4.Gefühle ja, nein?

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Als ich die Augen aufschlug und mich umsah, entdeckte ich nur Steinmauern. Wenn ich meinen Kopf so weit wie möglich drehte, sah ich ein kleines Fenster das man mit einer Schnur auf und zu machen konnte. Ich kannte solche Keller sie wurden gebaut, um Vampire zu foltern. Ich saß auf einem Stuhl, die Hände an die Lehnen und die Beinen an die Stuhlfüße gefesselt. Wie erwartet fehlte mein Ring als ich auf meine Hände sah. Sie wollten mich foltern, solange bis ich irgendwelche Gefühle spürte und sei es auch nur Hass. Es war ihnen egal ich sollte nur meine Gefühle anschalten würde. Aber es war mir egal, ich hoffte nur sie würden schnell aufgeben, ich hatte Hunger. Die Tür ging auf und die Mikaelson Familie kam herein. ,,Was sucht den der hier, der hat so gar nichts mit mir zu tun. Rebekah hat doch auch gar nichts mit der Sache hier zu tun.", meinte ich und zeigte während des ersten Satzes auf Finn. ,,Finn wollte dich mal richtig sehn. Vorher hatte er nicht viel Zeit dazu. Rebekah sollte gar nicht dabei sein hat sich aber hat sich offenbar nicht abbringen lassen. Geh weg Rebekah und Finn du kannst auch wieder gehen.", meinte Kol. Die beiden drehten sich um und gingen aus dem Raum. ,,So und jetzt zu dir", er drehte sich zu mir. ,,Nik möchte dich sofort foltern, aber ich möchte es erst mit unseren Erinnerungen probieren. Aber weil es schon fast dunkel ist und der Keller daher nicht zu gebrauchen....kannst du erst mal schlafen.", meinte er und ging hinaus. ,,So war das nicht abgemacht!", brüllte Niklaus und lief ihm hinterher. Elijah bedachte mich mit einem nachdenklichen Blick und verließ ebenfalls den Raum, schloss aber hinter sich die Tür. Ich versuchte mich zu befreien, schaffte es nicht aber irgendwann schlief ich ein. Als die Tür aufflog wurde ich wach; Niklaus stürmte herein, band mich vom Stuhl los, ließ aber die Fesseln dran und eher ich verstehen konnte was er vor hat, schmiss er mich über seine Schulter, rannte im Vamp-Speed aus dem Haus und schmiss mich in den Kofferraum und fuhr los. ,,Hey! Was soll das denn jetzt?", rief ich nach vorne. ,,Kol wollte dich erst schlafen lassen und dann dir Erinnerungen zeigen mit Elijah. Ich glaube das du nur durch Folter Gefühle hervorrufen kannst. Also bring ich dich weg und mit Gefühlen wieder zurück.", gab er zurück. Solange er mir meine Ruhe lässt, soll mir das egal sein..., dachte ich. Plötzlich hielt das Auto an kurze Zeit später ging die Kofferraumklappe auf, Niklaus holte mich raus und ging auf ein Haus zu indem er mich auf einem Stuhl festband. ,,So, jetzt an die Arbeit", lächelte er und klatschte in die Hände. Der Raum war vollkommen aus Holz, es war eine Hütte mit einem Raum (wahrscheinlich irgendwo im Wald). Niklaus kam mit einem Bleistift auf mich zu gelaufen. Er grinst dann stieß er den Bleistift durch meine Hand in die Stuhllehne. Ich schrie auf. ,,Du Arschloch!", brüllte ich ihn an. ,,Solange du wütend wirst und Wut oer Hass entwickelst soll es mir egal sein.", meinte er nur und zuckte mit den Achseln. Ich unterdrückte erst zwanghaft und dann mit leichtigeit die aufsteigende Wut. Niklaus provozierte mich absichtlich doch ich unterdeückte es, bis mir eine Erkenntnis kam. ,,Du wirst mich nicht umbringen oder etwas schlimmes tun. Kol würde dich umbringen. Außerdem war er für dich schon immer der liebe kleine Bruder. Du würdest ihn nicht verärgern indem du seine Freundin umbringst die schon seit 182 Jahren mit ihm zusammen ist.",ich grinste. Niklaus knurrte nur er wusste dass ich recht hatte. Dann warf er den Kopf in den Nacken und lächelte. ,,Stimmt ich kann das nicht tun weil Kol mich hassen würde, aber Marcel kann es er hat keinerlei Bindung zu meinem Bruder oder dir er kann dich zur Not umbringen." Wieder bemühte ich mich nicht die aufgestaute Angst an mich ran zu lassen. ,,Jaja! Mach du nur.", gab ich genervt zurück und lehnte mich in meinem Stuhl nach hinten. Zwei Tage später hatte ich rießigen Hunger. Ich hatte seit meiner Entführung nichts zu essen bekommen. Nicht einmal einen winzigen Tropfen Blut. Gegen Mittag kam Niklaus herein, hinter ihm ein Mann ungefähr 20 Jahre alt mit dunkler Hautfarbe und Nussbraunen Augen. Niklaus Ziehson Marcel. Kol meinte er lag in der Zeit in der Marcel eigentlich gelebt hatte in einem Sarg aber Rebbekah habe ihm von Marcel erzählt. ,,Das ist sie? Das Mädchen dass eine Horde Vampire umgebracht hat und das gefoltert werden soll?",fragte Marcel an Niklaus gewannt. ,,Ja", gab er nur grinsend zurück. Ach so war das also. Niklaus erzählt Lügen das macht Marcel wütend und deswegen soll er mich foltern. Ach, Niklaus, das wäre doch zu einfach. Ich mach da nicht mit.
Marcel kam mit einer Pistole voller Holzgeschosse vor mir zu stehen. Bang! Ein Schuss in mein rechtes Bein der zweite ging in den Bauch. Ich schrie auf und krümte mich so weit es ging auf dem Stuhl zusammen brüllte sie an sie sollen aufhören unterdrückte aber mit aller Kraft die Gefühle. So ging es weiter bis das Magazin leer war. Danach war ich müde und erschöpft ich hatte einfach keine Kraft mehr und wenn ich wieter bluten würde, werde ich schneller austrocknen.

Zwei Wochen später

Meine Adern haben aufgehört zu brennen und ich kann mich kaum mehr bewegen. Ich bin völlig ausgehungert, habe seit meiner Entführung nichts mehr gegessen, resultat: ich bin ein gefühlsloser Vampir am verrecken. Ich hätte wahrscheinlich gelacht wenn ich es gekonnt hätte. Das schlimmste war, mir war scheiß langweilig. Die langeweile bringt mich um wenn Kol und Elijah mich nicht hier rausholen. Ungefähr fünf Minuten später sprang die Tür auf und Kol kam mit einem Blutbeutel auf mich zugeeilt.Ich war überascht nahm aber den Blutbeutel an als er ihn mie an den Mund hielt. Darauf band er mich vom Stuhl ab, ich rannte nach oben wollte raus aber ich stieß gegen eine und durchsichtige Wand. Na super, Spielverderber! Mich mit einem Zauber im Haus einzuschließen. ,,Du hast deine Gefühle noch nicht wieder du bleibst hier!",sagte Kol völlig entspannt hinter mir. ,,Jaja versuchs. Niklaus und Marcel haben es auch nicht geschafft mit ihrem Bleistift-Set.", gab ich zurück. ,,Marcel? Der Marcel?", er schaute mich verwirrt an. ,,Ne, der andere." Kol trat auf mich zu legte beide Hände an mein Gesicht und zeigte mir seine Erinnerung an den Tag an dem er erdolcht wurde.

Flashback

,,Nik, ich muss abreisen meine Freundin wartet auf mich.", rief Kol. Da kam Niklaus um die Ecke, die Hände hinter dem Rücken versteckt. ,,Ich dachte du bleibst noch eine Woche." ,,Ich habe eine besondere Überraschung für sie.", grinste Kol und während Kol die Schachtel mit dem kleinen Ring hervorholen wollte, stach Niklaus ihm den Dolch in die Brust. ,,Du bist mir im Weg kleiner Bruder.", meinte Niklaus noch dann wurde es schwarz.
------------------------------------------------------Ich starrte Kol an, konnte meine Gefühle aber nicht mehr zurück halten. Tränen traten in meine Augen und ich fiel ihm um den Arm. Alles war wieder da; die Wut auf Damon, die Enttäuschung gegenüber Elijah und die Angst vor Marcel. Das was mich zum weinen brachte war, dass wenn Niklaus ihn nicht erdolcht hätte, hätte Kol mir am Tag seiner Ankunft einen Heiratsantrag gemacht. Ich war erschöpft, müde und hungrig. Irgendwann fielen mir einfach die Augen zu.

Vampire Story-Mein Leben als VampirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt