näher und sie legte ihre Hände auf meine Brust. Leise und zärtlich flüsterte ich:"Ich...Ich liebe dich!" Sie kicherte:"Das weiß ich doch du Dummkopf!" Ich knurrte spielerisch:"Du!!!" Ich zog ihren Köpf näher und küsste sie leidenschaftlich. Ihre Augen schlossen sich und ich spührte wie ihre Lippen fordernd an meinen saugten. Ich schloss meine Augen auch und nahm sie in meine Arme. Die Sonne ging unter und verschwand im Meer, doch wir beide bekamen davon gar nichts mit. Das war der schönste Moment meines Lebens und so endet sie. Die Geschichte wie ich meiner Liebe endlich meine Gefühle stand...

THE END

Wish you Were hereWo Geschichten leben. Entdecke jetzt