Es fing alles auf der Straße an (Niall Horan FF)

Kapitel 27

Julias P.o.v:

Was tat ich schon wieder? Ich lag draußen im Garten, in der eisigen Kälte.

Ging es mir gut? -Nein, ganz und gar nicht. Ich fühlte mich total leer. In mir war ein Hauch von Nichts und das war es dann auch.

Und meine Empfindung war auch  hin. Ich fühlte nichts. Ich wusste es war eisig kalt auf der Wiese wo ich lag aber ich spürte es nicht. Ich spürte nicht den Funken.

War das wegen...? War es wirklich alles nur wegen ihm?

Ich schaute einfach hoch in den Himmel, dort musterte ich die weißen Wolken. Sie schienen mir perfekt. Sie waren stark. Sie lasten nur wenige Sonnenstrahlen durch ihre dicke weiße Schicht. Sie waren alle zusammen geschweißt. Eine Einheit. Sie konnte nur die Zeit trennen, denn mit der Zeit würde der Wind kommen und dieser würde sie trennen, aber Niall und ich? Wir hatten nie Zeit gehabt. Wir hatten nicht mal den Bruchteil einer Sekunde und waren voneinander getrennt. Es gab zwischen uns nur einen Kuss und sonst nichts.

Ich hörte ein dumpfes Geräusch neben mir. Ich richtete mich erschrocken auf und schaute in das lächelnde Gesicht von Greg. Ich lächelte ihn auch kurz etwas schüchtern an und ließ mich wieder auf den Rasen plumpsen bevor ich ein ruhiges „Hey“ von mir gab. Er sagte nichts und legte sich neben mich.

Ich wusste nicht ob seine Anwesenheit mich stören sollte, irgendwie wollte ich eigentlich nur alleine sein. Ich wollte irgendwie niemanden hier haben. Alleine zu sein gerade im Moment fände ich viel schöner, aber ich sagte nichts ich ließ es einfach geschehen.

Nach geraumer Zeit nahm Greg einfach meine Hand. Ich spielte kurz mit dem Gedanken meine Hand einfach weg zu ziehen, aber ließ auch das einfach nur geschehen. Irgendwann vernahm ich das er mit mir redete nun schaltete ich mein inneres Ohr ab und schaltete mein äußeres wieder ein und hörte ihm zu.

„Du weißt das ich dich gern habe oder?“ diese Wörter flüsterte er ganz sachte in mein Ohr. Mir blieb kurz der Atem stehen, ich wusste das aber irgendwie passte mir das gerade gar nicht.

Ich nickte etwas gezwungen.

„Ich würde schon fast behaupten das ich dich… das ich dich liebe“ diese Worte stotterte er vor sich her und aus dem Augenwinkel sah ich das er einfach in den blauen Himmel starrte. Nun wusste ich einfach nicht was ich sagen sollte. Dafür hatte ich einfach keine Worte. Aber das war natürlich noch nicht alles was er mir zu sagen hatte.

„Ich weiß nicht wie du es siehst aber ich merke da etwas zwischen uns.“ Nun beugte er sich etwas hoch und schaute mich an. Ich richtete mich nun auch ein Stück auf und schaute in kurz an.

„Wie siehst du das?“ während er mich das fragte schaute er mir genau in die Augen. Seinem Blick konnte ich nicht entweichen. Wie sollte ich darauf antworten? Was sollte ich bitte darauf sagen.

„Ich weiß es nicht…ich bin mir unsicher.“ Bekam ich nur heraus. Ich musterte seine blauen Augen sie erinnerten mich an das Meer. Sie kamen mir bekannt vor. Irgendwie ich war für einen kurzen Moment wie verzaubert.

„Vielleicht kann dich das ja überzeugen.“ Sagte er und dann ging alles irgendwie so schnell. Sein Gesicht kam meinem immer näher und irgendwann berührten seine Lippen meine.

Er küsste mich.