Hold me tight | Baekyeol [German FF]ON HOLD

6.Kapitel

Chanyeol's POV

Seine Augen gucken mich sanft an und ich erkenne in ihnen einen Funken von Dankbarkeit die mich sehr berührt.

Dann fallen sie langsam zu.
Ich bekomme Panik.
Herzrasen.

„H-hey! Wach auf.. Wach auf..", rufe ich und rüttle ihn dabei leicht an den Schultern.

Mein Herz wird schwer und meine Beine setzen sich weiter in Bewegung, um ihn weiter weg von den ein paar Menschen die um uns stehen und ebenfalls besorgt drein blicken, wegzubringen.

Bitte lass ihn in Ordnung sein.

Dann fällt mir mit einen Schlag der brennende Bus ein.

Er muss in jeder Sekunde explodieren!
Die Menschen..!
Ich muss sie warnen!

„HEY! Gehen sie alle so weit wie es geht vom Bus weg! Er kann jede Sekunde explodieren!!!", schreie ich so laut es geht gegen den ohrenbetäubenden Lärm an.

Und wie auf Kommando ertönt ein lauter Knall, der meine Trommelfell fast zerstört und eine riesige Feuerflamme die viele kleine Flammen mit sich bringt steigt in geradewegs in den Himmel hinauf.

Riesige Busteile werden zersprengt und fliegen mit voller Geschwindigkeit und Wucht auf die Straßen und nahestehenden Häuser hinab.

Ich beuge mich schützenden über den schmalen Körper des Jungens und presse ihn ernergisch gegen mich.

Ein kurzer Schmerz durchzuckt mich und „Ughh!" war der Laut von mir den ich gegeben habe, als ein Teil des Busses auf meine Schulter stürzt.

Kurz nach der Explosion höre ich zum Glück Sirenen von Kranken-, Feuerwehr- und Polizeiwägen, die nun endlich kommen.

„Hier drüben !", rufe ich als auch schon ein Sanitäter aus dem Krankenwagen, auf mich und den ohnmächtigen Jungen angelaufen kommt.

Es sind nun schon gute 10 Minuten vergangen seit der Bus abgebrannt ist und ich diesen Jungen in meinen Armen zum Glück in letzter Sekunde gerettet habe.

Als ich ihn gesehen habe wie er die Fensterscheibe auf geschlagen hat, ist mir ein großer Stein vom Herzen gefallen.

Zum Glück hat er überlebt.

Mein Atem geht immer noch schnell und meine Hand liegt jetzt nun schon die ganze Zeit in seinen weichen Haaren.

„Was ist mit ihm passiert ?", fragt der Mann mich während er seine Werkzeuge aus der Arzttasche heraus holt und den Jungen begutachtet.

„Er ist in dem brennenden Bus gewesen. Ich bin mir zwar nicht sicher wie lange, aber ich denke er muss schon etwas länger dort drinnen gewesen sein.
D-Danach als er es dann geschafft hat hinaus zu kommen ist er in meinen Armen zusammen gebrochen."

Der ganze Unfallort ist ein reines Durcheinander, laute Stimmen, Rufe und Chaos.

„Okay also, seine Lunge ist von dem ganzen Rauch und Gas, das er eingeatmet hat ziemlich schlimm beschädigt, weswegen er auch eine Rauchvergiftung hat.", berichtet mir der Sanitäter mit einem zu ernsten Gesichtsausdruck.

Ich bekomme Panik.

„Aber... er er wird es doch schaffen oder ?", frage ich ihn vorsichtig.

Er zögert.
„Sein Zustand ist ziemlich kritisch und ich kann es dir leider nicht vorher sagen ob er's schafft oder nicht.
Aber wenn wir ihn jetzt sofort ins Krankenhaus bringen, ist die Chance dass er überlebt umso größer."